Geschäftsbericht KVB AG 2011 ( pdf 7.2 MB) - Stadtwerke Köln

ZUM FUSSBALL
ROLLEN ZUSÄTZLICHE
STADTBAHNEN AN
AUFPASSEN AM BAHNSTEIG: Verkehrsmeister Uwe Oberbörsch behält Fans vom 1. FC Köln und Hamburger
Sportverein im Auge, die zu Hunderten am RheinEnergieStadion aussteigen.
Plätzen am Rhein pilgern, auch der
Christopher Street Day mit seinen bis zu
900.000 Besuchern. Oder die Heimspiele
des 1. FC Köln im RheinEnergieStadion
in Müngersdorf.
So wie das Spiel gegen den Hamburger
Sportverein Mitte Februar: Verkehrsmeister
Uwe Oberbörsch steht bei Eiseskälte auf
dem Bahnsteig vor dem Stadion und hat
ein Auge auf die ankommenden Fans.
Zwischendurch meldet er sich per Funk bei
den Kollegen in der Leitwarte, einem
Betonturm, zwei Stockwerke über dem
Bahnsteig. Der Hochstand ist der einzige
Außenposten dieser Art, den die Leitstelle
unterhält. Bei Fußballspielen und großen
Konzerten steigen KVB-Mitarbeiter die
Wendeltreppe aus Metall hinauf. Heute
behält Einsatzleiter Sven Kligge oben die
Zugzielanzeigen und Standorte der
Stadtbahnen im Blick. An den wichtigsten
Umsteige-Bahnhöfen sind Kollegen
postiert, die per Funk durchgeben, wie
viele Fans auf eine Bahn warten. So können
die Verkehrsmeister bei Bedarf weitere
Züge losschicken, insgesamt 32 haben die
Planer für das Fußballspiel zusätzlich
ausrücken lassen. Rund 18.000 Fans sollen
schließlich sicher zum Stadion und zurück
gelangen.
Wie am Schnürchen fährt eine Stadtbahn
nach der anderen in die Haltestellen-
schleife unterhalb der Leitwarte ein.
Gut gelaunte FC- und HSV-Fans strömen
auf den Bahnsteig. „Bei Vereinen, mit denen
sich unsere Fans nicht so gut verstehen,
trennt die Polizei die Gruppen“, erklärt
Kligge. Erzrivale Mönchengladbach zum
Beispiel. Dann hält der Einsatzleiter im