Jahresbericht der Arbeitsschutzbehörden des Freistaats ... - Europa
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Bild 4: Lärmangaben in <strong>der</strong> Betriebsanleitung<br />
Maschinenanzahl<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
37<br />
25<br />
12<br />
81<br />
- 18 -<br />
61<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
1 Lp70dB zutreffend 5 Angabe Leq erfolgt 6 Angabe Leq nicht erfolgt<br />
7 Leq>85dB zutreffend 8 Angabe <strong>des</strong> Schallleistungspegels erfolgt 9 nicht erfolgt<br />
10 alternative Angabe <strong>des</strong> Emissions-Leq<br />
1.3 Überwachungsbedürftige Anlagen<br />
1.3.1 Aufzüge in Alten- und Pflegeheimen - eine Betrachtung zur Umsetzung <strong>des</strong> Stan<strong>des</strong><br />
<strong>der</strong> Technik bei Personenaufzügen für spezielle Nutzergruppen<br />
Dipl.-Ing. E. Berger<br />
AfAS Nordhausen<br />
In Nordthüringen wurde im Zuständigkeitsbereich<br />
<strong>des</strong> AfAS Nordhausen eine Untersuchung über die<br />
technische Eignung von Personenaufzügen in Altenund<br />
Pflegeheimen durchgeführt.<br />
Als Zielstellung sollte ein Überblick geschaffen werden,<br />
ob mit Einführung <strong>der</strong> Aufzugsrichtlinie die Belange<br />
älterer Menschen und von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
in den Heimen verstärkte Berücksichtigung<br />
finden. Des Weiteren war von Interesse, welche<br />
Gefährdungen für diese Gruppen bei <strong>der</strong> selbständigen<br />
Benutzung an bestehenden Aufzugsanlagen<br />
existieren und ob in Anlehnung an in Sachsen-Anhalt<br />
gemachte Erfahrungen auf Grund eines<br />
tödlichen Unfalls für gleichartige Einrichtungen in<br />
Thüringen Handlungsbedarf abzuleiten ist.<br />
In den Alten- und Pflegeheimen wird auf die Mobilität<br />
<strong>der</strong> Bewohner sehr viel Wert gelegt. Dazu zählt<br />
20<br />
35<br />
27<br />
die selbständige und sichere Nutzung <strong>der</strong> Aufzüge<br />
durch ältere und z.T. pflegebedürftige Menschen.<br />
In Anlagen für Betreutes Wohnen muss davon ausgegangen<br />
werden, dass Ältere und Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ung allein und unbeaufsichtigt die Aufzüge<br />
benutzen. Selbst kleinere Unfälle können für längere<br />
Zeit unbemerkt bleiben.<br />
Schließkräfte und Schließgeschwindigkeit <strong>der</strong> Aufzugstüren<br />
müssen <strong>der</strong> Nutzergruppe angepasst<br />
sein. Die optoelektronische Überwachungstechnik<br />
<strong>der</strong> Türen sollte so angepasst sein, dass Gehhilfen<br />
von <strong>der</strong> Überwachungstechnik sicher erkannt werden<br />
können.<br />
Auswertung einer Erhebung an 30 Aufzügen<br />
Die Erhebung <strong>der</strong> Angaben fand in Nordthüringen im<br />
Frühjahr 2000 an ausgewählten Standorten statt<br />
(Übersicht).<br />
<strong>Jahresbericht</strong> Arbeitsschutz Freistaat Thüringen 2000<br />
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