ALPINE Gesch
ALPINE Gesch
ALPINE Gesch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>ALPINE</strong> setzt auf den<br />
Baustellen des Konzerns<br />
innovative Techniken und<br />
moderne Geräte ein.<br />
PROJEKTE & INNOVATIONEN<br />
Steilwände aus ‚Kunststoffbewehrter Erde‘<br />
Beim Bau des ‚Projekt Y, PPP Ostregion Paket 1‘ wird eine innovative Technik zur Sicherung von Steilwänden<br />
angewandt. Um bei diesen Steilwänden eine dauerhafte Standsicherheit zu gewährleisten, werden<br />
zwischen den verdichteten Bodenschichten entsprechende Geokunststoffe eingebaut. Insgesamt<br />
werden 25.000 Quadratmeter Steilwände mit bis zu neun Metern Höhe errichtet.<br />
Das spezielle Verfahren nennt sich ‚Kunststoffbewehrte Erde‘ und wurde in dieser Größenordnung erstmals<br />
in Österreich beim Neubau des Abschnitts Trieben-Sunk auf der B114 im Bezirk Liezen mit 308.000<br />
Quadratmeter Geokunststoffgitter und 186.000 Kubikmeter Schüttmaterial eingesetzt. Die Gründung<br />
der Dämme erfolgte hier mittels Fundamentplatten und einer hangseitigen Spritzbetonsicherung. Auf<br />
der verbesserten Dammaufstandsfläche wurden Schichten aus Schotter aufgebracht, die durch Kunststoffgitter<br />
verstärkt sind. Diese Geogitter übernehmen die in einem Damm auftretenden Zugkräfte und<br />
erhöhen so seine Stabilität.<br />
Durch die Flexibilität des Systems werden Hangbewegungen besser aufgenommen als bei „starren“ Betonlösungen.<br />
Die Verwendung von Geokunststoffgittern erlaubt die Realisierung von Dammböschungen<br />
mit bis zu 70 Grad Neigung. Zusätzlich können diese Steilböschungen begrünt und optimal in die Natur<br />
eingepasst werden.<br />
Brückenprojekt erfordert Arbeiten unter Wasser<br />
Donaubrücke Traismauer / AT<br />
Beim Bau der ‚Donaubrücke Traismauer‘ werden erstmals speziell für diese Aufgabe maßgeschneiderte<br />
Freivorbauwagen eingesetzt, die ein noch zügigeres Arbeiten bei diesem wichtigen Projekt ermöglichen.<br />
Pro Woche können dadurch rund fünf Meter Tragwerk errichtet werden. Die Brücke ist Teil des<br />
Autobahn- und Schnellstraßenrings um Wien und wird die ‚S33 Kremser Schnellstraße‘ mit der ‚S5<br />
Stockerauer Schnellstraße‘ verbinden. Die Verbindung reduziert die Strecke für Pendler um bis zu 20 Kilometer.<br />
Eine Premiere in der <strong>Gesch</strong>ichte des österreichischen Brückenbaus ist auch die Herstellung der<br />
Mantelbetonelemente für die Pfähle von einer schwimmenden Spezialkonstruktion aus. Zwei Strompfeiler<br />
werden direkt im zwölf Meter tiefen Wasser errichtet. Die 49 Mio. Euro teure Brücke, die von <strong>ALPINE</strong><br />
errichtet wird, kann 2011 für den Verkehr freigegeben werden.