Abb. 34Abb. 35w~ rLT 'C- 9.4. Zürichsee -13.6.-----10.4. Rotsee --- e. 6.Täglicher Peglllst<strong>an</strong>d Station ZürichhornThglicher Pllgelst<strong>an</strong>d Station Lug<strong>an</strong>o405Lufttemperatur (LT) , Windtätigkeit (W ), Wassertemperaturund Pegelst<strong>an</strong>d von Zürich- und Rootsee,Sommer 1954.Lufttemperatur (LT), Windtätigkeit (W), Wassertemperaturund Pegelst<strong>an</strong>d, Lug<strong>an</strong>ersee, Sommer1954.Tabelle 11Oberflächen- und Mitteltemperaturen (bis 50 m Tiefe)Winter 1952/53 und 1953/54 sowie mittlere Tiefe der SeenSee11Datum:Oberflächen- Mittel- mittlere Tiefe1 Mittel dertemperatur oc tt"mperatur oc Mitteltemp. ° C m11Rootsee 1. 1. 54 3,8 14,54 4,54 8,8MurtenseeBielerseeZürichseeThunerseeBrienzerseeLug<strong>an</strong>ersee25. 3.53 4,019. 1. 54 3,822. 3.53 3,817. l. 54 4,212. 4. 53 7,028. 12.53 6,219. 2. 53 4,421. 2.54 4,322. 2. 53 4·,42. 1. 54 5,125. 1. 53 5.42. 4.54 9,73,903,863,8313,714,204,784,644,284,004,135,005,545,7722,43,96 31,04,72 54,04,14 1354,56 1745,65 170-Wie zu erwarten, zeigen Seen mit geringermittlerer Tiefe (Murten- und Bielersee)Temperaturen unter, Seen mit bedeutenderTiefe (Thuner-, Brienzer- und Zürichsee)über 4 ° C. Einzig der Rootsee mit seinerhohen Mitteltemperatur von 4,54 ° C beigeringer mittlerer Tiefe paßt nicht in unserSchema.Diese Abweichung läßt sich aber leicht erklären:Wie Messungen zeigen, best<strong>an</strong>d die Wassermaßeam 1. 1. 54 aus zwei Schichten, einer40
Datumoberen von ca. 4 ° C Mitteltemperatur undeiner untern von ca. 5,2 ° C Mitteltemperatur(inverse Schichtung). Wind bedingteund Konvektionsströmungen vermochtendie Wassermasse nur bis ca. 10 m Tiefezu durchmischen, weil das Tiefenwasser hohenElektrolytgehalt besaß und dadurchspezifisch schwerer als das viergrädige Oberflächenwasserwar. Die tiefsten Schichtenblieben deshalb im Winter 1953/54 sauerstoffleer.(Siehe Abb. 4 7.)Die Karbonathärte betrug:Tiefe 0 5 15 mHärte 12,4 12,5 22,7 f.H '.)Im Winter 1955/56 reichte die Durchmischungund damit der Sauerstofftr<strong>an</strong>sportauch im Rootsee bis zum Grund. Der Seeist also als zeitweise «meromiktisch» zu bezeichnen.(Ueber Meromixie siehe bei F in-den e g g [21] , der dieses Problem <strong>an</strong>Kärntnerseen eingehend studiert hat. )Die verhältnismäßig hohe Mitteltemperaturder obersten 50 m im Zürichsee ist vermutlichauf den vorzeitigen, resp . verspätetenMeßtermin (28. Dez. und 12. April) zurückzuführen,während z. B. beim Thunerseewirklich die minimalen Temperaturen ( 19.und 21. Feb.) festgestellt werden konnten.g) Die Temperaturen und deren Verlauf inden Tiefen der S een - S eetypenEs ist selbstverständlich, daß seichte Seenin ihrer größten Tiefe größere Temperaturschw<strong>an</strong>kungenzeigen als tiefe; denn beiDurchmischung verteilt sich eine zugeführteWärmemenge bei den ersteren auf einekleinere Wassermasse als bei den letzteren.Analog verhält es sich bei Abkühlung. DieseTatsachen werden durch die Angaben derTabelle 12 bestätigt.Tab. 12Höchste und tiefste während unserer Beobachtungsperiode gemessene Temperaturen der SeetiefenSee1RootseeMurtenseeBielerseeZürichseeThunerseeBrienzerseeLug<strong>an</strong>ersee18. 6.53 1615. 10. 54 1625. :J. 53] 2. 8.54 136362?. 3.53 601. 10. 54 709. 4.54 8013. 6.54 80b. 5.51 1803. 8. 55 1906. 5.51 2006. 10. 54 2008. 4.53 1804. 4.57 190Meßtiefe1 höchste gern. 1 tiefste gern.1Temperaturinm Temperatur ° C Temp ~ra tur ° C differenz ° C16,76,76)44,44,94,95,55,03,94,14,04,8'i:,75,211,72,82,30,40,10,20.3Ueber das abnorme Verhalten des Rootseesorientiert Abschnitt 3. f.Aus zahlreichen Veröffentlichungen verschiedenerAutoren wissen wir, daß auchder Zürichsee zu den meromiktischen Seengehört, indem in seiner Tiefe ein sogen<strong>an</strong>ntes«Monolimniom> lagert, das der Durchmischungim allgemeinen nicht zugänglichist. Wie verhält es sich nun mit Thuner- undBrienzersee? Find e n e g g [21] führt aufSeite 22 aus:«Hier soll nur auf eine thermische Eigenschafthingewiesen werden, <strong>an</strong> der einmeromiktischer See erk<strong>an</strong>nt werden k<strong>an</strong>n.Diese besteht nicht etwa darin - wiem<strong>an</strong> vermuten könnte -, daß die Temperaturbeweglichkeitin einer gewissenTiefe aufhört, sondern darin, daß die41
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