Kommissar Kurt Wallander: „Worin liegt das Geheimnis von Henning ...
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<strong>Henning</strong> Mankell 8<br />
umfassenden Serie an. Die Einflüsse Afrikas auf Mankells Kriminalgeschichten<br />
aus Ystad weiß der Autor in einem Interview mit der Zeitung Die Welt zu<br />
bestätigen. 15<br />
Während Mankell der große Durchbruch in Schweden bereits 1991 mit Mörder<br />
ohne Gesicht gelang, ließ der Erfolg in Deutschland bis zum fünften Roman der<br />
<strong>Wallander</strong>-Serie auf sich warten. Nach einem völligen Fehlstart der drei ersten<br />
<strong>Kurt</strong>-<strong>Wallander</strong>-Romane beim Berliner Edition Q Verlag, setzten später sowohl<br />
der Paul Zsolnay Verlag als auch der Deutsche Taschenbuch Verlag mit großem<br />
Erfolg auf Mankells Kriminalromanserie. Die fünfte Frau war 1998 <strong>das</strong> erste<br />
Buch, <strong>das</strong> im Zsolnay Verlag veröffentlicht wurde und mit dem sich letztendlich<br />
auch der Erfolg in Deutschland einstellte. Die somit nicht chronologische<br />
Erscheinungsfolge der <strong>Wallander</strong>-Bücher in Deutschland sorgte lange Zeit für<br />
Rätselraten und Verwirrung unter der deutschen Fangemeinde. 16<br />
Bei dem zuletzt erschienenen Band der <strong>Wallander</strong> Serie <strong>Wallander</strong>s erster Fall<br />
handelt es sich um eine Sammlung <strong>von</strong> fünf Kurzgeschichten, die <strong>Wallander</strong>s<br />
Leben vor dem frühen Morgen des 08. Januar 1990 erzählen, dem zeitlichen Start<br />
<strong>von</strong> Mörder ohne Gesicht. Mit <strong>Wallander</strong>s erster Fall, Der Mann mit der Maske,<br />
Der Mann am Strand, Der Tod des Fotografen sowie Die Pyramide<br />
veröffentlichte Mankell eine Sammlung <strong>von</strong> Erzählungen, die parallel zu den<br />
anderen acht Romanen entstanden waren. Nach der Fertigstellung des fünften<br />
Romans stellte der Autor fest, <strong>das</strong>s er aus Gründen eigener Neugier und der<br />
Stimmigkeit seines Hauptprotagonisten in Folgeromanen damit begonnen hatte,<br />
<strong>das</strong> Leben des jungen <strong>Kurt</strong> <strong>Wallander</strong> gedanklich aufzuarbeiten.<br />
15 vgl. Rainer Traub. Der Spiegel des Verbrechens. In: Augstein, Rudolf (Hg.): Spiegel 26.<br />
Hamburg: Spiegel Verlag Rudolf Augstein, (1999). S. 180; Literaturportal Schwedenkrimi.de.<br />
Autorengedanken (o. J.). In: http://www.schwedenkrimi.de; Interview mit Ewa-Gun Westford<br />
Anhang A, Abb.12; Ystads Kommun. Auf den Spuren <strong>von</strong> <strong>Kurt</strong> <strong>Wallander</strong>, S. 6; Eva Zießler.<br />
Lieder des Schmerzes (2000).<br />
16 vgl. Ystads Kommun, S. 6; Bianca Reineke. Der Ritter <strong>von</strong> der traurigen Gestalt (2000). In:<br />
http://www.hainholz.de/wortlaut/mankell.htm; ZDF.de. <strong>Henning</strong> Mankell; Tanja Rischer. <strong>Henning</strong><br />
Mankell (1999). In: http://www.buecher4um.de/AutorHM.htm.