R+V Versicherung AG Konzerngeschäftsbericht Geschäftsbericht
R+V Versicherung AG Konzerngeschäftsbericht Geschäftsbericht
R+V Versicherung AG Konzerngeschäftsbericht Geschäftsbericht
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
56<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände<br />
erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear<br />
innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer<br />
abgeschrieben wurden. Die Zugänge und Abgänge des<br />
Geschäftsjahres wurden grundsätzlich zeitanteilig<br />
abgeschrieben.<br />
Die Grundstücke, grundstücksgleichen Rechte und<br />
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />
Grundstücken wurden mit den Anschaffungs- oder<br />
Herstellungskosten aktiviert. Die Abschreibungen<br />
erfolgten überwiegend linear mit dem steuerlich gebotenen<br />
Satz. Soweit erforderlich wurden außerplanmäßige<br />
Abschreibungen vorgenommen. Zuschreibungen<br />
erfolgten nach § 280 Abs. 1 HGB.<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen<br />
sowie die Anderen Kapitalanlagen wurden zu<br />
Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um<br />
erforderliche Abschreibungen, bilanziert.<br />
Ausleihungen an verbundene Unternehmen und an<br />
Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht, wurden entsprechend ihrer Zugehörigkeit wie<br />
andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere, Sonstige Ausleihungen und Einlagen<br />
bei Kreditinstituten bewertet.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet,<br />
soweit sie nicht dem Anlagevermögen zugeordnet<br />
sind. In diesem Posten wurden auch derivative Finanzinstrumente<br />
erfasst. Im Rahmen der Bilanzierung wurden<br />
Bewertungseinheiten mit im Bestand vorhandenen<br />
Wertpapieren gebildet.<br />
Aktien und Investmentanteile, die gemäß § 341b Abs. 2<br />
Satz 1 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet sind,<br />
wurden zum 31. Dezember 2004 mit ihrem aktuellen<br />
Marktwert bewertet, da dieser aufgrund der Börsenentwicklung<br />
im Jahr 2004 als der dauerhaft beizulegende<br />
Wert angesehen wird, maximal jedoch mit den Anschaffungskosten.<br />
Soweit Gründe für eine in der Vergangenheit getätigte<br />
Abschreibung nicht mehr bestanden, wurden gemäß<br />
§ 280 Abs. 1 HGB Zuschreibungen auf den Börsenkurs<br />
bis maximal zum Anschaffungswert vorgenommen.<br />
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen,<br />
Sonstige Ausleihungen und Einlagen bei<br />
Kreditinstituten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt, soweit nicht Einzelwertberichtigungen<br />
vorzunehmen waren. Die in den Vorjahren in Namensschuldverschreibungen<br />
umgebuchten festverzinslichen<br />
Wertpapiere wurden entweder mit den Buchwerten<br />
fortgeführt oder auf den Rückzahlungsbetrag zu- bzw.<br />
abgeschrieben. Die unter den Sonstigen Ausleihungen<br />
ausgewiesenen Zero-Schuldscheinforderungen und<br />
-Namensschuldverschreibungen wurden zu Anschaffungskosten<br />
unter Berücksichtigung der kapitalisierten<br />
Zinsansprüche bilanziert.<br />
Darlehen und Vorauszahlungen auf <strong>Versicherung</strong>sscheine<br />
wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
Agio und Disagio wurden auf die Laufzeit verteilt.<br />
Der Anteil für die Folgejahre wurde als Rechnungsabgrenzungsposten<br />
ausgewiesen.<br />
Finanzderivate und strukturierte Produkte wurden<br />
in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt und mittels<br />
anerkannter finanzmathematischer Methoden auf<br />
Basis der Modelle von Black-Scholes, Hull-White und<br />
Brace-Gatarek-Musiela (BGM) bewertet.<br />
Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von<br />
Inhabern von Lebensversicherungspolicen wurden<br />
mit dem Zeitwert bilanziert.<br />
Depotforderungen und Abrechnungsforderungen<br />
aus dem Rückversicherungsgeschäft wurden mit den<br />
Nominalbeträgen angesetzt. Dabei wurden zweifelhafte<br />
Abrechnungsforderungen direkt abgeschrieben.<br />
Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft wurden mit den Nennwerten<br />
angesetzt. Erforderliche Wertberichtigungen wurden<br />
vorgenommen.<br />
Die Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
wurden zu den Anschaffungskosten abzüglich<br />
linearer Abschreibungen bewertet. Die Zugänge des<br />
Geschäftsjahres wurden grundsätzlich zeitanteilig<br />
abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter wurden im<br />
Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
In Fremdwährung geführte laufende Guthaben<br />
bei Kreditinstituten wurden mit dem Kurs vom<br />
30. November 2004 bewertet.