Z - DAS ZOAR-MAGAZIN Ausgabe 4 2016
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Zoar präsentiert sich<br />
„Integrationsprojekt“ im Sozialgesetzbuch (SGB) IX unter<br />
Paragraph 132 ff. Auch dem Evangelischen Diakoniewerk<br />
Zoar ist ein Integrationsunternehmen als Tochtergesellschaft<br />
angeschlossen: die Rockenhausener Beschäftigungsgesellschaft<br />
(RBG). Sie wurde am 1. Oktober 1999<br />
in Betrieb genommen. Heute arbeiten in der RBG 102<br />
Mitarbeiter; 28 davon sind beeinträchtigt. Betriebsleiter<br />
ist Rüdiger Schmidt. Zweck und Auftrag der RBG ist es,<br />
Menschen in den allgemeinen Arbeitsmarkt einzugliedern.<br />
„Die Zusammenarbeit von behinderten und nicht<br />
behinderten Menschen steht ganz im Sinne der Inklusion“,<br />
beschreibt Rüdiger Schmidt die Kernbotschaft des<br />
Unternehmens. Und: „Die RBG sieht sich als zuverlässiger<br />
Partner bei der Umsetzung der Kundenwünsche aus<br />
der Wirtschaft“. Im Vordergrund stehe hierbei die Kundenzufriedenheit.<br />
„Diese sorgt für ein wirtschaftlich gutes<br />
Ergebnis und sichert so die Arbeitsplätze“, bringt es<br />
Torsten Walter, kaufmännischer Leiter der Zoar-Werkstätten<br />
und Prokurist der RBG, auf den Punkt.<br />
Im Rahmen des Besuchs nahmen alle Teilnehmer auch an<br />
einer Führung durch die Produktionsstätte teil.<br />
Führung durch die Produktionsstätte<br />
So sahen es auch Heiko Sippel, SPD-Landtagsabgeordneter<br />
(MdL), und Jaqueline Rauschkolb, SPD-Abgeordnete<br />
des Wahlkreises Donnersberg, die beide getrennt voneinander<br />
Zoar und das Integrationsunternehmen RBG besuchten.<br />
Im Rahmen des Besuchs nahmen alle Teilnehmer<br />
auch an einer Führung durch die Produktionsstätte<br />
teil. Im laufenden Betrieb wurden Produktionsstraßen<br />
erklärt, Abläufe veranschaulicht und Produkte bei der<br />
Entstehung erklärt. Sowohl Heiko Sippel als auch Jaqueline<br />
Rauschkolb nutzten die Gelegenheit vor Ort, um mit<br />
den Mitarbeitern zu sprechen. Dabei entstand ein Austausch,<br />
der auch Raum für persönliche Einschätzungen<br />
und Arbeitsplatzbeschreibungen ließ. „Ich komme immer<br />
wieder gern zu Zoar“, sagte Wahlkreisabgeordnete<br />
Jaqueline Rauschkolb. „Hier entwickelt sich viel. Das<br />
Unternehmen ist innovativ und blickt nach vorn.“<br />
Wobei diese Aussage sowohl auf die Körperschaft des<br />
Evangelischen Diakoniewerks Zoar als auch auf die Tochter<br />
RBG zutrifft.<br />
Initiativen zur Vermittlung auf den<br />
allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
Angesiedelt ist das Zoar-Tochterunternehmen RBG in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft der Zoar-Werkstätten in<br />
Rockenhausen; geht man über den Hof, gelangt man<br />
zur RBG-Produktionshalle. Synergien (zum Beispiel<br />
Transporte, Verpflegung, Rohstoff- und Wissensressourcen)<br />
sind so nutzbar und auch Arbeitsverlagerungen bei<br />
Zoar-Magazin 4 | <strong>2016</strong><br />
57