n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...
n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...
n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
GESUNDHEITSPOLITIK<br />
tag, sah daher auch ein paar unausgeschlafene<br />
Gesichter, aber die erste Müdigkeit<br />
ging nach dem Frühstück vorbei<br />
und die vier Referenten hatten keine<br />
Mühe, ihre Zuhörer zu fesseln.<br />
Zunächst berichtete Professor Kunzelmann,<br />
München, über Veneers. Er empfahl<br />
den Veneerrand unbedingt in den<br />
Schmelzbereich zu legen und verfärbte<br />
Zähne zuvorderst zu bleichen, da die<br />
Helligkeit ent scheidend für die Farbanpassung<br />
ist. Auch sollte der Zahntechniker<br />
mit in die Zahnfarbenbestimmung<br />
einbezogen werden. Er wies auf<br />
das allgemeine Problem des Abplatzens<br />
von Keramiken hin.<br />
Frau Dr. Sailer, Zürich, berichtete<br />
über die Frontzahnästhetik mit vollkeramischen<br />
Versorgungen. Was geht<br />
und was noch nicht. Auch sie sieht, wie<br />
Professor Kunzelmann, in Zirkon ein<br />
hervorragendes Material.<br />
Dr. Jung, Zürich, referierte über das<br />
richtige Timing in der Implantologie,<br />
um eine akzeptable rot-weisse Ästhetik<br />
zu bekommen. Die Schnittstelle Implantat-Abutment<br />
darf nicht zu tief sitzen,<br />
da sonst der Zement nicht vollständig<br />
entfernt werden kann, was<br />
zum Implantatverlust führen kann. Die<br />
offene und gedeckte Einheilung sind<br />
beides praxiserprobte Möglichkeiten,<br />
die jeweils aber ihre spezifi sche Indikation<br />
haben.<br />
Als letzter dieses Vormittags referierte<br />
der Praktiker Dr. Bastendorf,<br />
Eislingen, über seine präventiv ausgerichtete<br />
Zahnarztpraxis. Es war ein<br />
spannender Vortrag, der jedem neue<br />
Ideen gab. Seine Philosophie fasste er<br />
mit drei Zahlen zusammen. 99-77-22.<br />
99 % der 77-jährigen haben noch 22<br />
Zähne. Um das zu Erreichen bedarf es<br />
einer organisierten Praxis, die die Patienten<br />
streng mit einbindet. Dem beeindruckenden<br />
Vortrag wurde mit<br />
lang anhaltendem Beifall gedankt.<br />
An dieser Stelle war es dann an Professor<br />
Attin sich bei allen Referenten,<br />
dem Publikum, der Verwaltung und<br />
den Technikern, die ja zum Erfolg maßgeblich<br />
beitragen, für die drei interessanten<br />
Tage zu bedanken. Wie immer<br />
war die Zeit viel zu schnell vergangen.<br />
Aber das ist ja immer so, wenn man<br />
80 · ZKN mit teiluNgeN · 2 | 2007<br />
sich wohlfühlt und interessante Vorträge<br />
hört. Es war wieder einmal ein in<br />
allem geglückter, erfolgreicher Kongress,<br />
zu dem man den Leiter, Professor<br />
Attin, nur beglückwünschen und danksagen<br />
kann, was der Präsident der ZKN<br />
Dr. Sereny in warmherzigen Worten<br />
auch tat. Nur die Blumen bekam nicht<br />
Herr Attin, sondern seine Frau, die die<br />
Tage in Braunlage auch sichtlich genossen<br />
hatte.<br />
Erfreulich war, dass viele jun ge Kollegen<br />
den Weg nach Braun lage gefunden<br />
hatten und auch viele Mitarbeiterinnen<br />
an dem Parallelprogramm für<br />
die Zahnmedizischen Fachangestellten<br />
teilnahmen. Ein Generationenproblem<br />
gibt es also nicht. Es darf auch nicht unerwähnt<br />
bleiben, dass der Kongress<br />
überbucht war und leider nicht mehr<br />
alle teilnehmen konnten, die es gerne<br />
getan hätten.<br />
Wir können uns alle im nächsten<br />
Jahr im Harz zur 55. Veranstaltung wieder<br />
sehen. Melden Sie sich daher rechtzeitig<br />
an, wenn die Unterlagen im<br />
Herbst kommen. Bis dahin steht Ihnen<br />
natürlich unsere Zahnärztliche Akademie<br />
Niedersachsen (ZAN) in Hannover<br />
zur Verfügung, an der alle obigen Themen<br />
noch intensiver bearbeitet werden<br />
können.<br />
Weiterhin viel Freude an unserem<br />
interessanten und schönen Beruf.<br />
Dr. Karl-Heinz Düvelsdorf l<br />
54..Winterfortbildungs..<br />
Der Vorstand hat seine<br />
Anwesenheit anlässlich des<br />
Winterfortbildungskongresses<br />
in Braunlage wieder zu einer<br />
Klausursitzung genutzt.<br />
Hierbei wurden organisa <br />
to rische Verbesserungen,<br />
zahl reiche praktische Einzelaufga<br />
ben aus dem Verwaltungsbereich<br />
und natürlich<br />
auch laufende standespolitische<br />
Themen erörtert. Für<br />
die Mitglieder der Kammer<br />
hier eine kurze Zusammenfassung:<br />
1. Röntgen – Auffrischkurse für<br />
unsere Mitarbeiter/innen<br />
Die aktuell gültigen rechtlichen Vorschriften<br />
verlangen nicht nur von den<br />
Praxisinhabern regelmäßige Auffrischungskurse,<br />
die bekanntlich im vergange<br />
nen Jahr fl ächendeckend durchgeführt<br />
wurden, sondern schreibt dasselbe<br />
auch für die Assistenzberufe vor.<br />
Die festgelegten Fristen fordern eine<br />
Abwicklung bis zum 31.7.2007. Auf-<br />
Sorgten stets freundlich und engagiert für einen reibungslosen Kongress-Ablauf:<br />
l 1. Reihe unten von links: Wolfgang Bethke, Jürgen Schwarz, Marlis Grothe, Wieland Speckman<br />
l 2. Reihe unten<br />
von links: Gabriele<br />
König, Kirsten Eigner<br />
l 3. Reihe Mitte von<br />
links: Ansgar Zboron,<br />
Daniela Gaekel,<br />
Kerstin Liß, Maik<br />
H<strong>ins</strong>che<br />
l 4. Reihe Mitte von<br />
links: Thomas Liß,<br />
Katja Kalies, Michael<br />
Behring, Jörg Wehrstedt<br />
l 5. Reihe oben von<br />
links: Dietmar Wegner,<br />
Melanie König<br />
fotos: M. König (2), Dr. K.-h. DÜvelsDorf (6)