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CR Bericht 2013

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66 Corporate Responsibility <strong>Bericht</strong> <strong>2013</strong>Mit der „Zero Accident Initiative“ von MAN Diesel & Turbo habenwir im fünften Jahr in Folge sowohl die Gesamtanzahl derArbeitsunfälle als auch die Schwere der Arbeitsunfälle weiterreduziert.Zur Verbesserung der verhaltensbasierten Sicherheit implementiertenwir an ausgewählten Standorten der MAN Gruppe sogenannteBehaviour Based Safety-Programme. Ziel ist es, dasBewusstsein für Risikosituationen zu schärfen, Risiken konsequentabzustellen und sichere Arbeitsgewohnheiten zu fördern.Das Programm wird 2014 ausgeweitet.Am Produktionsstandort München von MAN Truck & Bus habenwir im <strong>Bericht</strong>sjahr das Pilotprojekt „Immer sicher. Immer gut.“in der Achsfertigung erfolgreich gestartet.Das betriebliche Gesundheitsmanagement von MAN Truck &Bus am Standort Salzgitter wurde <strong>2013</strong> erneut mit dem CorporateHealth Award ausgezeichnet. Besonders positiv bewertet wurdeder innovative und ganzheitliche Ansatz zur gesundheitlichenSensibilisierung und Gesunderhaltung der Mitarbeiter.Arbeitssicherheit * (ohne Leiharbeitnehmer; ohne Renk)<strong>2013</strong>Anzahl Arbeitsunfälle 1 940Unfallhäufigkeitsindex 2 14,9Unfallbelastungsindex 3 181 Arbeitsunfälle definieren wir gemäß dem deutschen Sozialgesetzbuch als Unfälle von Versicherten infolge ihrerversicherten Tätigkeit. Unfälle sind zeitlich begrenzte, von außen auf den Körper einwirkende Ereignisse, die zu einemGesundheitsschaden oder Tod führen. Wir erheben Arbeitsunfälle ab einem Tag Ausfallzeit.2 Der Unfallhäufigkeitsindex gibt Auskunft über die Häufigkeit von Arbeitsunfällen bezogen auf die Summe allergeleisteten Arbeitsstunden. Die zugrunde liegende Formel ist die Anzahl der Betriebsunfälle x 1 Mio. / geleisteteArbeitsstunden.3 Der Unfallbelastungsindex zeigt die Schwere der Unfälle, indem er die Summe der durch Unfall ausgefallenenArbeitstage ins Verhältnis zu den geleisteten Arbeitsstunden setzt. Die zugrunde liegende Berechnungsformel istdie Anzahl der ausgefallenen Arbeitstage x 1 Mio. / geleistete Arbeitsstunden x 10.* Aufgrund von Definitionsanpassungen ist ein Vergleich mit Vorjahreswerten nicht möglich.<strong>2013</strong> kam es bei MAN Truck & Bus im Ersatzteillager in Neufahrn zueinem Unfall mit mittelbarer Todesfolge, was wir sehr bedauern.Betriebliche AltersversorgungUm den Lebensstandard im Ruhestand zu sichern, ist eine überdie gesetzlichen Rentensysteme hinausgehende Vorsorge in derRegel von großer Bedeutung. Die MAN Gruppe beteiligt sichschon seit vielen Jahren an der Ruhestandsvorsorge der Mitarbeiter,indem sie landesspezifisch und marktgerecht ausgestaltetePensionszusagen oder pensionsähnliche Leistungen gewährt.Inländische Mitarbeiter beziehen für die Zeit nach dem aktivenErwerbsleben als eines der wesentlichen Elemente der VergütungspolitikLeistungen aus einer modernen und attraktivenbetrieblichen Altersversorgung. Damit unterstützen wir eineverlässliche Zusatzversorgung im Ruhestand sowie einen Risikoschutzfür Invalidität und Todesfall im aktiven Arbeitsverhältnis.Unsere Mitarbeiter erhalten an ihre Bezüge gekoppelte Arbeitgeberbeiträgeund haben darüber hinaus die Möglichkeit, durchEntgeltumwandlungen, die im Tarifbereich arbeitgebergefördertsind, zusätzlich Eigenvorsorge zu betreiben.Unsere Mitarbeiter der ausländischen Standorte bekommen jenach landesspezifischen Besonderheiten marktübliche Beiträgezu von Dritten erteilten Versorgungszusagen oder Fondssparplänenbzw. Zusagen aus leistungsorientierten Pensionsplänen, dieüberwiegend noch auf die Gewährung lebenslanger Renten ausgerichtetsind.ArbeitnehmerrechteDer MAN-Verhaltenskodex stellt die Grundlage unseres täglichenHandelns dar: Wir achten die Menschenrechte, duldenkeine Diskriminierung und setzen uns für Transparenz ein. Diskriminierungsvorfällewurden im <strong>Bericht</strong>szeitraum nicht festgestellt.MAN erkennt das Recht der Arbeitnehmer an, Gewerkschaften zubilden, ihnen beizutreten und Kollektivverhandlungen zu führen.Der Abdeckungsgrad in Deutschland liegt im <strong>Bericht</strong>sjahrauf dem Niveau des Vorjahres. Gesellschaften ohne Kollektivvereinbarungwurden gemeinsam mit dem Konzernbetriebsausschussgeprüft und individuelle Lösungen erarbeitet.An unseren europäischen Standorten repräsentiert der SE-Betriebsrat die Mitarbeiter. Er besteht aus 26 Arbeitnehmervertreternund trifft sich regelmäßig mit dem Vorstand zur Diskussionaktueller Themen. Im europäischen Betriebsrat sind, nebenden elf EU-Ländern, über Gastmandate auch zwei Mitarbeiter ausder Türkei und aus der Schweiz vertreten.Zu einer nachhaltigen Personalpolitik zählt für uns auch ein offenerund vertrauensvoller Umgang zwischen Unternehmensleitungund Mitarbeitern sowie deren Interessenvertretern. MANbegrüßt daher das Bekenntnis von Volkswagen zur Charta derZeitarbeit und zur Charta der Arbeitsbeziehungen. Die Grundsätzeder Charta für Zeitarbeit dienen der Sicherstellung angemessenerBeschäftigungs- und Entlohnungsbedingungen vonZeitarbeitnehmern sowie der einheitlichen Handhabung des InstrumentsZeitarbeit im Volkswagen Konzern. Die internationale

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