n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...
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PRESSE & MEDIEN<br />
KV Bayern gründet<br />
Managementgesellschaft<br />
Eine Managementgesellschaft<br />
namens »Gediselect«<br />
hat die Kassenärztliche Vereinigung<br />
(KV) Bayerns gegründet.<br />
Das teilte die Organisation<br />
am 11.1.2007 mit.<br />
Die Gesellschaft sei die Basis<br />
dafür, die niedergelassenen<br />
Ärzte auch bei Versorgungskonzepten<br />
im Rahmen<br />
von Selektivverträgen<br />
unterstützen zu können.<br />
»Wir haben so unsere Handlungsfähigkeit<br />
auch in einer<br />
schwierigen gesundheitspolitischen<br />
Lage unter Beweis<br />
gestellt. Denn mit der Gediselect<br />
wird es möglich sein,<br />
unsere Vision von Qualität<br />
und Wirtschaftlichkeit in der<br />
Patientenversorgung weiter<br />
Realität werden zu lassen –<br />
auch wenn der Gesetzgeber<br />
die Demontage des KV-Systems<br />
unvermindert fortsetzen<br />
sollte«, sagte der KV-<br />
Vorstandsvorsitzende Dr.<br />
Axel Munte. Die Gediselect<br />
GmbH ist als Kommanditgesellschaft<br />
auf Aktien konzipiert.<br />
Damit besteht die<br />
Möglichkeit, dass sich Bayerns<br />
niedergelassene Ärzte<br />
und Psychotherapeuten,<br />
aber auch weitere Partner<br />
aus dem Gesundheitswesen,<br />
an diesem Unternehmen beteiligen<br />
und von seinem<br />
möglichen Erfolg profitieren.<br />
Ziel sei, die Mehrheit<br />
der Anteile bei den niedergelassenen<br />
Ärzten und Psychotherapeuten<br />
zu belassen.<br />
Hintergrund: Bereits<br />
mit der letzten Gesundheitsreform,<br />
die zum 1. Januar<br />
2004 in Kraft trat, haben<br />
Krankenkassen die Möglichkeit<br />
erhalten, integrierte<br />
Versorgungsverträge direkt<br />
mit Ärzten, Psychothera-<br />
114 · ZKN mit teiluNgeN · 2 | 2007<br />
peuten oder Krankenhäusern<br />
abzuschließen. Die bevorstehendeGesundheitsreform<br />
soll den Spielraum der<br />
Krankenkassen durch die<br />
weitere Förderung von Direktverträgen<br />
und den weitgehenden<br />
Ausschluss der<br />
KVen bei der Vertragsgestaltung<br />
erweitern.<br />
(Deutsches Ärzteblatt)<br />
fvDz newSletter, 12.12007<br />
Presse-Information<br />
MacDent mahnt<br />
McZahn ab<br />
Mit Schreiben vom<br />
29.12.2006 hat die MacDent<br />
AG aus Eckernförde den ersten<br />
Schritt zur Verteidigung<br />
ihrer Markenrechte getan:<br />
Eine anwaltliche Abmahnung<br />
an die MacZahn AG in<br />
Willich sowie deren Vorstände<br />
persönlich verlangt die<br />
Löschung der Marke<br />
McZahn sowie künftige Unterlassung.<br />
Zahlreiche Verwechslungen<br />
– in einem Fall sogar<br />
durch den Vorstand einer<br />
Kassenzahnärztlichen Vereinigung<br />
– haben deutlich<br />
gemacht, dass die Begriffe<br />
in der Öffentlichkeit für Synonyme<br />
gehalten werden.<br />
MacDent vertritt im Gegensatz<br />
zu McZahn ein Konzept<br />
systematischer Qualitätssicherung,<br />
das mit dem<br />
auf chinesischen Billigprodukten<br />
basierendem Angebot<br />
der McZahn AG nicht<br />
verwechselt werden darf.<br />
Die seit 2000 am Markt<br />
tätige MacDent AG ist entschlossen,<br />
notfalls einen<br />
Rechtsstreit durch alle Instanzen<br />
zu gehen, um ihre<br />
Namens- und Markenrechte<br />
zu schützen.<br />
macDent z ahnärztliche<br />
BehanDlungSkonzepte ag<br />
Merz attackiert<br />
geplante Gesundheitsreform<br />
scharf<br />
Der Berichterstatter der<br />
Unions-Fraktion für die geplante<br />
Gesundheitsreform<br />
im Rechtsausschuss des<br />
Bundestages, Friedrich<br />
Merz (CDU), hat sich jetzt<br />
erstmals öffentlich in<br />
scharfer Form gegen das<br />
geplante Vorhaben ausgesprochen.<br />
Mit dem Gesetzeswerk<br />
sei Bundesgesundheitsministerin<br />
Ulla<br />
Schmidt (SPD) ihrem »erklärten<br />
Ziel« der Abschaffung<br />
der privaten Krankenversicherung<br />
»schon jetzt<br />
einen beachtlichen Schritt<br />
näher gekommen«, schreibt<br />
Merz in einem Beitrag für<br />
die am Montag erscheinende<br />
»WirtschaftsWoche«.<br />
Die Einrichtung des Gesundheitsfonds<br />
sei eine<br />
»faktische Verstaatlichung<br />
der Orts- und Ersatzkassen«<br />
und ein »entscheidender<br />
strategischer Schritt<br />
auf dem Weg zur staatlichen<br />
Einheitskasse«. In einigen<br />
Jahren werde es »dann nur<br />
noch ein kleiner Schritt«<br />
sein, auch die bisher privat<br />
Krankenversicherten in die<br />
gesetzliche Krankenversicherung<br />
einzubeziehen, betont<br />
der ehemalige Unions-<br />
Fraktionschef. Er schreibt:<br />
»Wenn die große Koalition<br />
ihre geplante Gesundheitsreform<br />
durchsetzt, ist die<br />
staatliche Einheitskasse für<br />
alle nicht mehr weit.« Einen<br />
Weg zurück werde es dann<br />
nicht mehr geben. Denn ein<br />
solches »bürokratisches<br />
Monstrum« werde sich auf<br />
Dauer selbst am Leben erhalten.<br />
w w w.facharzt.De, 13.1.2007<br />
Wulff rechnet mit<br />
Zustimmung zur<br />
Gesundheitsreform<br />
im Bundesrat<br />
Nach dem Kompromiss zur<br />
Gesundheitsreform rechnet<br />
der niedersächsische Ministerpräsident<br />
Christian Wulff<br />
(CDU) damit, dass die neuen<br />
Regelungen trotz mancher<br />
Kritiker wie geplant zum 1.<br />
April in Kraft treten können.<br />
Die Einigung bringe eine<br />
Verbesserung und sei deshalb<br />
für die CDU zustimmungsfähig,<br />
sagte Wulff am<br />
Samstag im Deutschlandfunk.<br />
Wichtig sei, dass Bundesgesundheitsministerin<br />
Ulla<br />
Schmidt (SPD) anerkannt<br />
habe, dass die Länder eine<br />
»flächendeckende, gute medizinische<br />
Versorgung mit<br />
Krankenhäusern, Rettungsdiensten,<br />
Apotheken brauchen.<br />
»Durch die Veränderungen<br />
der linearen Kürzungen<br />
oder der Ausnahme<br />
des Rettungsdienstes von<br />
der dreiprozentigen Kürzung<br />
können wir das sicherstellen«,<br />
betonte Wulff, der zugleich<br />
stellvertretender<br />
CDU-Bundesvorsitzender<br />
ist.<br />
Es bestehe aber die Möglichkeit,<br />
dass CDU-FDP-regierte<br />
Länder sich bei der<br />
Abstimmung im Bundesrat<br />
wegen der Ablehnung durch<br />
die Liberalen enthalten<br />
müssten, räumte Wulff ein.<br />
Neben Niedersachsen werden<br />
noch Nordrhein-Westfalen<br />
und Baden-Württemberg<br />
von einer schwarz-gelben<br />
Koalition geführt.<br />
w w w.facharzt.De, 13.1.2007