Geschäftsbericht KVB AG 2011 ( pdf 7.2 MB) - Stadtwerke Köln

LaGebericht / Geschäftsverlauf
22 _
entWickLung der
umsätze
225,7
mio. €
Umsatzerlöse erzielte
die KVB im Geschäftsjahr 2011
– ein Plus von 5,0 % gegenüber
dem Vorjahr.
Dieser deutliche Zuwachs ist im Wesentlichen
auf die positive Entwicklung der Fahrgastzahlen
und die erfolgte Tarifsteigerung
um durchschnittlich 2,7 % zurückzuführen.
11
10
Kölner Verkehrs-Betriebe AG – Geschäftsbericht 2011
umsatzerlöse
in Mio. €
2011 2010 Veränderung
Bartarif 50,1 48,0 4,5
ZeitTickets Erwachsene 110,4 103,4 6,8
ZeitTickets Auszubildende 35,6 34,9 2,2
Sonstige 5,7 5,7 - 1,9
VRS-Ausgleich - 7,9 - 7,5 5,4
Fahrgelderlöse 193,9 184,5 5,1
Abgeltungszahlungen 14,6 13,9 5,0
Periodenfremde Verkehrserlöse 0,1 1,0 - 86,1
Übrige Verkehrserlöse 3,0 2,6 14,0
Verkehrserlöse gesamt 211,6 202,0 4,8
Sonstige Umsatzerlöse
Gesamt
14,1
225,7
in %
13,0 8,3
215,0 5,0
Die Zuwächse bei den Fahrgelderlösen gehen teilweise auf die allgemeine Tarifanpassung um durchschnittlich
2,7 % zum 1. Januar 2011 zurück, machen aber gleichzeitig auch unsere Erfolge bei der Akquisition
neuer Fahrgäste, insbesondere beim Verkauf von ZeitTickets für Erwachsene, deutlich: Allein
in diesem Bereich – maßgeblich getragen von zusätzlichen Aktiv60- und KölnPassTicket- sowie Job-
Ticket-Erträgen – wurden 7,0 Mio. € (+ 6,8 % im Vergleich zum Vorjahr) mehr erlöst. Mit immerhin plus
2,1 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreserlös verbesserten sich die Einnahmen aus dem Barverkauf – bei
fast unveränderten Fahrgastzahlen. Die erzielten Verkehrserlöse aus ZeitTickets für Auszubildende verbesserten
sich aufgrund von Zuwächsen bei Schüler- und SemesterTickets um 0,7 Mio. € (+ 2,2 %). Bei
den sonstigen Fahrgelderlösen haben sich 2011 um 0,2 Mio. € geringere Kooperationserträge eingestellt.
Ursächlich hierfür sind – trotz hinzugewonnener Flugkooperations-Fahrgäste – die gesunkenen
Durchschnittserlöse. Insgesamt ergab sich bei den Fahrgelderlösen eine positive Ergebnisentwicklung
um 9,4 Mio. € (+ 5,1 %) auf 193,9 Mio. €, bei der die zu leistenden VRS-Ausgleichszahlungen von 7,9 Mio. €
bereits berücksichtigt sind.
Die Summe der erhaltenen Abgeltungszahlungen ist mit 14,6 Mio. € im Vorjahresvergleich um 5,0 % ge-
stiegen. Während sich die Abgeltungszahlungen für die unentgeltliche Beförderung von Schwerbehinderten
um 0,6 Mio. € erhöhten, liegen die Zahlungen für den Ausbildungsverkehr nach § 11a Abs. 2 und
§ 11 Abs. 1 ÖPNVG NRW (früher § 45a PBefG bzw. § 6a AEG) mit 0,1 Mio. € leicht über dem Vorjahres niveau.
Der Rückgang der periodenfremden Verkehrserlöse ist insbesondere auf den VRS-Spitzenausgleich früherer
Jahre zurückzuführen. Nach 1,0 Mio. € in 2010 machen sie im Berichtsjahr 2011 0,1 Mio. € aus.
Die übrigen Verkehrserlöse decken sich aus dem erhöhten Beförderungsentgelt, das einen Anteil von
rund 88 % ausmacht, und den Sonder- und Gelegenheitsverkehrs-Einnahmen und belaufen sich 2011
auf 3,0 Mio. €.