R+V Versicherung AG Konzerngeschäftsbericht Geschäftsbericht

R+V ist ein leistungsstarker Partner im Verbund
Die R+V Gruppe blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2004 zurück. Mit einem
weit über dem Branchenschnitt liegenden Beitragswachstum, niedrigen Schadenquoten
in der Kompositversicherung, sinkenden Verwaltungskostenquoten und einem gesteigerten
Kapitalanlageergebnis wurde der Jahresüberschuss mehr als verdoppelt. Darüber hinaus
stärkte R+V ihre Reserven sowohl auf der Passiv- als auch auf der Aktivseite.
An der positiven Entwicklung sind die Volksbanken
und Raiffeisenbanken als wesentliche Vertriebspartner
und wichtige Kunden maßgeblich beteiligt. Ein Beispiel
für die hohe Vertriebskraft, die diese Partnerschaft
mobilisieren kann, ist das Neugeschäft der Lebens- und
Pensionsversicherung am Jahresende 2004. Die an der
Beitragssumme des Neuzugangs gemessene Vertriebsleistung
lag mit 14,4 Milliarden Euro doppelt so hoch
wie im Vorjahr – 90 Prozent dieses Geschäftes kam über
die Volksbanken und Raiffeisenbanken.
R+V liegt in Ratings und Rankings vorne
Die erfolgreiche Entwicklung der R+V spiegelt sich in
zahlreichen internen und externen Umfragen wider.
Sowohl eine R+V-Umfrage unter 2.000 Bankern als auch
eine Studie des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken (BVR) zeigen, dass sich
die Zusammenarbeit zwischen R+V und ihren Bankpartnern
innerhalb des Verbundes positiv entwickelt hat.
Dass nicht nur die Vertriebspartner, sondern auch
unabhängige Medien und Agenturen die Leistungskraft
von R+V hoch einstufen, zeigen die vorderen Plätze,
die R+V – wie schon in den Vorjahren – bei Ratings und
Rankings einnimmt. Herausgestellt werden vor allem
die überdurchschnittliche Finanzkraft und Solidität der
R+V-Gesellschaften.
Diese positiven Bewertungen erhält R+V vor allem, weil
sie sich ganz auf die Bedürfnisse ihrer Vertriebspartner,
ihrer Privatkunden und ihrer Firmenkunden eingestellt
hat. Auch 2004 hat R+V neue Projekte initiiert und
bestehende Maßnahmen konsequent fortgeführt.
Unterstützung der Vertriebspartner
weiter ausgebaut
Vernetzung im Verbund wird immer umfassender
Besonderes Augenmerk legt R+V auf die EDV-technische
Vernetzung ihrer Vertriebsprozesse mit denen der
Primärbanken. Sie hat daher die Integration ihrer EDV-
Anwendungen in die Systeme der Genossenschafts-
banken durch das Bankportal RUVIS-Online weiter
vorangetrieben. Rund 80 Prozent der Genossenschaftsbanken
haben 2004 mit RUVIS-Online gearbeitet und
rund 1,5 Millionen Zugriffe getätigt.
RUVIS-Online ist jedoch nur der erste Schritt. Der
nächste Schritt ist die umfangreichere Einbindung der
R+V-Privatkundenprodukte in die Vertriebsprozesse
und Systeme der Banken. Deshalb hat R+V im letzten
Jahr, gemeinsam mit den beiden großen Rechenzentralen
des Verbundes, mit der EDV-technischen Umsetzung
eines verbundeinheitlichen Vertriebsarbeitsplatzes
begonnen. Ziel ist es, den Banken über ihre eigene
Software einen direkten Zugriff auf die R+V-Produkte
zu ermöglichen und dadurch die Vertriebspotenziale
der Genossenschaftsbanken noch stärker auszuschöpfen.
Schon heute ist R+V im VR-BankenPortal der
DZ BANK mit aktuellen Vertriebs- und Produktinformationen
präsent.
Personelle Vertriebsunterstützung weiter ausgebaut
Hohe Provisionserträge erreicht die Bank nur mit
qualifizierten Mitarbeitern. Deshalb unterstützt R+V
ihre Vertriebspartner auf zwei Ebenen: Zum einen hat
sie im letzten Jahr über 300 Spezialisten für das beratungsintensive
Versicherungsgeschäft eingestellt, vor
allem im Firmenkundenbereich.
Zum anderen schult R+V die Bankmitarbeiter direkt
und versetzt sie so in die Lage, eigenständig Standardversicherungen
zu verkaufen. Im vergangenen Jahr
investierte R+V in mehr als 1.000 Seminartage für
Bankmitarbeiter.
Außerdem hat R+V das Ausbildungskonzept für
die eigenen Außendienstmitarbeiter neu gestaltet und
noch stärker auf die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern
ausgerichtet. Die gemeinsame Marktbearbeitung
von Bank und R+V soll durch Seminare weiter
gefördert, das Verständnis für das Bankgeschäft
verbessert und eine hohe Kontinuität in der Betreuung
sichergestellt werden.
7