R+V Versicherung AG Konzerngeschäftsbericht Geschäftsbericht
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Das Haftpflichtgeschäft schloss, nach einem Gewinn im<br />
Vorjahr, mit einem leichten Verlust im Geschäftsjahr ab.<br />
Die Unfallversicherung schloss im Berichtsjahr mit<br />
einem über dem Vorjahr liegenden Verlust ab.<br />
Das Ergebnis des Feuergeschäftes spiegelte die günstige<br />
Schadenentwicklung und das adäquate Ratenniveau<br />
wider. Nach einem deutlichen Verlust im Vorjahr konnte<br />
im Geschäftsjahr ein Gewinn erzielt werden.<br />
Nachdem sich die Raten in Luftfahrt unter dem Einfluss<br />
der Ereignisse des 11. September 2001 deutlich verbessert<br />
hatten, waren bereits in 2003 erste Anzeichen<br />
nachgebender Raten zu beobachten. Dieser Trend setzte<br />
sich auch in 2004 weiter fort. Bedingt durch das Ausbleiben<br />
von Großschadenereignissen schloss die Sparte<br />
im Berichtsjahr mit einem deutlichen Gewinn auf Vorjahresniveau<br />
ab.<br />
Trotz eingeleiteter Sanierungsmaßnahmen war die<br />
Situation in der Transportversicherung weiterhin<br />
unbefriedigend. Nach wie vor unzureichendes Ratenniveau<br />
und hohe Nettoschadenquoten führten auch<br />
im Geschäftsjahr zu einem versicherungstechnischen<br />
Verlust.<br />
Die übrigen <strong>Versicherung</strong>ssparten verzeichneten in<br />
Summe einen Gewinn im Berichtsjahr. Ursächlich für<br />
diese Entwicklung waren die Sparten Sturm, Hagel/Ernte,<br />
Technische <strong>Versicherung</strong>en und Rechtsschutz. Nachdem<br />
dieses Segment bereits im Vorjahr mit einem erheblichen<br />
Überschuss abschloss, verbesserte sich die<br />
Ergebnissituation im Geschäftsjahr nochmals deutlich.<br />
In der Lebensversicherung wurde wiederum ein versicherungstechnischer<br />
Überschuss erzielt, der über dem<br />
des Vorjahres lag. Die Krankenversicherung schloss,<br />
nach einem Verlust im Vorjahr, mit einem ausgeglichenen<br />
Ergebnis im Berichtsjahr ab.<br />
Insgesamt resultierte aus dem Rückversicherungsgeschäft<br />
für eigene Rechnung im Geschäftsjahr ein Fehlbetrag<br />
von 2,4 Mio. EUR (Vorjahr: -19,0 Mio. EUR) vor<br />
Zuführung zur Schwankungsrückstellung und ähnlichen<br />
Rückstellungen.<br />
Bedingt durch die Verbesserungen der Nettoschadenquote<br />
in Fahrzeug-Unfall, Fahrzeug-Kasko, Feuer, Verbundene<br />
Wohngebäude, Einbruchdiebstahl, Maschinen,<br />
Bauleistung, Hagel/Ernte, Luftfahrt, Kredit und Kaution/Baugarantie<br />
ergaben sich im Berichtsjahr Zuführungen<br />
zur Schwankungsrückstellung. Auch in Haftpflicht,<br />
Technische Anlagen und Sturm kam es ebenfalls<br />
zu Zuführungen, während die Ergebnissituation in den<br />
anderen Sparten zu Entnahmen führte. Insgesamt wurden<br />
der Schwankungsrückstellung und ähnlichen Rückstellungen<br />
ein Betrag von 27,6 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
Zuführung 24,9 Mio. EUR) zugeführt.<br />
Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung und<br />
ähnlichen Rückstellungen belief sich das versicherungstechnische<br />
Ergebnis für eigene Rechnung auf<br />
-30,0 Mio. EUR (Vorjahr: -43,9 Mio. EUR).<br />
Garantiemittel<br />
2004 2003<br />
Mio. € Mio. €<br />
Grundkapital 292,0 292,0<br />
Kapitalrücklage 1.001,4 1.001,4<br />
Gewinnrücklagen 108,1 107,6<br />
Bilanzgewinn 61,8 43,9<br />
Eigenkapital 1.463,3 1.444,9<br />
Beitragsüberträge 82,0 67,1<br />
Deckungsrückstellung 407,9 363,9<br />
Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle 564,8 564,7<br />
Rückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung 0,4 0,6<br />
Schwankungsrückstellung und<br />
ähnliche 140,2 112,6<br />
Sonstige versicherungstechnische<br />
Rückstellungen 0,5 0,4<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische<br />
Rückstellungen gesamt 1.195,8 1.109,3<br />
Garantiemittel 2.659,1 2.554,2<br />
Bezogen auf die um den Effekt aus der Aufhebung der<br />
zeitversetzten Bilanzierung bereinigten gebuchten<br />
Beiträge für eigene Rechnung ergab sich wiederum eine<br />
Garantiemittelquote auf hohem Niveau von 502,6 %<br />
(Vorjahr: 406,7 %). Die hierin enthaltene Eigenkapitalquote<br />
belief sich auf 276,6 % (Vorjahr: 230,1 %) und die<br />
Reservequote auf 226,0 % (Vorjahr: 176,6 %).<br />
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