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PS 02/2017

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kräftig und liefert ordentlich Schmalz.<br />

Genau das Richtige, um fett aus den<br />

Serpentinen zu feuern. Hier dürfte sich<br />

die Traktionskontrolle (Stufe eins, geringste<br />

Intervention vor „Off“) bei genügend<br />

Side-Grip des Hinterreifens mehr<br />

zurückhalten. Klasse funktionieren die<br />

Gangwechsel, jeder Schaltvorgang sitzt.<br />

Sowohl von der Betätigung als auch von<br />

der Abstufung der Gänge macht das<br />

Getriebe einen guten Job.<br />

Die Bremse überzeugt mit knackigem<br />

Druckpunkt und ordentlicher Verzögerung.<br />

Ein abhebendes Hinterrad<br />

verhindert das ABS-System (mit Kurvenfunktion)<br />

durch die IMU schon<br />

PERFORMANCE KOMPAKT<br />

a<br />

1<br />

b<br />

g<br />

f<br />

4<br />

3<br />

i<br />

e<br />

d<br />

2<br />

STRECKE Die gut fünf<br />

j Kilometer lange Teststrecke<br />

ist Teil eines Passes,<br />

h<br />

auf dem auch Bergrennen ausgetragen<br />

werden. Mit einem Mix<br />

aus schnelleren und sehr engen Passagen bildet<br />

sie einen idealen Querschnitt von Landstraßen mit<br />

hohem Spaßfaktor. Die Strecke ist in vier farblich<br />

gekennzeichnete Abschnitte unterteilt (siehe links).<br />

Die Zeiten ermittelte ein Tester bergauf.<br />

TABELLE Die Übersicht zeigt die Zeiten der vier<br />

Bikes in den unterschiedlichen Sektionen. Grüne<br />

Zahlen bedeuten Bestzeit, rote kennzeichnen den<br />

Backmarker. Obwohl die Ducati erst ab zirka 8000/<br />

min richtig loslegt, holt sie dank ihrer sensationellen<br />

Präzision und ihrem erstklassigem Feedback<br />

c<br />

DUCATI<br />

959 PANIGALE<br />

am Vorderrad die Bestzeit in zwei Sektionen und<br />

legt darüber hinaus die schnellste Gesamtzeit hin.<br />

Erstaunlich: Selbst im engsten Geschlängel (Sektion<br />

drei) ist die Husky nur Drittschnellste. Grund hierfür<br />

ist das schmale Leistungsband ihres Motors mit wenig<br />

Druck von unten. Der unterste Wert der Tabelle<br />

zeigt den Durchzug im zweiten Gang von 50 bis 100<br />

km/h. Diese spezielle Übung veranschaulicht, wie<br />

kräftig ein Bike aus langsamen Ecken powert.<br />

DIAGRAMM Das Data Recording (ganz unten)<br />

vergleicht die schnellste Maschine (Ducati) mit der<br />

langsamsten (Husqvarna). Die Buchstaben im<br />

Diagramm (a bis j) stehen für die entsprechenden<br />

Punkte in der Streckenskizze. Nahezu an jedem<br />

Teil der Strecke ist die Duc schneller. Das bedeutet:<br />

Wird es richtig Ernst, ist Power gefragt.<br />

TRIUMPH SPEED<br />

TRIPLE R<br />

KAWASAKI Z<br />

1000 SX<br />

HUSQVARNA 701<br />

SUPERMOTO<br />

Sektion 1 (0 m–1220 m) 50,5 sec 49,7 sec 50,7 sec 53,7 sec<br />

Sektion 2 (1220 m–3420 m) 1.35,6 min 1.37,6 min 1.38,7 min 1.40,5 min<br />

Sektion 3 (3420<br />

1 2m–4330 3<br />

m) 55,2 sec 55,1 sec 57,6 Husqvarna sec 56,6 sec<br />

4 5 6 7 8<br />

Sektion 4 (4330 m–5130 m) 34,1 sec 34,7 sec 34,9 sec 36,1 sec<br />

Gesamtzeit 1 2 3<br />

3.55,5 min 3.57,1 min<br />

Ducati<br />

4.01,9 min 4.06,9 min<br />

Rückstand in Sekunden 0 sec 1,7 sec 6,5 sec 11,5 sec<br />

Rückstand in Meter 0 m 40 m 187 m 285 m<br />

Durchzug bergauf<br />

2. Gang 50–100 km/h<br />

3,6 sec 2,9 sec 2,8 sec 3,4 sec<br />

Geschwindigkeit in km/h<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

a<br />

b<br />

Sektion 1 Sektion 2 Sektion 3 Sektion 4<br />

1220 m<br />

c<br />

Ducati 959 Panigale<br />

Husqvarna 701 Supermoto<br />

3420 m<br />

g<br />

4330 m 5130 m<br />

d e<br />

f<br />

j<br />

i<br />

0<br />

0 1000 2000 3000 4000 5000<br />

Wegstrecke in m<br />

h<br />

42 <strong>PS</strong> 2/<strong>2017</strong>

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