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Schwanger im Raum Krefeld Die Gleichstellungsstelle der Stadt ...

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1.4 Überwachung <strong>der</strong> kindlichen Herztöne<br />

<strong>Die</strong> meisten Frauen lernen den Herzton-Wehenschreiber, kurz CTG (Cardio-Tokograph) bereits<br />

während <strong>der</strong> Vorsorge-Untersuchungen in den letzten <strong>Schwanger</strong>schaftswochen kennen. Mit<br />

zwei Schallköpfen, die mit Gurten am Bauch festgehalten werden, entsteht dann eine meist ca.<br />

30-minütige sogenannte externe Aufzeichnung <strong>der</strong> kindlichen Herztöne und <strong>der</strong> Gebärmuttertätigkeit.<br />

<strong>Die</strong> Herztöne können über einen Lautsprecher mitgehört werden, gleichzeitig werden sie<br />

aber genau wie die „Wehen“ auf einem Papierstreifen aufgezeichnet, welchen die Ärztin o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Arzt dann auswertet.<br />

Bei <strong>der</strong> Aufnahmeuntersuchung in <strong>der</strong> Klinik wird unter an<strong>der</strong>em auch wie<strong>der</strong> ein solches so genanntes<br />

externes CTG geschrieben, um Aufschluss über den Zustand des Kindes und die Intensität<br />

<strong>der</strong> Wehen zu bekommen.<br />

Für den weiteren Geburtsverlauf gibt es dann verschiedene Möglichkeiten:<br />

<strong>Die</strong> Frau darf sich in <strong>der</strong> Umgebung des Kreißsaales o<strong>der</strong> Krankenhauses bewegen und wird gebeten,<br />

zu best<strong>im</strong>mten Zeitpunkten den Kreißsaal aufzusuchen, damit eine vaginale Untersuchung<br />

durchgeführt und ein weiteres CTG geschrieben werden kann.<br />

Zur dauerhaften Herztonüberwachung gibt es zwei Möglichkeiten:<br />

<strong>Die</strong> beschriebene externe, wobei allerdings die Gurte für die Frau unangenehm sein können und<br />

die Schallköpfe auch verrutschen bzw. die Aufzeichnungen durch kindliche Bewegungen ungenau<br />

werden können. Weiter gibt es die Möglichkeit, nach dem Springen <strong>der</strong> Fruchtblase eine Elektrode<br />

am Kopf des Kindes zu befestigen, welche die Herztöne intern und ununterbrochen registriert.<br />

Telemetrie ist eine Weiterentwicklung <strong>der</strong> internen o<strong>der</strong> externen Dauer-Überwachung, bei <strong>der</strong><br />

die Kopfschwartenelektrode bzw. <strong>der</strong> am Bauch befestigte Schallkopf die Daten nicht mehr über<br />

ein Kabel, son<strong>der</strong>n mit Hilfe von Radiowellen überträgt, so dass die Mutter wie<strong>der</strong> volle Bewegungsfreiheit<br />

hat und sogar <strong>im</strong> Freien spazieren gehen kann.<br />

HELIOS Klinikum <strong>Krefeld</strong> Normalerweise extern in Abständen,<br />

intern bei schlechter externer Ableitung, Telemetrie<br />

St. Josefshospital Uerdingen Normal extern in Abständen, in <strong>der</strong> Austreibungsphase und bei<br />

Risiko dauerhaft, intern fast nie, Telemetrie möglich<br />

Ev. Krankenhaus Bethesda Duisburg Normal extern in Abständen, Austreibungsphase dauerhaft und bei<br />

Risiko, intern fast nie, Telemetrie möglich<br />

Klinikum Duisburg-Wedau Extern in Abständen, intern nur wenn nötig, Telemetrie möglich<br />

Malteser Krankenhaus Normal extern in Abständen, Austreibungsphase:<br />

St. Anna DU-Huckingen extern dauerhaft. Intern fast nie. Telemetrie möglich<br />

Krankenhaus Bethanien Moers Normal extern in Abständen, bei Bedarf dauerhaft extern o<strong>der</strong><br />

intern, Telemetrie möglich<br />

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