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ALPINE Gesch

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Währungsrisiko<br />

Durch die Finanzkrise und die damit zum Ende des Jahres stark gestiegenen Volatilitäten der Währungskurse<br />

hat das Währungsrisiko in vielen Unternehmen deutlich an Bedeutung gewonnen. <strong>ALPINE</strong> hat<br />

dieser Entwicklung mit dem Aufbau eines zentralen Monitorings der konzernweiten Währungsstruktur<br />

Rechnung getragen. Ein Schwerpunkt hierbei ist die währungsoptimale Finanzierung von ausländischen<br />

Töchtern und Niederlassungen, ein anderer die Währungsstruktur von länderübergreifenden Großprojekten.<br />

Die aufgrund des hohen Auslandsanteils von rd. 50 % bestehenden Währungsinkongruenzen<br />

sind damit gut unter Kontrolle. Sofern die gewünschte Struktur durch Gestaltung der operativen Ströme<br />

nicht erreicht werden kann, sind Sicherungsinstrumente einzusetzen. So hat <strong>ALPINE</strong> im Jahr 2008 erste<br />

Hedgegeschäfte abgeschlossen.<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

Ziel bei der Strukturierung des Finanzierungsportfolios ist die Anpassung der Zinsbindungsfristen an<br />

die Fristigkeiten der zu finanzierenden Aktiva. Veränderungen des Zinssaldos aufgrund von variabel<br />

verzinslichen Finanzpositionen können damit in den Projektkalkulationen berücksichtigt und durch das<br />

operative <strong>Gesch</strong>äft kompensiert werden.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Die Bedeutung von Liquiditätsrisiken ist in den letzten Monaten des Jahres 2008 unerfreulich gestiegen.<br />

Nicht nur, dass fristeninkongruente Finanzierungen im Bankenbereich die Finanzkrise erst ausgelöst<br />

haben, hat die Liquiditätsknappheit an den Finanzmärkten auch bei Unternehmen das Bewusstsein für<br />

Liquiditätsrisiken deutlich steigen lassen.<br />

Umso wichtiger war für die <strong>ALPINE</strong> Gruppe der Abschluss einer syndizierten Kreditfazilität im Sommer<br />

2008. Unter Beteiligung von österreichischen und internationalen Banken wurde eine revolvierende<br />

Kreditfazilität über 124,5 Mio. Euro für drei Jahre mit Verlängerungsmöglichkeit für weitere zwei Jahre<br />

abgeschlossen. Dadurch konnte die Fristigkeit der Finanzverbindlichkeiten deutlich verlängert werden:<br />

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