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ALPINE Gesch

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MARKTSITUATION & UMFELD<br />

Wie hat <strong>ALPINE</strong> im Vorjahr die<br />

enormen Preissteigerungen bei Baumaterialien<br />

verkraftet?<br />

Das ist ein großes Problem. Wir hatten ja teilweise<br />

– z. B. bei Bitumen – eine Preissteigerung bis zu<br />

200 %. Auch Stahl etc. stieg bis zu 50 %. In laufende<br />

Projekte konnten wir das natürlich nicht mehr<br />

einberechnen, daher hat natürlich das Ergebnis<br />

darunter etwas gelitten. Trotz alledem konnten<br />

wir das EBT um 24 % von 44,457 Mio. Euro in<br />

2007 auf 55,095 Mio. Euro in 2008 steigern.<br />

Ist die Unterstützung von FCC gegeben?<br />

Ja, auf alle Fälle. Das beweist auch die Tatsache,<br />

dass FCC die <strong>ALPINE</strong> Gruppe mit einer Kapitalerhöhung<br />

in Höhe von 65 Mio. Euro unterstützt hat, die<br />

die Eigenkapitalbasis stärkte und unsere Liquidität<br />

maßgeblich verbesserte.<br />

Wie weit ist die Integrierung der <strong>ALPINE</strong><br />

Gruppe in die FCC vorangeschritten?<br />

Die Integrierung ist auf einem sehr guten Weg. Die<br />

Zusammenarbeit mit FCC im Bereich der administrativen<br />

Abläufe konnte wesentlich weiter entwickelt<br />

und ein integriertes Berichtswesen etabliert<br />

werden. Auch wurde eine länderübergreifende<br />

Firmenkultur implementiert<br />

Wie hoch ist der Auftragspolster?<br />

Per Ende 2008 hatten wir einen Auftragsstand<br />

von 3,1 Mrd. Euro. Das ist für die wirtschaftlich<br />

schwierigen Rahmenbedingungen ein äußerst<br />

positives Signal für die <strong>ALPINE</strong>.<br />

Wie sehen Sie die Entwicklung für 2009?<br />

Um die enorme Steigerung der Bauleistung in<br />

2008 von 35 % zu verarbeiten, planen wir für<br />

2009 ein Jahr der Konsolidierung. Das Wachstum<br />

soll 5 bis 10 % betragen. Das wird auch trotz der<br />

derzeit rückläufigen Konjunktur und der Finanzkrise<br />

gelingen.<br />

... und wie werden die Jahre nach<br />

2009 aussehen?<br />

Da wird es wesentlich davon abhängen, wie lange<br />

die Finanzkrise noch anhält und die Märkte blockiert<br />

sind. Wenn man große Projekte nicht finanzieren<br />

kann, wird man sie nicht bauen können. Da<br />

wir aber stark im Infrastrukturbereich tätig sind,<br />

werden wir mit dieser Situation besser zu Rande<br />

kommen als jene, die stark im Industrie- Hoch- und<br />

Wohnbau tätig sind.<br />

„Uns kommt zugute, dass wir eine sehr hohe<br />

Wertschöpfung haben. Wir vergeben nur rund<br />

20 % an Subunternehmen.“<br />

Bezugnehmend auf die Bauwirtschaft:<br />

Welchem Ost-Land geben Sie die<br />

größten Entwicklungschancen in den<br />

nächsten Jahren?<br />

Polen ist sicher eines der Länder mit weiterhin<br />

hohem Potenzial. Wir erwarten, dass dort der<br />

Markt im Baubereich nach wie vor eine positive<br />

Entwicklung nehmen wird. Darüber hinaus sehen<br />

wir uns natürlich viele Märkte an. Russland darf<br />

man dabei ebenso wenig vergessen.

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