Z - DAS ZOAR-MAGAZIN Ausgabe 4 2016
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Zoar präsentiert sich<br />
Mir persönlich hat am besten der Vortrag von Herrn Dr.<br />
Burgdörfer über Sterbe- und Trauerbegleitung gefallen.<br />
Das Thema an sich finde ich schon sehr interessant und<br />
durch die Art und Weise der Präsentation erschien mir<br />
der Vortrag kurzweilig. Mit kleinen Geschichten, einem<br />
Gebet und einem Liedtext ging er darauf ein, was es für<br />
Hinterbliebene bedeutet, einen geliebten Menschen zu<br />
verlieren; und auch auf Fragen, die sich wahrscheinlich<br />
jeder schon einmal gestellt hat,<br />
ging er ein: „Gibt es etwas nach<br />
dem Tod?“, „Sehen wir geliebte<br />
Menschen irgendwann<br />
wieder?“. Sehr schön fand ich<br />
auch das Gedicht „Memento“<br />
von Mascha Kaléko, mit dem<br />
Herr Burgdörfer seinen Vortrag<br />
beendet hat. Darin werden die<br />
Gefühle des Menschen hinsichtlich<br />
des eigenen und des<br />
Todes anderer beschrieben. Mit<br />
dem letzten Satz des Gedichts<br />
„Bedenkt; den eignen Tod, den<br />
stirbt man nur, doch mit dem<br />
Tod der anderen muss man leben“ war der Vortrag dann<br />
beendet, und ich persönlich eher ruhig und nachdenklich<br />
gestimmt, da es meiner Meinung nach ein sehr<br />
berührendes Gedicht ist.<br />
Abwechslungsreiche Programmpunkte<br />
Ein schneller Stimmungswechsel kam dann mit dem<br />
Auftritt der Tanzgruppe „Fit for Dance“ der Zoar-Werkstätten<br />
Alzey. Mit moderner Musik und Tücher-Tanz<br />
brachte die Truppe richtig gute Stimmung in die Halle<br />
und animierte das Publikum sogar dazu mitzutanzen.<br />
Ich selbst habe die Gruppe vorher noch nie gesehen,<br />
und der Auftritt hat mir wirklich gut gefallen, vor allem<br />
weil man den Tänzern die Freude beim Tanzen wirklich<br />
angesehen hat. Auch bei der „Drum Olé“-Performance<br />
war das Publikum miteinbezogen, und alle waren<br />
bemüht, die Anweisungen des Entertainers richtig<br />
umzusetzen und im Takt zu rasseln. Die Einlage passte<br />
auch gerade richtig in den Ablauf, da sie direkt nach<br />
der Mittagspause war und die Besucher motiviert und<br />
aktiviert wurden für die noch folgenden Vorträge.<br />
Was mir außerdem noch sehr gut gefallen hat, war<br />
der Kurzfilm, den Frau Seckler-Classen gegen Ende<br />
ihres Vortrags zeigte. In dem Film wurden die verschiedensten<br />
Menschen aus allen möglichen Generationen<br />
gefragt, was man am Zoar-Standort Heidesheim alles<br />
machen könne. Angefangen von den Kindern der Kindertagesstätte<br />
bis hin zu Bewohnern der Wohnheime<br />
und Mitarbeitern wurden alle befragt, und es schien<br />
so, als würde es allen gut gefallen in Heidesheim. Ich<br />
fand den Kurzfilm und die Aufnahmen der verschiedenen<br />
Bereiche sehr schön, da die Menschen alle sehr<br />
sympathisch und vor allem auch authentisch wirkten.<br />
Viele positive Rückmeldungen<br />
Insgesamt finde ich auch, dass die Organisation der<br />
Veranstaltung sehr gut gelungen war. Auch wenn es<br />
gegen Ende vielleicht etwas schwieriger wurde, noch<br />
konzentriert zuzuhören, da es ja doch eine relativ lange<br />
Veranstaltung war, wurden genügend gut gesetzte<br />
Pausen eingeplant, in denen man Zeit hatte, sich zu<br />
stärken und sich mit anderen auszutauschen. Durch<br />
die Auftritte der Tanzgruppe und durch die „Drum<br />
Olé“-Einlage wurde das Programm außerdem aufgelockert.<br />
So hatte man eine gute Mischung von Vorträgen,<br />
Diskussionsrunden, der sympathischen Moderation<br />
von Herrn Lueg und musikalischen Einlagen.<br />
Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich froh bin,<br />
dass ich bei der Veranstaltung dabei sein konnte. Ich<br />
bin auch froh, dass ich bei einem Teil der Vorbereitungen<br />
mithelfen durfte, weil ich im November in<br />
der Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und<br />
Fundraising“ gearbeitet habe. Somit konnte auch ich<br />
„ein kleines bisschen“ zum Gelingen des Symposiums<br />
beitragen. Auch von anderen Mitarbeitern, mit denen<br />
ich in den Pausen gesprochen habe, habe ich nur positive<br />
Rückmeldungen bekommen. Für mich war es vor<br />
allem auch interessant zu sehen, was alles hinter der<br />
Planung einer solchen Veranstaltung steckt und an<br />
was alles gedacht werden muss. Alles in allem denke<br />
ich, dass sich die Mühe auf jeden Fall gelohnt hat und<br />
sich viele der Teilnehmer schon auf das nächste Symposium<br />
im November 2018 freuen.<br />
Alina Armbrust<br />
Zoar-Magazin 4 | <strong>2016</strong><br />
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