R+V Versicherung AG Konzerngeschäftsbericht Geschäftsbericht
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<strong>R+V</strong> als wachstums- und ertragsstarker Partner<br />
schafft Wettbewerbsvorteile<br />
für den genossenschaftlichen FinanzVerbund<br />
Für die <strong>Versicherung</strong>sbranche war 2004 ein Jahr mit<br />
sehr unterschiedlich wirkenden Einflüssen: Einerseits<br />
verstetigten ein leichtes Wachstum, moderater<br />
Schadenverlauf sowie relativ ruhige Kapitalmärkte<br />
die Entwicklung. Andererseits sorgte das im Juni verabschiedete<br />
Alterseinkünftegesetz für einen völligen<br />
Paradigmenwechsel in der privaten Altersvorsorge – mit<br />
massiven Folgen für die Lebensversicherer. Für Unruhe<br />
sorgten weiterhin die politischen Diskussionen über<br />
radikale Reformen im Gesundheitsbereich und deren<br />
Folgen für die privaten Krankenversicherer – und in<br />
der Kfz-Sparte gab es Tendenzen zu einem schärferen<br />
Preiswettbewerb.<br />
Die Unternehmen der Branche waren von diesen<br />
Entwicklungen sehr unterschiedlich betroffen: Nicht<br />
alle konnten sich gut behaupten. Für <strong>R+V</strong> war 2004<br />
jedoch ein überaus erfolgreiches Jahr. Hervorragende<br />
Leistungen erbrachte das Unternehmen vor allem<br />
beim Wachstum. Den größten Wachstumsschub in der<br />
Lebensversicherung bewirkte das Alterseinkünftegesetz.<br />
<strong>R+V</strong> verzeichnete ganzjährig ein hohes Neugeschäft<br />
mit einem ausgezeichneten Jahresendgeschäft,<br />
bei dem an Spitzentagen mehr als 20.000 Lebensversicherungspolicen<br />
verkauft wurden. Insgesamt ist <strong>R+V</strong><br />
viermal schneller gewachsen als die Branche und<br />
hat das Wachstum des Marktes auch in den Kompositsparten<br />
deutlich übertroffen. Gleichzeitig konnte <strong>R+V</strong><br />
ihr Jahresergebnis mehr als verdoppeln.<br />
Über Wachstum und Ertrag hinaus hat <strong>R+V</strong> in wesentlichen<br />
Bereichen große Fortschritte erzielt. Wichtigster<br />
Maßstab für den Erfolg ist dabei die Qualität der<br />
Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken.<br />
<strong>R+V</strong> konnte hier Pluspunkte sammeln und<br />
sich als der Versicherer des genossenschaftlichen<br />
FinanzVerbundes weiter profilieren – so lautet das<br />
Ergebnis der jüngsten Verbundstudie des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.<br />
Es zahlt sich heute aus, dass <strong>R+V</strong> frühzeitig begonnen<br />
hat, sich auf veränderte Anforderungen einzustellen.<br />
Auf vielen Gebieten schaffte das Unternehmen Qualitätsverbesserungen<br />
– bei internen Strukturen und<br />
Arbeitsabläufen, bei Produkten und Serviceleistungen.<br />
Dadurch konnte <strong>R+V</strong> mit den Vertriebspartnern große<br />
Fortschritte bei der gemeinsamen Marktbearbeitung<br />
erzielen. Hervorragende Beispiele hierfür sind die<br />
gemeinsam mit dem Verbundpartner Union Investment<br />
entwickelte fondsgebundene Lebensversicherung VR-<br />
MaxiVorsorge oder die zum Schutz von Forderungsausfällen<br />
für mittelständische Unternehmen entwickelten<br />
Kreditversicherungsprodukte. Mit dem neuen Vertriebsbereich<br />
„Gewerbliche Verbundgruppen“ wird <strong>R+V</strong> diese<br />
Zielgruppe mit 400.000 Mitgliedsunternehmen in<br />
Zukunft noch stärker fördern.<br />
Alles in allem konnte die <strong>R+V</strong> 2004 erneut die Wettbewerbsvorteile<br />
des genossenschaftlichen FinanzVerbundes<br />
ausbauen helfen – sie wird sich auch im Jahr<br />
2005 als zuverlässiger und erfolgreicher Verbundpartner<br />
den Herausforderungen des Marktes stellen. Mit mehr<br />
als 250 neuen Arbeitsplätzen, vor allem im Außendienst,<br />
ist die Gesellschaft dafür gut gerüstet.<br />
Dr. Jürgen Förterer<br />
Vorstandsvorsitzender der <strong>R+V</strong> <strong>Versicherung</strong> <strong>AG</strong><br />
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