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D E U T S C H E R F IL M P R E IS 2 0 11 - Deutsche Filmakademie

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ihr in einem Interview zu DREI. „Sie ist eine attraktive<br />

Frau, wie ich sie für meinen Geschmack<br />

viel zu selten im Kino sehe, und sie schafft es,<br />

das Liebenswerte dieser Figur hervorzubringen,<br />

die ja von der Anlage auch eine sehr anstrengende<br />

Seite hat.“ Wenn Hanna z.B. in der Klinik am<br />

Bett ihres Mannes sitzt und schmollend zu ihm<br />

sagt: „Ich kann es nicht leiden, wenn du krank<br />

bist. Mir ist dann langweilig!“, bekommt man<br />

eine Ahnung von ihrer auch anstrengenden Seite.<br />

Aber egal ob Hanna ganz privat zu Hause im<br />

Unterhemdchen, mit Blümchenschlüpfer und<br />

schwarzer Feinstrumpfhose in ihrer Küche steht<br />

oder gut geschminkt und aufgerüscht in ihrer<br />

Fernsehsendung vor der Kamera agiert, Sophie<br />

Rois gibt ihrer Figur in jedem Fall eine nonchalante<br />

Grandezza. Auf der Website zum Film bekennt<br />

Sophie Rois, dass sie katholisch ist und<br />

deshalb einige Probleme hatte, sich für die Sexszenen<br />

ganz nackt zu machen. Dass sie in einer<br />

Liebesszene rosa Bettsöckchen trägt, ist auf der<br />

Leinwand dann nicht zu sehen.<br />

Vielleicht sind die rosa Strümpfe am Ende der<br />

Schere von Mathilde Bonnefoy (Bester Schnitt)<br />

zum Opfer gefallen. Die aus Frankreich stammende<br />

Schnittmeisterin gehört neben dem<br />

Kameramann Frank Griebe und dem Szenenbildner<br />

Uli Hanisch, den Musikern (Reinhold<br />

Heil, Johnny Klimek, Gabriel Isaak Mounsey,<br />

Foto: © X Verleih AG<br />

Beste weibliche<br />

Hauptrolle –<br />

SOPHIE RO<strong>IS</strong><br />

– DREI (2010)<br />

– DER ARCHITEKT<br />

(2009)<br />

– FRÄULEIN PHYLL<strong>IS</strong><br />

(2004)<br />

– WIR KÖNNEN AUCH<br />

ANDERS (1993)<br />

Tom Tykwer, Beste Filmmusik), den Tongestaltern<br />

(Frank Kruse, Matthias Lempert, Arno<br />

Wilms, Beste Tongestaltung) und vielen anderen<br />

zu einem festen Stamm von Leuten, mit denen<br />

Tom Tykwer immer wieder gern zusammenarbeitet,<br />

sowohl bei deutschen als auch bei internationalen<br />

Produktionen. Das erste Mal schnitt<br />

Mathilde Bonnefoy für Tom Tykwer bei LOLA<br />

RENNT und bekam für ihr Debüt als Spielfilm-<br />

Schnittmeisterin den DEUTSCHEN F<strong>IL</strong>MPRE<strong>IS</strong><br />

(1999). Sie ist der Auffassung, dass ein Film<br />

Bester Schnitt –<br />

MATH<strong>IL</strong>DE BONNEFOY<br />

– ORLY (2010)<br />

– THE INTER-<br />

NATIONAL (2008)<br />

– THE SOUL OF A MAN<br />

(2003)<br />

– LOLA RENNT (1998)<br />

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