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Jahresbericht der Arbeitsschutzbehörden des Freistaats ... - Europa

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- 59 -<br />

Bild 38: Altersverteilung <strong>der</strong> per 31.12.2000 für Thüringen staatlich ermächtigten Fachärzte für Arbeitsmedizin<br />

und staatlich anerkannten Betriebsärzte<br />

Anzahl<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

bis 34<br />

35 - 39<br />

Es ist zu erkennen, dass bereits jetzt eine gewisse<br />

Überalterung <strong>der</strong> aktiv tätigen ermächtigten Ärzte<br />

vorliegt. Es wird eine dringliche Aufgabe zunächst<br />

<strong>der</strong> Hochschulen und <strong>der</strong> ärztlichen Berufsverbände<br />

sein, für das Fachgebiet Arbeitsmedizin zu werben.<br />

Aber auch staatliche <strong>Arbeitsschutzbehörden</strong> und<br />

Unfallversicherungsträger können sich, wenn man<br />

allein an den Nachwuchs von Ärzten dieser<br />

Fachrichtung für den eigenen Bedarf denkt (z. B.<br />

Nachwuchs an erfahrenen Arbeitsmedizinern als<br />

staatliche Gewerbeärzte o<strong>der</strong> beratende Ärzte <strong>der</strong><br />

UVT), aus <strong>der</strong> Problematik nicht völlig heraus halten.<br />

Das Bereitstellen einer begrenzten Zahl von Weiterbildungsplätzen<br />

ist aus unserer Sicht dringlich erfor<strong>der</strong>lich<br />

und sollte weiter angestrebt werden. Es ist<br />

jedenfalls gesicherte Erkenntnis, dass es in den<br />

nächsten Jahren zu einem erheblichen Rückgang<br />

<strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> ermächtigten Ärzte kommen wird, ein<br />

Problem, auf das wir hinweisen müssen, wenn an<br />

40 - 44<br />

45 - 49<br />

50 - 54<br />

Altersgruppe<br />

55 - 59<br />

60 - 64<br />

65 - 69<br />

70 und<br />

älter<br />

dem gesundheitspolitischen Ziel einer möglichst<br />

qualifizierten arbeitsmedizinischen Vollbetreuung<br />

aller Beschäftigten fest gehalten werden soll.<br />

Regionale Ungleichverteilungen <strong>der</strong> ermächtigten<br />

Ärzte in Thüringen führen schon heute, obwohl sich<br />

viele Ärzte durch eine hohe Mobilität auszeichnen,<br />

zu Engpässen bei <strong>der</strong> Absicherung spezieller arbeitsmedizinischer<br />

Vorsorge. So müssen sich schon<br />

jetzt auch Thüringer Betriebe darauf einstellen, längerfristige<br />

Lösungen für die Absicherung arbeitsmedizinischer<br />

Betreuung zu suchen (Kooperation<br />

mit überregionalen arbeitsmedizinischen Diensten,<br />

Schaffung eigener arbeitsmedizinischer Kapazitäten<br />

entwe<strong>der</strong> bei den Unfallversicherungen o<strong>der</strong> auch<br />

als freie Zusammenschlüsse mehrerer Unternehmen,<br />

so genannte Poollösungen).<br />

<strong>Jahresbericht</strong> Arbeitsschutz Freistaat Thüringen 2000

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