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n HOZ: Honorarordnung verabschiedet n Hartmannbund: Rein ins ...

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kurz & bündig<br />

Rekordtief beim<br />

Krankenstand 2006<br />

Der Krankenstand in deutschen<br />

Betrieben ist auf ein Rekordtief<br />

gefallen. Das berichtet die Zeitung<br />

»Die Welt« unter Berufung auf<br />

die neueste Statistik des Bundesgesundheitsministeriums,<br />

die dem Blatt<br />

vorliegt. Demnach fehlten die Beschäftigten<br />

im Jahr 2006 im Durchschnitt<br />

3,29 Prozent der Sollarbeitszeit. Das<br />

entspreche 7,2 Arbeitstagen. Insgesamt<br />

seien die Krankenstände in den Betrieben<br />

in den vergangenen zehn Jahren<br />

um mehr als 20 Prozent zurückgegangen<br />

(1997: 4,19 Prozent der Sollarbeitszeit).<br />

Die durchschnittlichen Fehlzeiten<br />

wegen Krankheit seien im siebten Jahr<br />

in Folge rückläufig. Die Statistik des Ministeriums<br />

umfasse die Krankenstände<br />

der Arbeitnehmer aller gesetzlichen<br />

Krankenkassen, schreibt die Zeitung.<br />

Im Jahr 2006 hatte die Krankenstandsquote<br />

in Deutschland den niedrigsten<br />

Wert seit der Wiedervereinigung und<br />

im Westen das niedrigste Niveau seit<br />

Einführung der Lohnfortzahlung im<br />

Jahr 1970 erreicht. Arbeitsmarktexperten<br />

nennen als einen wichtigen Grund<br />

für das Rekordtief im vergangenen<br />

Jahr die Angst der Arbeitnehmer, in<br />

Zeiten hoher Arbeitslosigkeit den Job<br />

zu verlieren. FVDZ Newsletter, 15.1.2007<br />

Studienanfängerzahlen<br />

deutlich gesunken<br />

Niedersachsen gehört nach den<br />

Feststellungen des Bundesamtes<br />

für Statistik zu den Bundesländern,<br />

in denen die Studienan-<br />

68 · ZKN mit teiluNgeN · 2 | 2007<br />

foto: cfw-archiv / inpe<br />

fängerzahlen im Studienjahr 2006, das<br />

das Sommersemester 2006 und das<br />

Wintersemester 2006/2007 umfasst,<br />

deutlich gesunken sind. Während an<br />

den Fachhochschulen bundesweit die<br />

Zahl der Erstimmatrikulierten um gut<br />

ein Prozent sank, ging sie in Niedersachsen<br />

um elf Prozent zurück, nur Bremen<br />

ist mit zwölf Prozent noch schlechter<br />

dran. An den Universitäten sank die<br />

Zahl der Studienanfänger vergleichsweise<br />

gering – um knapp fünf Prozent.<br />

Hier liegen Sachsen mit einem Minus<br />

von 13 Prozent, Nordrhein-Westfalen<br />

und Sachsen-Anhalt mit zehn Prozent,<br />

Baden-Württemberg mit neun Prozent<br />

und wiederum Bremen mit acht Prozent<br />

vorn. Das Studium begonnen haben<br />

bundesweit 343.700 Erstsemester,<br />

darunter 169.000 Frauen, die damit einen<br />

Anteil von 49 Prozent erreichten.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein<br />

Minus von 3,5 Prozent. Wie das Bundesamt<br />

für Statistik weiter festgestellt<br />

hat, belief sich die Studienanfängerquote<br />

für das Studienjahr 2006 auf<br />

35,5 Prozent. Das entspricht einem<br />

Rückgang von gut drei Prozent gegenüber<br />

dem Höchststand von 2003 als die<br />

Quote noch 38,9 Prozent betrug.<br />

rundblick, 15.1.2007<br />

Praxis-Umsatz:<br />

Nur noch 65 Prozent<br />

von der GKV<br />

Die niedergelassenen Ärzte in<br />

Deutschland müssen ihr Geld zu<br />

wesentlichen Teilen außerhalb<br />

der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(GKV) erwirtschaften. Denn von dort<br />

stammen nur noch 65 Prozent des Praxis-Umsatzes,<br />

obwohl rund 90 Prozent<br />

aller Patienten bei der GKV versichert<br />

sind. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen<br />

Studie Ȁrzte im Zukunftsmarkt<br />

Gesundheit 2006« der Stiftung<br />

Gesundheit.<br />

Die Privatpatienten tragen unterdessen<br />

im Mittel 20 Prozent zum Ertrag<br />

in der Praxis bei – weit überproportional,<br />

da die Privatversicherten<br />

nur rund zehn Prozent der Patienten<br />

ausmachen. Fünf Prozent kommen aus<br />

Selbstzahlerleistungen (IGeL – Individuelle<br />

Gesundheitsleistungen), drei<br />

Prozent aus gutachterlichen Tätigkeiten<br />

und sieben Prozent durch sonstige<br />

Tätigkeiten.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr ist der<br />

Umsatz bei 15 Prozent der Niedergelassenen<br />

gestiegen, bei 33,7 Prozent gleich<br />

geblieben und bei 51,3 Prozent gesunken.<br />

Durchgeführt wurde die Erhebung<br />

von der Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse<br />

(www.ggma.de) im Auftrag<br />

der Stiftung Gesundheit.<br />

Stiftung Gesundheit, 8.1.2007<br />

Ex-Staatssekretärin lässt kein<br />

gutes Haar an der Reform<br />

Die ehemalige Staatssekretärin<br />

im Bundesgesundheitsministerium<br />

Gudrun Schaich-Walch hat<br />

scharfe Kritik an der Gesundheitsreform<br />

geübt.<br />

»Ein im Prinzip gut funktionierender<br />

Sozialversicherungszweig wird<br />

unnötig in die Krise geführt«, sagte die<br />

SPD-Politikerin auf einer Veranstaltung<br />

des Pharmaunternehmens Grünenthal<br />

in Aachen. Sie habe den Eindruck,<br />

dass vielen Abgeordneten nicht<br />

klar sei, was in den 582 Seiten des Gesetzentwurfs<br />

alles verborgen ist.<br />

»Das läuft auf ein staatlich gelenktes<br />

Gesundheitswesen mit chronischer<br />

Unterfinanzierung hinaus«, fürchtet<br />

Schaich-Walch. Sie bezeichnete es als<br />

»Kardinalfehler«, dass der Steuerzuschuss<br />

für versicherungsfremde Leistungen<br />

wieder aus dem System genommen<br />

werden soll. Ein zentraler Kritikpunkt<br />

ist für sie die geplante Neuausrichtung<br />

des Geme<strong>ins</strong>amen Bundesausschusses<br />

(GBA) der statt mit ehrenamtlichen<br />

mit hauptamtlichen Mitgliedern<br />

besetzt werden soll. »Die demokratische<br />

Struktur der Selbstverwaltung<br />

muss erhalten bleiben«, teilt<br />

Schaich-Walch die Kritik von Ärzten,<br />

Krankenhäusern und Krankenkassen.<br />

Die Änderungen dürften nicht darauf<br />

hinauslaufen, dass in Zukunft das<br />

Bundesgesundheitsministerium den<br />

Leistungskatalog der gesetzlichen Kran

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