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Jahresbericht der Arbeitsschutzbehörden des Freistaats ... - Europa

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Bild 34: Sicherheitsrelevante Mängel bei Schlosserhämmern<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

83<br />

Anzahl<br />

Prüflinge<br />

17<br />

Falsches<br />

Material<br />

24<br />

Abzugskraft<br />

zu klein<br />

- 51 -<br />

In den Fällen mit sicherheitsrelevanten Mängeln<br />

wurden durch das jeweils zuständige AfAS die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Vollzugsmaßnahmen eingeleitet. Erste<br />

Ermittlungen im Rahmen <strong>des</strong> Vollzugs zeigten, dass<br />

Prüflinge, bei denen als Material Guss verwendet<br />

wurde, aus einem so genannten „Importsortiment“<br />

stammen, <strong>des</strong>sen Herkunft außerhalb <strong>der</strong> EG liegt.<br />

Nach diesen ersten Ergebnissen ist es notwendig,<br />

die Überprüfungen in an<strong>der</strong>en Werkzeugsortimenten<br />

fortzusetzen und bei den bereits überprüften<br />

Sortimenten Nachkontrollen durchzuführen.<br />

1.11.3 Untersuchungen zur Magnetfeldexposition von Beschäftigten an Gleichfeldanlagen<br />

Dipl.-Ing. K. Eberhard<br />

LAfAS<br />

Unter Beteiligung <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>anstalt für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin Berlin wurden im November<br />

1999 und Mai 2000 in einem Stahlwerk,<br />

einem Galvanikbetrieb und einem Automobilwerk<br />

Untersuchungen <strong>der</strong> Magnetfeldexposition durchgeführt.<br />

Im Stahlwerk erfolgten Messungen an den Arbeitsund<br />

Aufenthaltsplätzen im Bereich <strong>des</strong> Elektrostahlofens.<br />

Gemessen wurden die magnetischen<br />

Gleichfel<strong>der</strong>, hervorgerufen durch die mit Gleichstrom<br />

betriebene Elektrode. Diese betrugen im Leitstand<br />

maximal 175 µT, auf <strong>der</strong> Ofenbühne 481 bis<br />

4 660 µT und im Gleichrichterraum maximal<br />

10 710 µT. Zusätzlich erfolgten Messungen <strong>des</strong><br />

magnetischen Wechselfel<strong>des</strong> im Frequenzbereich<br />

von 5 bis 2 000 Hz (Erfassung von 50 Hz-Fel<strong>der</strong>n,<br />

hervorgerufen hauptsächlich durch Schaltschränke<br />

im Gleichrichterraum sowie <strong>der</strong> 300 Hz- und 600 Hz<br />

Restwelligkeit <strong>der</strong> Gleichstromerzeugung für die<br />

Elektrode).<br />

Die Feldstärkemessungen erfolgten nach DIN VDE<br />

0848 Teil 1 an Arbeits- und Aufenthaltsplätzen im<br />

entsprechenden Messhöhenbereich für Steharbeitsplätze.<br />

Die eingesetzten Messsysteme EWS 92 und<br />

BMM-3 verwenden isotrope Feldsonden mit 3<br />

Messwertaufnehmern in orthogonaler Anordnung,<br />

die die Feldkomponenten in x-, y- und z-Richtung<br />

erfassen, aus denen <strong>der</strong> Messwert nach DIN VDE<br />

0848 Teil 1 errechnet wird.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Arbeitsschutz Freistaat Thüringen 2000

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