PS 09/2016
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LESERPOST<br />
AUFSCHLUSSREICH<br />
Power-Naked-Vergleich, <strong>PS</strong> 08/<strong>2016</strong><br />
Foto: Hiller<br />
Starke Leistung 1958 auf dem Nürburgring: Ernst Hiller mit der BMW (#18) in der<br />
ersten Startreihe zwischen den Werks-MV von John Surtees (#6) und John Hartle<br />
ZWEI HABEN GEFEHLT<br />
Helden der Königsklasse, <strong>PS</strong> 08/<strong>2016</strong><br />
Bei dem Beitrag fehlt ein Mann, der<br />
zwischen 1958 und 1972 in der Königsklasse<br />
erfolgreicher war als die meisten<br />
der von Ihnen genannten Fahrer:<br />
nämlich Ernst Hiller. Mindestens acht<br />
Mal war er in den Top Ten und zwei<br />
Mal auf dem Podest mit dritten Plätzen<br />
in Hockenheim und am alten Sachsenring<br />
(1970). Sowie zwei Mal Platz vier<br />
in Assen und am Nürburgring (1958).<br />
Außerdem schaffte er es, sich bei diesem<br />
Rennen im Training zwischen den<br />
beiden Werks-MV von John Surtees<br />
und John Hartle zu platzieren. 1958 war<br />
Ernst Hiller als WM-Siebter bester Privatfahrer<br />
der 500er-Klasse. Er startete<br />
in seiner Rennkarriere mit BMW-Motorrädern,<br />
auf der Kawasaki H1R 500 und<br />
der König 500. Hannes Hiller, Verl<br />
Ein schöner und interessanter Artikel,<br />
der schon lange „überfällig“ war.<br />
Allerdings hat der Autor einen Fahrer<br />
vergessen, der unbedingt dazugehört:<br />
Peter Schleef aus Spenge auf einer<br />
Honda RS 500. Hier einige seiner Erfolge:<br />
1987 Vierter und 1988 Dritter der<br />
deutschen Meisterschaft, 1988 Platz 13<br />
und drei Punkte beim WM-Lauf auf<br />
dem Nürburgring, neunter Startplatz<br />
beim Grand Prix in Assen 1989. Leider<br />
endete seine Karriere abrupt durch<br />
einen schweren, unverschuldeten Trainingssturz<br />
Anfang 1990 in Rijeka.<br />
Jürgen Karrenberg, Penzberg<br />
Unsere Leser haben recht: Die beiden<br />
genannten Fahrer hätten eine<br />
Erwähnung im Text verdient gehabt.<br />
In der Hektik haben wir das<br />
leider nicht bemerkt und möchten<br />
uns dafür entschuldigen. Die Red.<br />
ZU GENAU GEPRÜFT?<br />
Zu Lautstärkelimits auf Rennstrecken<br />
Ich verstehe noch bis zu einem bestimmten<br />
Grad, dass es Lärmlimits auf<br />
Rennstrecken gibt, aber:<br />
1. Es ist doch krank, dass ich mit meiner<br />
S 1000 RR legal an Schulen, Krankenhäusern<br />
und Pflegeheimen vorbei,<br />
aber mit dem straßenzugelassenen<br />
Fahrzeug nicht auf der Rennstrecke<br />
fahren darf.<br />
2. In Hockenheim bauen Anwohner<br />
neue Häuser direkt neben der Rennstrecke<br />
beziehungsweise kaufen dort<br />
Häuser. Es kann doch nicht angehen,<br />
dass diese Personen danach das Recht<br />
haben, gegen die „plötzlich“ aufgetauchte<br />
Rennstrecke zu protestieren.<br />
3. Die Städte und Gemeinden sollten<br />
sich einmal des Wirtschaftsfaktors<br />
einer Rennstrecke bewusst werden.<br />
4. Am 4. Juli waren vor dem Montagstraining<br />
in Hockenheim Sportautoclubs<br />
auf der Strecke. Deren McLaren, Lamborghini<br />
und Ferrari hatten nichts mit<br />
den 98 dB zu schaffen und brüllten,<br />
dass es eine Freude war. 30 Minuten<br />
später wurde jedes Motorrad peinlich<br />
genau auf das 98-dB-Limit geprüft,<br />
viele durften nicht auf die Strecke. Verstehen<br />
muss man dieses Verhalten des<br />
Betreibers nicht. In Spanien, Italien und<br />
Tschechien gibt‘s diesen Unsinn nicht.<br />
Maik Altendorf per E-Mail<br />
Vielen Dank für den wieder mal aufschlussreichen<br />
Test. Beim Zugkraftdiagramm<br />
habe ich mich aber gefragt,<br />
ob es wirklich sinnvoll ist, bei so leistungsstarken<br />
Bikes die Zugkraft im<br />
zweiten Gang anzugeben, weil meiner<br />
Erfahrung nach ein Motorrad je nach<br />
Konfiguration ab 2500 bis 3000 Newton<br />
Zugkraft mit dem Vorderrad zum<br />
Himmel strebt. Der angegebene Wert<br />
ist also nur theoretisch, weil in der<br />
Praxis nicht abrufbar. Wäre da nicht<br />
der dritte Gang praxisrelevanter?<br />
Und noch ein Punkt, der im Text keinerlei<br />
Erwähnung findet – der Verbrauch.<br />
Wenn ich mit der Tuono nach<br />
150 Kilometern an die Säule muss, weil<br />
sie über neun Liter frisst, finde ich das<br />
schon erwähnenswert. Das geht, da<br />
bin ich ganz sicher, mit einer guten Motorabstimmung<br />
ohne nennenswerten<br />
Verlust an Fahrbarkeit oder Leistung<br />
mit drei Litern weniger. Dass die Yamaha<br />
mit gut acht Litern kaum besser dasteht,<br />
macht die Sache auch nicht wirklich<br />
gut. Da sollten die Herren in Noale<br />
oder Iwata mal nach München schauen<br />
– da kann man das offenbar besser.<br />
Kai Lunau per E-Mail<br />
Auf engen Landstraßen ist der<br />
zweite Gang beim Herausschnalzen<br />
aus Kurven schon entscheidend.<br />
Im dritten Gang bewegt man<br />
sich schnell in illegalen Geschwindigkeiten.<br />
Und so ein Wheelie am<br />
Kurvenausgang hat doch auch<br />
etwas, oder?<br />
Die Red.<br />
NEUES MODELL?<br />
Zur Yamaha YZF-R6<br />
2017 soll eine neue R6 kommen. Haben<br />
Sie dazu irgendwelche Informationen?<br />
Josef Fuchs per E-Mail<br />
Während Honda, Triumph und<br />
wohl auch Kawasaki den hohen<br />
Entwicklungsaufwand ihrer 600er<br />
für die Euro-4-Norm scheuen und<br />
die Produktion deshalb einstellen,<br />
wird Yamaha eine neue R6 bringen.<br />
Details erwarten wir allerdings<br />
nicht vor der INTERMOT-<br />
Messe im Herbst.<br />
Die Red.<br />
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