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Z - DAS ZOAR-MAGAZIN Ausgabe 4 2016

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Menschen bei Zoar<br />

Der Technische Bereich des Diakoniewerks Zoar<br />

Seit 35 Jahren ist Udo Schönenberger der Leiter des<br />

Technischen Bereichs. Er kennt den Inkelthalerhof<br />

und die Bausubstanz der Wohnbereiche wie kaum<br />

ein anderer. „Wir sehen uns als Dienstleister. In<br />

erster Linie sind wir unseren Bewohnern verpflichtet.<br />

Wir haben die Aufgabe, die häuslichen Rahmenbedingungen<br />

in den Wohnbereichen aufrecht zu<br />

erhalten“, erklärt er. „Mit unserer Arbeit tragen<br />

wir dazu bei, das Wohlbefinden der Bewohner<br />

zu fördern.“<br />

Häusliche Rahmenbedingungen aufrechterhalten<br />

Hinter diesen Worten steht ein komplexes Aufgaben-<br />

und Arbeitsgebiet, das alle Arbeiten im und<br />

ums Haus beinhaltet. Die Mitarbeiter vom Technischen<br />

Bereich sorgen für Wärme und Licht in den<br />

Häusern. Sie bauen Möbel auf und ab und achten<br />

darauf, dass alle technischen Geräte funktionieren.<br />

Sie leisten Winterdienste und betreuen die Mitarbeiter<br />

mit Beeinträchtigung, die im Technischen<br />

Bereich arbeiten. „Wir sind bestrebt, Reparaturen<br />

in den Häusern kurzfristig auszuführen“, berichtet<br />

Udo Schönenberger. Ihm liegt das Wohl der Bewohner<br />

sehr am Herzen.<br />

Kein Fest ohne den Technischen Bereich<br />

Bei der Vorbereitung von Festen und Veranstaltungen<br />

ist der Technische Bereich ebenfalls gefordert.<br />

Bänke und Tische werden auf- und abgebaut,<br />

Zelte gestellt, Versorgungsleitungen gelegt und<br />

Verkaufstheken an Ort und Stelle gebracht. Ohne<br />

die Hilfe und die zahlreichen Handreichungen der<br />

dienstbaren Geister vom Technischen Bereich<br />

wären die großen Feste auf dem Inkelthalerhof<br />

nicht denkbar.<br />

Die Vertretung der Hausmeister an den anderen<br />

Standorten gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet<br />

des Technischen Bereichs. Darüber hinaus sind die<br />

Mitarbeiter Ansprechpartner für die Fremdfirmen,<br />

die auf dem Zoar-Gelände arbeiten. Außerdem wird<br />

dafür gesorgt, dass sicherheitstechnische Einrichtungen<br />

immer auf dem neuesten Stand sind.<br />

Zurzeit arbeiten neun Fachkräfte im Technischen<br />

Bereich: Schreiner, Maler, Elektriker, Heizungsbauer<br />

und Installateure. Sie sind zwar den Häusern auf dem<br />

Inkelthalerhof zugeordnet, werden aber auch fachspezifisch<br />

eingesetzt. Die Aufträge erhält der Technische<br />

Bereich über die Zentralen Dienstleistungen.<br />

problemlos erhielt, wurde den gesetzlichen Vorgaben<br />

Rechnung getragen. „Die Arbeit machte mir richtigen<br />

Spaß. Ich habe mit fünf Frauen zusammengearbeitet<br />

und war der ‚Hahn im Korb‘.“ Die Hauswirtschafterinnen<br />

lernten ihn als höflichen und gewissenhaften Mitarbeiter<br />

zu schätzen und waren schon ein wenig traurig, als<br />

Ralf Feldle sich entschloss, wieder berufsnah zu arbeiten.<br />

Die Möglichkeit im Rahmen der Beschäftigung durch die<br />

Zoar-Werkstätten in den Technischen Bereich zu wechseln,<br />

eröffnete ihm im Mai 2013 neue Perspektiven.<br />

Zeitgleich absolvierte er erfolgreich den Berufsbildungsbereich.<br />

Kollegiales Miteinander<br />

„Ralf Feldle hatte vier Wochen Probezeit“, erinnert sich<br />

Udo Schönenberger, Leiter des Technischen Bereichs,<br />

„aber schon innerhalb kürzester Zeit war klar, dass wir<br />

ihn nicht mehr weglassen. Er ist ein wichtiger Pfeiler<br />

unseres Teams, und wir schätzen die gute, kollegiale<br />

Zusammenarbeit.“ Zunächst arbeitete Ralf Feldle mit<br />

den Kollegen Markus Bohlander und Tobias Frölich zusammen,<br />

die ihm notwendige Kenntnisse vermittelten.<br />

Schnell lernte er mit den Anforderungen umzugehen,<br />

die täglich an den Technischen Bereich gestellt werden.<br />

Die Arbeit macht ihm Spaß. Sein Tagesablauf bekam eine<br />

neue Struktur und neue Inhalte. Die Akzeptanz, die er<br />

im Kollegenkreis und bei den Verwaltungsmitarbeitern<br />

erfährt, festigt sein Selbstwertgefühl und bestärkt<br />

ihn zusehends.<br />

Zusammenarbeit auf Augenhöhe<br />

Udo Schönenberger ist sehr zufrieden mit seinem Mitarbeiter.<br />

„Herr Feldle bekommt Reparaturanträge zugeteilt,<br />

die im Technischen Bereich eingehen und arbeitet sie<br />

weitestgehend selbstständig ab. Er kümmert sich umfassend<br />

um die Aufträge und gibt in den Häusern eine Rückmeldung,<br />

wenn die Arbeiten ausgeführt sind. Die Dokumentation<br />

macht er perfekt. Er nimmt uns viel Arbeit ab,<br />

organisiert und übernimmt Verantwortung“, lobt er. Ralf<br />

Feldle ist für ihn das positive Beispiel für Inklusion, für<br />

Zoar-Magazin 4 | <strong>2016</strong><br />

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