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kräftig und liefert ordentlich Schmalz.<br />
Genau das Richtige, um fett aus den<br />
Serpentinen zu feuern. Hier dürfte sich<br />
die Traktionskontrolle (Stufe eins, geringste<br />
Intervention vor „Off“) bei genügend<br />
Side-Grip des Hinterreifens mehr<br />
zurückhalten. Klasse funktionieren die<br />
Gangwechsel, jeder Schaltvorgang sitzt.<br />
Sowohl von der Betätigung als auch von<br />
der Abstufung der Gänge macht das<br />
Getriebe einen guten Job.<br />
Die Bremse überzeugt mit knackigem<br />
Druckpunkt und ordentlicher Verzögerung.<br />
Ein abhebendes Hinterrad<br />
verhindert das ABS-System (mit Kurvenfunktion)<br />
durch die IMU schon<br />
PERFORMANCE KOMPAKT<br />
a<br />
1<br />
b<br />
g<br />
f<br />
4<br />
3<br />
i<br />
e<br />
d<br />
2<br />
STRECKE Die gut fünf<br />
j Kilometer lange Teststrecke<br />
ist Teil eines Passes,<br />
h<br />
auf dem auch Bergrennen ausgetragen<br />
werden. Mit einem Mix<br />
aus schnelleren und sehr engen Passagen bildet<br />
sie einen idealen Querschnitt von Landstraßen mit<br />
hohem Spaßfaktor. Die Strecke ist in vier farblich<br />
gekennzeichnete Abschnitte unterteilt (siehe links).<br />
Die Zeiten ermittelte ein Tester bergauf.<br />
TABELLE Die Übersicht zeigt die Zeiten der vier<br />
Bikes in den unterschiedlichen Sektionen. Grüne<br />
Zahlen bedeuten Bestzeit, rote kennzeichnen den<br />
Backmarker. Obwohl die Ducati erst ab zirka 8000/<br />
min richtig loslegt, holt sie dank ihrer sensationellen<br />
Präzision und ihrem erstklassigem Feedback<br />
c<br />
DUCATI<br />
959 PANIGALE<br />
am Vorderrad die Bestzeit in zwei Sektionen und<br />
legt darüber hinaus die schnellste Gesamtzeit hin.<br />
Erstaunlich: Selbst im engsten Geschlängel (Sektion<br />
drei) ist die Husky nur Drittschnellste. Grund hierfür<br />
ist das schmale Leistungsband ihres Motors mit wenig<br />
Druck von unten. Der unterste Wert der Tabelle<br />
zeigt den Durchzug im zweiten Gang von 50 bis 100<br />
km/h. Diese spezielle Übung veranschaulicht, wie<br />
kräftig ein Bike aus langsamen Ecken powert.<br />
DIAGRAMM Das Data Recording (ganz unten)<br />
vergleicht die schnellste Maschine (Ducati) mit der<br />
langsamsten (Husqvarna). Die Buchstaben im<br />
Diagramm (a bis j) stehen für die entsprechenden<br />
Punkte in der Streckenskizze. Nahezu an jedem<br />
Teil der Strecke ist die Duc schneller. Das bedeutet:<br />
Wird es richtig Ernst, ist Power gefragt.<br />
TRIUMPH SPEED<br />
TRIPLE R<br />
KAWASAKI Z<br />
1000 SX<br />
HUSQVARNA 701<br />
SUPERMOTO<br />
Sektion 1 (0 m–1220 m) 50,5 sec 49,7 sec 50,7 sec 53,7 sec<br />
Sektion 2 (1220 m–3420 m) 1.35,6 min 1.37,6 min 1.38,7 min 1.40,5 min<br />
Sektion 3 (3420<br />
1 2m–4330 3<br />
m) 55,2 sec 55,1 sec 57,6 Husqvarna sec 56,6 sec<br />
4 5 6 7 8<br />
Sektion 4 (4330 m–5130 m) 34,1 sec 34,7 sec 34,9 sec 36,1 sec<br />
Gesamtzeit 1 2 3<br />
3.55,5 min 3.57,1 min<br />
Ducati<br />
4.01,9 min 4.06,9 min<br />
Rückstand in Sekunden 0 sec 1,7 sec 6,5 sec 11,5 sec<br />
Rückstand in Meter 0 m 40 m 187 m 285 m<br />
Durchzug bergauf<br />
2. Gang 50–100 km/h<br />
3,6 sec 2,9 sec 2,8 sec 3,4 sec<br />
Geschwindigkeit in km/h<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
a<br />
b<br />
Sektion 1 Sektion 2 Sektion 3 Sektion 4<br />
1220 m<br />
c<br />
Ducati 959 Panigale<br />
Husqvarna 701 Supermoto<br />
3420 m<br />
g<br />
4330 m 5130 m<br />
d e<br />
f<br />
j<br />
i<br />
0<br />
0 1000 2000 3000 4000 5000<br />
Wegstrecke in m<br />
h<br />
42 <strong>PS</strong> 2/<strong>2017</strong>