Z - DAS ZOAR-MAGAZIN Ausgabe 4 2016
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Zoar präsentiert sich<br />
Pfarrer Norbert Becker, theologischer Vorstand des<br />
Diakoniezentrums Pirmasens, sprach zum Thema<br />
„Wohnen oder/und Pflege“. Inhalte: Frühere Leitbilder<br />
und heutige Konzepte verbunden mit einem Paradigmenwechsel,<br />
verschiedene Generationen in einem<br />
Quartier, städtebauliche und soziale Ideen. Beispiele:<br />
„PS:patio!“ in Pirmasens und das „Bielefelder Modell“<br />
Joshua Hampp (Dipl.-Informatiker) vom Fraunhofer-<br />
Institut für Produktionstechnik und Automatisierung<br />
(IPA), Stuttgart, referierte zum Thema „Entwicklung<br />
eines intelligenten Pflegewagens und neuer Versorgungskonzepte<br />
für stationäre Pflegeeinrichtungen“.<br />
Inhalte: Optimale Nutzung der Technik zur Unterstützung<br />
und Assistenz des Pflegepersonals, Einsatz<br />
moderner Technologien und Automatisierungstechniken,<br />
technikgestützte Pflegeprozesse, Förderung der<br />
Autonomie und Selbstständigkeit im Alter, diverse<br />
Alltagshilfen. Beispiele: Service-Roboter und intelligenter<br />
Pflegewagen<br />
stationären Einrichtungen leben,<br />
nicht mehr vergleichen lassen. Ein<br />
„junger“ beziehungsweise „neuer“<br />
Alter ist technikaffin, selbstbewusst,<br />
gut informiert und mit hohen Ansprüchen<br />
versehen, modern eingestellt,<br />
aktiv, vielfältig interessiert<br />
und bestrebt, so lange wie möglich,<br />
eigenständig und selbstbestimmt zu<br />
leben. Der Bedarf der zukünftigen<br />
Alten wird sich von Grund auf wandeln.<br />
Angepasste Angebote sind erforderlich.<br />
Zoar-Direktorin Martina<br />
Leib-Herr wurde von SWR1-Moderator<br />
Michael Lueg auch zum Thema<br />
Inklusion befragt. „Wir schaffen Inklusion,<br />
indem wir unsere Einrichtungen<br />
öffnen“, sagte sie. Vor allem dem<br />
Kontakt zu Vereinen und Verbänden<br />
messe man große Bedeutung zu.<br />
„Indem wir für diese Zielgruppen bei<br />
Bedarf Räume in unseren Einrichtungen<br />
zur Verfügung stellen, bauen wir<br />
Hemmnisse ab, eine stationäre Einrichtung<br />
zu betreten.“<br />
Dr. Ludwig Burgdörfer, Leiter Missionarisch-Ökumenischer<br />
Dienst (MÖD), Landau, widmete sich dem Thema<br />
Sterbe- und Trauerbegleitung mit seinem Vortrag<br />
„Trauer-Abschied-Liebesmüh“. Inhalte: Umgang mit<br />
Sterbenden und deren Angehörigen, Hospizarbeit<br />
und Palliativversorgung, Auseinandersetzung mit der<br />
Vergänglichkeit der menschlichen Existenz, würdiges<br />
Leben im Vorfeld des Todes, Sterben als Abschied, Trauer<br />
als Schwerstarbeit, Trauer = Liebe, christlich-ethische<br />
Begleitung. Beispiele: Erfahrungen aus seiner Kindheit,<br />
persönliches Wissen aus langjähriger Sterbe- und<br />
Trauerbegleitung<br />
Monja Seckler-Classen, Einrichtungsleiterin des<br />
Zoar – Rheinhessischen Diakonie-Zentrums Heidesheim,<br />
sprach zum Thema „Wo anders sein normal<br />
ist! Von der Siechenanstalt zum gemeinschaftlichen<br />
Wohnprojekt“. Inhalte: Entwicklung von der Vergangenheit<br />
über die Gegenwart zur Zukunft, Zukunftsvisionen<br />
vor dem Hintergrund der Historie, Ambulante<br />
Angebote an dezentralen Standorten, Einbindung<br />
einer Kindertagesstätte, Quartiersentwicklung,<br />
städtebauliche Ideen und Einbeziehung der Bewohner.<br />
Beispiele: konkrete Entwicklungen und Baumaßnahmen<br />
auf dem Campus des Rheinhessischen Diakonie-<br />
Zentrums<br />
Zoar-Magazin 4 | <strong>2016</strong><br />
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