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KONZERNABSCHLUSS<br />
Fremdwährungsrisiken werden gemäß IFRS 7 mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen<br />
die Effekte der Änderung von Fremdwährungskursen sowohl auf den Gewinn bzw. Verlust als auch auf<br />
das Eigenkapital dar. Wenn die Fremdwährungskurse am 31. Dezember 2008 um 5 % höher (niedriger)<br />
gewesen wären, wäre das Ergebnis um 6,2 Mio. € (31. Dezember 2007 1,9 Mio. €) höher (geringer) gewesen.<br />
Dies entsteht hauptsächlich durch innerkonzernale Finanzierungstransaktionen. Der zusätzlich<br />
direkt im Eigenkapital zu erfassende Zeitwert wäre um 2,7 Mio. € (31. Dezember 2007 0,0 Mio. €) höher<br />
(geringer) gewesen. Dies ist hauptsächlich das Ergebnis von Änderungen des beizulegenden Zeitwertes<br />
der Devisentermingeschäfte.<br />
Wesentliche Währungsinkongruenzen bei Großprojekten werden transaktionsorientiert analysiert und<br />
abgesichert. So bestanden Ende 2008 folgende Sicherungsgeschäfte:<br />
Währung Erwartete Zahlungsströme in T€ 2009 Erwartete Zahlungsströme in T€ 2010<br />
PLN 48.402 35.040<br />
Im <strong>Gesch</strong>äftsjahr 2008 wurden aus Veränderung der beizulegenden Zeitwerte von Devisentermingeschäften<br />
aus Cashflow Hedges von vollkonsolidierten Unternehmen insgesamt rund 8,106 Mio. EUR im<br />
Eigenkapital (Rücklage für Cashflow Hedges) erfasst.<br />
32.5 Zinsrisiko<br />
Ein Zinsrisiko besteht vor allem durch einen höheren Zinsaufwand von variabel verzinsten Krediten und<br />
Barvorlagen im Fall eines steigenden Zinsniveaus. Dieses Risiko kann mittelfristig in der Regel kompensiert<br />
werden durch die Berücksichtigung höherer Zinssätze bei der Kalkulation von Angebotspreisen.<br />
Zinsänderungsrisiken werden gemäß IFRS 7 mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die<br />
Effekte von Änderung der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen sowohl<br />
auf den Gewinn bzw. Verlust als auch auf das Eigenkapital dar. Wenn das Markzinssatzniveau am 31.<br />
Dezember 2008 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre, wäre das Ergebnis um 2,9 Mio. €<br />
(31. Dezember 2007 1,8 Mio. €) höher (geringer) gewesen. Dies ist hauptsächlich auf Zinsrisiken durch<br />
die Aufnahme von Mitteln zu variablen Sätzen durch den Konzern zurückzuführen.<br />
32.6 Kreditrisiko<br />
Unter dem Kreditrisiko versteht man das Risiko eines Verlustes für den Konzern, wenn eine Vertragspartei<br />
ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Im Konzern erfolgt eine ständige Überwachung<br />
und Kreditbeurteilung hinsichtlich des finanziellen Zustands der Forderungen. Die Vertragsparteien<br />
werden vor Eingehen einer <strong>Gesch</strong>äftsbeziehung auf ihre Kreditwürdigkeit geprüft. Diese<br />
Informationen werden von unabhängigen Kreditschutzorganisationen eingeholt. Ausfallsrisiken werden<br />
mittels Wertberichtigungen berücksichtigt.<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen gegenüber einer großen Anzahl von über<br />
unterschiedliche Branchen und geografische Gebiete verteilten Kunden.