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Z - DAS ZOAR-MAGAZIN Ausgabe 4 2016

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Projekte & Veranstaltungen<br />

Revitalisierung<br />

des barocken<br />

Terrassengartens<br />

Seniorenresidenz Kirchheimbolanden<br />

werden; immer dann, wenn er sich<br />

im Rahmen des Interkulturellen Dialogprojekts<br />

mit ukrainischen Steinmetzschülern<br />

in der Pfalz aufhält.<br />

„Wir möchten die Bewohner der<br />

Seniorenresidenz gern in den Wiederaufbau<br />

des barocken Terrassengartens<br />

miteinbeziehen“, sagte Dr.<br />

Lydia Thorn Wickert von „thornconcept“,<br />

die die Stadt Kirchheimbolanden<br />

mit innovativen Kulturprojekten<br />

und Maßnahmen zur Kommunikation<br />

bei der Revitalisierung des barocken<br />

Terrassengartens unterstützt.<br />

Kirchheimbolanden ist Träger des<br />

Großprojekts, das im Bereich der<br />

Steinmetzarbeiten von der Eberhard-Schöck-Stiftung<br />

Baden-Baden<br />

unterstützt wird. Lydia Thorn Wicken<br />

viele Emotionen drin.“ Sicher<br />

ein Grund dafür, warum die ukrainischen<br />

Volkslieder so mitreißend auf<br />

das Publikum wirkten. Zwischen den<br />

Liedern übersetzte Oleh Pawluk aufs<br />

Deutsche. So erfuhren die Zuhörer<br />

etwas über das Heimweh der ukrainischen<br />

Auswanderer in Amerika<br />

und Kanada, über enttäuschte Liebe,<br />

über romantische Gefühle frisch<br />

Verliebter und über Vater-Sohn-<br />

Konflikte.<br />

Interkultureller Austausch<br />

für mehr Nachhaltigkeit<br />

Auch in 2015 spielte Oleh Pawluk<br />

den Bewohnern in der Seniorenresidenz<br />

Kirchheimbolanden ein Klavier-<br />

„Ständchen“. Dies soll zur Tradition<br />

ckert sieht sich als Mittlerin zwischen<br />

kulturellem Erbe und dessen<br />

Nutzung in heutiger Zeit. Die Gewinnung<br />

der Eberhard-Schöck-Stiftung<br />

als Sponsor für den Aufenthalt<br />

ukrainischer Steinbildhauer an der<br />

Meisterschule für Handwerker in<br />

Kaiserslautern ist ihrer Initiative zu<br />

verdanken. Zusammen mit den<br />

Steinmetzschülern aus der Pfalz<br />

fertigen die Ukrainer jedes Jahr für<br />

jeweils drei Wochen Sandsteinwerkstücke,<br />

die für den Wiederaufbau<br />

des Terrassengartens benötigt werden.<br />

Die untere Mauer des bedeutenden<br />

Kulturerbes ist bereits fertig;<br />

es folgen die Stufen, die zu der<br />

nächst höheren Terrasse führen.<br />

Alexandra Koch<br />

Zoar-Magazin 4 | <strong>2016</strong><br />

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