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R+V Versicherung AG Konzerngeschäftsbericht Geschäftsbericht

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Gemeinsam Perspektiven eröffnen<br />

„Forderungsausfälle sind ein großes<br />

Problem …“<br />

„Für einen Handwerker ist <strong>R+V</strong> das einzig Wahre“, sagt Bernd Koch mit Überzeugung. Hier<br />

findet er genau die Absicherung, die seine mittelständische Tischlerei braucht. Der Diplomingenieur<br />

mit Schwerpunkt Bauwesen hat sich 1991 auf das Restaurieren historischer Holzfenster<br />

und Türen spezialisiert.<br />

Charakteristisch für die Baubranche ist ein hohes Forderungsausfallrisiko<br />

– auch die Tischlerei Oschatz kennt<br />

das Problem und hat sich mit einer Forderungsausfallversicherung<br />

vor hohen Verlusten abgesichert. Eine Vorsichtsmaßnahme,<br />

die in der Stärken-Schwächen-Analyse<br />

der Volksbank Riesa angesichts hoher Außenstände<br />

positiv zu Buche schlägt. „Seit ich diese <strong>Versicherung</strong><br />

habe, kann ich besser schlafen – und das gilt auch<br />

für meine Frau“, meint der quirlige Handwerker. Einige<br />

schlechte Erfahrungen haben ihn vorsichtig werden<br />

lassen. Auch die Bürgschaften, die bei Handwerkern zum<br />

Geschäftsalltag gehören, wickelt er über <strong>R+V</strong> ab. Diese<br />

Kautionsversicherung, findet Koch, ist einfach unschlagbar<br />

– damit erhält er seinen Betrieb liquide, anstatt bis<br />

zum Ende der Gewährleistungszeit auf zurückgehaltene<br />

Zahlungen der Auftraggeber zu warten. Im Exposé fand<br />

er zudem die Empfehlung, die Gebäude und Maschinen<br />

besser zu versichern. Das will er in Kürze angehen, denn<br />

bei einem Brand oder Wasserschaden wäre der finanzielle<br />

Verlust groß.<br />

Zum Restaurieren alter Holzfenster braucht es neben<br />

solider Handwerkskunst umfangreiches Wissen über<br />

Stilkunde, Denkmalschutz und viel Einfühlungsvermögen<br />

– um den Wunsch der Bewohner nach Lärm- und<br />

Wärmeschutz mit einem historisch korrekten Gesamtbild<br />

des Gebäudes zu verbinden. Bernd Koch und seine Leute<br />

haben sich weit über Oschatz hinaus einen Ruf erworben.<br />

Und so sind seine handgefertigten Sprossenfenster inzwischen<br />

sogar in Paris zu sehen und zieren ein Stockwerk<br />

im Prachtbau des Carré Vauban. Auf seine Qualitätsarbeit<br />

ist Koch besonders stolz: „Ich will auch in<br />

vielen Jahren meinen Kunden in die Augen sehen können.“<br />

Und wie mittelalterliche Baumeister versehen<br />

seine Gesellen ihre maßgefertigten Fenster und prunkvollen<br />

Türen an unsichtbarer Stelle mit ihrem Zeichen.<br />

In der verwinkelten Werkstatt arbeiten heute 14 Leute,<br />

viele haben schon ihre Lehrzeit in der Tischlerei<br />

absolviert. Eine harte Schule, meint der Chef. Das erste<br />

eigene Stück ist ein Werkzeugschrank, der den angehenden<br />

Tischler sein weiteres Berufsleben begleitet.<br />

Die dazugehörigen Profi-Werkzeuge bekommt der Auszubildende<br />

nach und nach von den Eltern geschenkt.<br />

Wenn es auf Montage geht, beginnt der Tag morgens<br />

um sechs. Bei Wind und Wetter müssen die Tischler auf<br />

der Baustelle ihre Fenster einsetzen. Trotz moderner<br />

Maschinen hat sich an der schweren körperlichen Arbeit<br />

seit Hunderten von Jahren nichts geändert. Und so<br />

führt die Tischlerei eine alte Tradition fort, wenn sie die<br />

schlichten, schmalen Holzfenster der St. Aegidienkirche<br />

in Oschatz restauriert, die in ihrer über 800-jährigen Geschichte<br />

mehrmals zerstört und immer wieder erneuert<br />

wurden.

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