~ ,.,.meters Th führt ein Widerst<strong>an</strong>dsdraht W, dessenbeide Enden durch Platinkontakte P 1 undP 2 mit einem Zuleitungskabel verbunden sind.Ein Steigen oder Sinken der Quecksilbersäule,als Funktion einer Temperaturänderung, halzur Folge, daß ein Strom auf dem Wege P 1-P2 ein kürzeres oder längeres Stück des Wider-Abbildung 22Schematische Darstellungdes Widerst<strong>an</strong>dthermometers32M -wThGHgDR --2~/Ji::lr1::·:-:1·.:::[ IL'
dung entsprechende Darstellungen über Windverhältnisseund Lufttemperaturl bei. Um dieKurven zu «glätten» und dadurch übersichtlicherzu gestalten, wurden die Angaben vonje drei Tagen zusammengefaßt. Für die Temperatur<strong>an</strong>gabenerrechneten wir also das Mittelaus je drei Tagesmitteln, während die Windstärke<strong>an</strong>gabenjedes Beobachtungspostens quadriertund die Quadrate addiert wurden. Soergaben sich für je drei Tage immer neunQuadratzahlen.Dieses Vorgehen beruht auf folgenden Ueberlegungen:a) die Angaben der Windstärken erfolgen nachder sechsteiligen Beaufortskala. Die BeziehungWindstärke-Windgeschwindigkeit istfolgende:Windstärke(nach der sechsteiligenBeaufortskala) 2 3 4Ungefähre Wind- 2,5 6,2 11,1 16,7geschwindigkeit in m/secDas Verhältnis ist also <strong>an</strong>nähernd linear.b) Beobachtungen haben aber folgende Beziehungzwischen Austauschwert A und Windgeschwindigkeitergeben (siehe G e ß n e r[23] S. 401).Windgeschw. in m/sec 3 5 7 15Austauschwert 28 110 220 1000Daraus ergibt sich, daß die Windwirkungmit dem Quadrat der Windgeschwindigkeitzunimmt.Da aber (nach a) Windstärke in Gradender Beaufortskala und Windgeschwindigkeit<strong>an</strong>nähernd proportional sind, verhalten sich(nach b) die Windwirkungen zuein<strong>an</strong>derwie die Quadrate der Beaufortwerte.Die Kurven der täglichen Pegelstände, die in Abb.28 bis 35 zu finden sind, sollen einen evtl. Einflußder Durchflutung auf die Temperaturschichtungder Seen erkennen lassen. Die entsprechenden Angabenwurden der täglichen Wasserst<strong>an</strong>dmeldungdes Eidg. Amtes für Wasserwirtschaft entnommen.Abb. 23aufgetragen, und wir erkennen, daß dieKurven für alle Stationen nördlich der Alpenverblüffend gut übereinstimmen. Einzigdie Monatsmittel von Neuenburg liegen vonApril bis Oktober ca. 1 ° C höher.Die gleiche Feststellung ergibt sich für dieMonatssummen der Sonnenscheindauer inZürich, Bern und Neuchatei im Jahr 1954(siehe Abb. 24) und größtenteils auch für1953. Lediglich für November und Dezember1953 wurden in Neuchatei beträchtlichmehr Sonnenscheinstunden registriert als<strong>an</strong> den übrigen Stationen nördlich der Alpen.Für Luzern liegt das Total der Sonnenscheinstunden10-15 % tiefer als für Bern,Zürich und Neuenburg.Bei Thuner-, Brienzer-, Bieler-, MurtenundZürichsee können wir also für 1953 und1954 mit sehr ähnlichen Einstrahlungsverhältnissenrechnen, während dieselben fürden Rootsee ein wenig ungünstiger liegen.Auch für Lug<strong>an</strong>o verläuft die Temperaturkurveim großen und g<strong>an</strong>zen gleichsinnigmit derjenigen jenseits des Alpenkammes.Doch liegt die Lufttemperatur im Sommer·c Monatsmi~el der Lufttemp.20151019532. Vergleich der klimatischen) morphometrischenund hydrologischen Größen in den Gebietender untersuchten Seen.a) Klimatische Größen.In Abb. 23 wurden die Monatsmittel derLufttemperatur der Stationen Zürich, Bern,Interlaken, Neuchatei und Lug<strong>an</strong>o für 19531Die entsprechenden Daten wurden teilweise den Annalen,teilweise unveröffentlichten Angaben der Schweiz.Meteorologischen Zentral<strong>an</strong>stalt entnommen. Das Entgegenkommenund weitgehende Verständnis der Schweiz.Meteorologischen Zentral<strong>an</strong>stalt, besonders des HerrnDr. Schüepp, sei ausdrücklich verd<strong>an</strong>kt.5III IV V VI VII VIII IX X XI XII0-t---'-+-'-~'---'---'--'-~'---'--'-_._~~-4Lug<strong>an</strong>oInterlaRenNeuenburgZürichBern33
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