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CEWSjournal - Gesis

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12 neuerscheinungenneuerscheinungenWissenschaftspolitikDie Autorin analysiert den aktuellen Forschungsstandund die Datenlage zum Thema Wissenschaftund Geschlecht im deutschen Hochschul- undForschungssystem. Den Schwerpunkt bildet dabei dieKarrierephase zwischen dem Studienabschluss undder Einmündung in eine dauerhafte wissenschaftlicheSpitzenposition, z.B. durch die Berufung auf eine Universitätsprofessur.In dieser Phase werden wichtigeWeichen für die berufliche Entwicklung, aber auchfür die Lebensplanung gestellt. Zugleich handelt essich um die Phase in der wissenschaftlichen Laufbahn,in der dem Wissenschaftssystem deutlich mehrFrauen als Männer verloren gehen. Die Studie zeigtauf, welche Antworten bisherige Forschungen zum„Frauenschwund“ im wissenschaftlichen Nachwuchsgeben und welche Fragen bisher offen bleiben.Erstmalig wird hierzu das mehrebenenanalytischetriadische Karrieremodell von Kornelia Rappe-Gieseckeverwendet, das zwischen den Faktoren Person,Profession und Funktion differenziert. Dabei entwirftdie Verfasserin einen umfassenden Begriff derWissenschaftskarriere, der strukturelle, institutionelleund individuelle Aspekte erfasst und in Beziehungzu setzen ermöglicht. Aus dieser Perspektive formuliertsie Forschungsdesiderate zur Untersuchung vonWissenschaftskarrieren.Kahlert, Heike:Riskante KarrierenWissenschaftlicher Nachwuchs im Spiegel derForschung(Wissenschaftskarrieren, Band 1)Verlag Barbara Budrich 2013ISBN 978-3-86649-397-1Beaufaÿs, Sandra; Engels, Anita; Kahlert, Heike(Hg.):Einfach Spitze? Neue Geschlechterperspektiven aufKarrieren in der WissenschaftCampus Verlag 2012ISBN 978-3-593-39596-8Warum sind Frauen immer noch so selten auf Spitzenpositionenin der Wissenschaft zu finden? Welcheindividuellen, institutionellen und strukturellenFaktoren tragen dazu bei, dass manche Frauen ihreLaufbahn in der Wissenschaft nicht bis an die Spitzeverfolgen? Das Buch bringt Originalbeiträge ausaktuellen Forschungsprojekten zusammen, die sichmit den besonderen Karrierebedingungen in der Wissenschaftbeschäftigen und auf den verschiedenenLaufbahnstufen untersuchen, wie dort geschlechtsspezifischeExklusionen erfolgen. Dabei geht essowohl um die wissenschaftsinternen Faktoren, dieLaufbahnen beeinflussen und Leitungsfunktionen inder Wissenschaft prägen, als auch um die erweitertenLebensbedingungen von Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftlern, wie sie zum Beispiel unterden Stichworten „Dual Career“ und „Hypermobilität“erforscht werden.CEWSJournal Nr. 87 | 24.01.201366

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