06.12.2012 Aufrufe

n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...

n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...

n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

auch noch zu trinken.«<br />

Patrick Adenauer<br />

Vorsitzender der ASU<br />

Die welt, 27.1.2007<br />

20 Unionsabgeordnete<br />

wollen gegen<br />

Gesundheitsreform<br />

stimmen<br />

Mindestens 20 Unionsabgeordnete<br />

wollen nach einem<br />

Bericht der »Wirtschaftswoche«<br />

im Bundestag gegen<br />

die Gesundheitsreform<br />

stimmen. Einer von ihnen,<br />

der JU-Vorsitzende Philipp<br />

Mißfelder, begründete dies<br />

dem Magazin zufolge damit,<br />

dass die Reform »in keiner<br />

Weise nachhaltig für künftige<br />

Generationen ist«. Da<br />

auch in der SPD-Fraktion<br />

der Widerstand gegen das<br />

Reformpaket anhält, ist dem<br />

Bericht zufolge bereits die<br />

Mehrheit der Koalition im<br />

Gesundheitsausschuss des<br />

Bundestages gefährdet. Der<br />

SPD-Gesundheitsexperte<br />

Wolfgang Wodarg sagte der<br />

»Wirtschaftswoche«, allein<br />

sieben Mitglieder der SPD-<br />

Arbeitsgruppe Gesundheit<br />

hätten ein »Nein« zu dem<br />

Reformgesetz angekündigt.<br />

Der Gesundheitsausschuss<br />

tagt am 31. Januar; am 2.<br />

Februar ist die Schlussabstimmung<br />

im Bundestag geplant.<br />

Der niedersächsische<br />

SPD-Politiker Wolfgang<br />

Jüttner sagte der »Netzeitung«,<br />

bereits jetzt sei absehbar,<br />

dass das Reformpaket<br />

nach der Bundestagswahl<br />

2009 wieder aufgeschnürt<br />

werde. Zuvor werde<br />

die Gesundheit im Wahlkampf<br />

eine wichtige Rolle<br />

spielen. Jüttner kritisierte<br />

die Reform als »nicht sonderlich<br />

schlüssig«. (Yahoo)<br />

fvDz newSletter, 22.1.2007<br />

Privatpatienten<br />

drohen zweistellige<br />

Beitragserhöhungen<br />

Die privaten Krankenversicherungen<br />

drohen als Folge<br />

der Gesundheitsreform mit<br />

happigen Beitragserhöhungen<br />

für ihre Kunden.<br />

»Ich gehe von einer zweistelligen<br />

Summe aus, mit<br />

der unsere Versicherten belastet<br />

werden«, sagte DKV-<br />

Chef Günter Dibbern dem<br />

»Tagesspiegel« (22.1.2007).<br />

Als Gründe nannte er den<br />

neu zu schaffenden Basistarif<br />

und die teilweise Mitnahme<br />

der Alterungsrückstellungen<br />

bei einem Wechsel<br />

zu einem anderen Anbieter.<br />

Beim Basistarif würden<br />

in vielen Fällen die Beiträge<br />

der Kunden nicht reichen,<br />

um die Kosten zu decken.<br />

»Dann müssen die anderen<br />

Privatversicherten e<strong>ins</strong>pringen.<br />

Für Normalversicherte<br />

wird der Versicherungsschutz<br />

zwangsläufig<br />

teurer«, sagte Dibbern.<br />

Die Privaten halten die sie<br />

betreffenden Regelungen<br />

für verfassungswidrig.<br />

Dibbern hofft darauf, dass<br />

Bundespräsident Horst<br />

Köhler die Reform wie schon<br />

das Verbraucherinformationsgesetz<br />

nicht unterzeichnen<br />

wird. »Ich bin sicher, das<br />

Bundespräsidialamt wird<br />

sich auch dieses Gesetz sehr<br />

genau unter verfassungsrechtlichen<br />

Aspekten ansehen«,<br />

sagte er. Sollte Köhler<br />

doch unterschreiben, erwägt<br />

die DKV zu klagen. (AP)<br />

fvDz newSletter, 22.1.2007<br />

GEZ-Gebühr für<br />

Internet-PC:<br />

Anwaltskanzlei will<br />

nicht zahlen<br />

Nicht nur Ärzte ärgern sich<br />

über die neue GEZ-Gebühr<br />

für internetfähige Computer.<br />

Auch manchem Juristen ist<br />

sie ein Dorn im Auge. Die<br />

Hamburger Anwaltskanzlei<br />

Juraxx versucht deshalb mit<br />

einem technischen Trick, die<br />

Gebühr zu umgehen: Weil<br />

sie nicht zahlen will, nutzt<br />

sie für ihren Internetzugang<br />

eigenen Angaben zufolge<br />

einen Proxyserver, der GEZpflichtige<br />

Seiten herausfiltert.<br />

So können die Mitarbeiter<br />

keine GEZ-relevanten<br />

Seiten mehr öffnen.<br />

»Die GEZ-Gebühren sind<br />

ein notwendiges Mittel, um<br />

den demokratisch begründeten<br />

Bildungsauftrag der<br />

öffentlich-rechtlichen Fernsehsender<br />

aufrecht zu erhalten«,<br />

erläutert Juraxx-<br />

Mitbegründer Eugen Boss<br />

die Position des Unternehmens.<br />

»Aber man sollte nur<br />

Rechnungen von Dienstleistungen<br />

zahlen, welche man<br />

auch tatsächlich in Anspruch<br />

genommen hat.«<br />

Ob die Anwaltskanzlei<br />

tatsächlich davon verschont<br />

bleibt, GEZ-Gebühren zu<br />

zahlen, ist allerdings noch<br />

nicht klar. Denn ein gewerblich<br />

genutzter Computer<br />

fällt bereits dann unter die<br />

Gebührenpflicht, wenn er<br />

theoretisch an das Internet<br />

angeschlossen werden<br />

könnte – unabhängig davon,<br />

ob das tatsächlich der Fall<br />

ist.<br />

Eine andere Form des<br />

Protestes hat die Softwarefirma<br />

OSG-Online Software<br />

Ges. für neue Medien<br />

gewählt. Sie initiierte die<br />

Internetseite »Gewerbe-<br />

treibende gegen GEZ. Hier<br />

können sich Unternehmen<br />

eintragen, um mit ihrem<br />

Namen und ihrem Logo gegen<br />

die Gebühr zu protestieren.<br />

w w w.facharzt.De, 23.1.2007<br />

BKK-Mitarbeiter<br />

zweigt jahrelang<br />

Gelder auf Privatkonto<br />

ab<br />

Rund fünf Jahre lang soll<br />

sich ein ehemaliger Mitarbeiter<br />

aus der Kasse der<br />

BKK Hochrhein-Wiesenthal<br />

bedient haben. Jetzt muss er<br />

dafür <strong>ins</strong> Gefängnis: Das<br />

Landgericht Freiburg habe<br />

ihn wegen Untreue in 67 Fällen<br />

zu einer Haftstrafe von<br />

drei Jahren und drei Monaten<br />

verurteilt, sagte ein<br />

Gerichtssprecher dem änd.<br />

Der Angeklagte, der Teamleiter<br />

in der Finanzbuchhaltung<br />

war, leitete nach Angaben<br />

des Gerichts immer<br />

wieder größere Summen auf<br />

sein Privatkonto um. Insgesamt<br />

sollen so 1,1 Millionen<br />

Euro zusammengekommen<br />

sein.<br />

w w w.facharzt.De, 23.1.2007<br />

2 | 2007 · ZKN mit teiluNgeN · 117

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!