Geschäftsbericht KVB AG 2011 ( pdf 7.2 MB) - Stadtwerke Köln
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Ausblick – Nachtragsbericht<br />
Wie im Vorjahr blieben die sonst zum Beginn eines Jahres typischen moderaten Einbußen bei den Fahr-<br />
gastzahlen auch im Januar und Februar 2012 aus. Dies begründet sich zum einen neben dem aktuell<br />
erneut leicht besseren Absatz von Zeitkarten für Erwachsene und Auszubildende – den Hauptteil haben<br />
hier Aktiv60-, <strong>Köln</strong>Pass- und JobTickets sowie Schüler- und SemesterTickets – zum anderen mit dem<br />
zum Straßenkarneval grundsätzlich erhöhten Absatz von BarTickets, und zwar EinzelTickets ebenso wie<br />
Tages- und GruppenTickets.<br />
So nahm unsere Fahrgastzahl während der ersten beiden Monate des Jahres 2012 insgesamt um 1,8 %<br />
auf 46,5 Mio. zu. Wegen dieses Anstiegs und der Tariferhöhung zum 1. Januar 2012 erhöhten sich unsere<br />
Fahrgelderlöse insgesamt während der ersten beiden Monate im Vergleich zu den Vorjahreswerten um<br />
4,4 % auf 35,3 Mio. €.<br />
Nach der Abnahme durch die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) nahm die auf dem Betriebshof Nord<br />
in <strong>Köln</strong>-Niehl eingerichtete Ersatzleitstelle am 6. Januar 2012 planmäßig ihren Betrieb auf. Für die Umbauzeit<br />
der bisherigen Betriebsleitstelle auf dem Betriebshof West in <strong>Köln</strong>-Braunsfeld wird die gesamte<br />
Steuerung des <strong>KVB</strong>-Betriebes bis zum Frühjahr 2013 vom Betriebshof Nord aus erfolgen.<br />
Weitere Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens für<br />
<strong>2011</strong> von besonderer Bedeutung sein könnten, sind nach Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.<br />
Ausblick – Prognosebericht<br />
Während es im Herbst <strong>2011</strong> noch quasi als ausgemacht galt, dass auch der deutschen Wirtschaft eine<br />
Rezession droht, mehren sich inzwischen die Stimmen, dass unsere Wirtschaft auch 2012 – gestützt auf<br />
Export, Bau und Investitionen sowie eine gesunde Binnennachfrage – messbar zulegen wird, wenn auch<br />
von einer echten Erholung wohl erst 2013 gesprochen werden kann. Voraussetzung dafür ist jedoch,<br />
dass die Eurokrise keine Überraschungen liefert. Das BIP wird 2012 nach Expertenmeinung um unter 1 %<br />
ansteigen und die Beschäftigtenzahl weiter zulegen.<br />
Für das Jahr 2012 wird damit gerechnet, dass sich im ÖPNV der beständig leichte Zuwachs der letzten<br />
Jahre – zumindest in den Großstädten – weiter fortsetzt. Diese positive Entwicklung stützt sich im<br />
Wesentlichen auf Berufs- und Schülerfahrten sowie ökologisches Umdenken. Wir gehen in unserer Planung<br />
von einem unter anderem auf Neukunden gestützten leichten Anstieg unserer Fahrgastzahlen<br />
aus – nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit den <strong>2011</strong> umgesetzten Verbesserungen in unseren<br />
Bahn- und Busnetzen.<br />
GUTE GESCHÄFTS-<br />
ENTWICKLUNG ZUM<br />
JAHRESBEGINN 2012<br />
Um 4,4 %<br />
KONJUNKTURELLE<br />
ENTWICKLUNG<br />
ÖPNV-NACHFR<strong>AG</strong>E<br />
_ 37<br />
erhöhte Fahrgelderlöse und<br />
merklich gestiegene Fahrgastzahlen<br />
lassen das Geschäftsjahr<br />
2012 gut beginnen.<br />
Auch aus diesem Grund sind wir<br />
optimistisch, dass die <strong>KVB</strong> ihre<br />
Wirtschafts planvorgabe für das<br />
Jahr 2012 erreichen wird.