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Dreidimensionale konfokale Absorptionsmessungen zur räumlichen ...

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2. Theorie<br />

|hdet(x, y, z)| 2 ∼ |hbel(x, y, z)| 4<br />

Und die detektierte Intensität Idet(x, y, z) zu<br />

Idet(x, y, z) ∼ Ibel(x, y, z) 2<br />

(2.25)<br />

(2.26)<br />

Dies ist für den Intensitätsverlauf der Detektions innerhalb der Fokalebene in Abb.<br />

2.4 gezeigt.<br />

Es zeigt sich, dass um den gleichen Intensitätskontrast zu erreichen und zwei Punkte<br />

als zwei getrennte Intensitätsmaxima aufgelöst zu erkennen, man den Abstand um den<br />

Faktor √ 2 verringern kann. So kann man nach dem so wie hier definierten Rayleigh-<br />

Kriterium zwei neue Auflösungen angeben:<br />

Innerhalb der Fokalebene:<br />

∆d con 0, 61<br />

x/y = √ ∗<br />

2 λ<br />

NA<br />

für die axiale Richtung ergibt sich:<br />

∆d con<br />

Z = 2 √ 2 ∗<br />

� 0, 43 ∗ λ<br />

NA<br />

λ ∗ n λ ∗ n<br />

� 1.4 ∗<br />

NA2 NA2 (2.27)<br />

(2.28)<br />

Weiterhin wird als Merkmal der Auflösung oftmals die sog. Halbwertsbreite (engl.<br />

“Full Width at Half Maximum”, FWHM) des Signals angegeben. Diese Größe entspricht<br />

der Signalbreite bei 50% der Maximalintensität ohne einen Untergrundoffset.<br />

Zum späteren Vergleich sind diese Größen hier nochmals kurz in Tabelle 2.1 zusammengefaßt.<br />

Raumrichtung Weitfeld-Mikroskop konfokal Rayleigh konfokal FWHM<br />

lateral ∆dx/y � 0, 61 ∗ λ<br />

NA<br />

∆dx/y � 0, 43 ∗ λ<br />

NA<br />

axial Z-Auflösung unbestimmbar ∆dZ � 1, 4 ∗ λ∗n<br />

NA 2<br />

∆dx/y � 0, 37 ∗ λ<br />

NA<br />

∆dZ � 1, 28 ∗ λ∗n<br />

NA2 Tabelle 2.1.: Zusammenfassung der Auflösungskriterien für beugungsbegrenzte Fokalabbildungen<br />

Es ist dabei zu beachten, daß die hier angegebenen Beziehungen strenggenommen nur<br />

für Optiken mit kleiner numerischer Apertur gelten. Weiterhin ist zu beachten, dass die<br />

für diese Bestimmung angenommenen Pinhole-Durchmesser auf Null gesetzt wurden. In<br />

der Praxis macht sich dieser Unterschied jedoch deutlich bemerkbar, da die Pinholedurchmesser<br />

aus rein experimentell bedingten Gründen nicht zu klein gewählt werden<br />

können. Die hier diskutierten Werte sind also die theoretische Grenze der erzielbaren<br />

Auflösung, die mit dem hier besprochenen Aufbau erreicht werden kann.<br />

Um nun ein Volumenabbildung der Probe aufzunehmen, wird die Probe oder der Fokus<br />

relativ zueinander verschoben und dabei systematisch dreidimensional abgerastert. Die<br />

detektierte Lichtintensität wird dabei für jede Position aufgezeichnet. Für jedes dieser<br />

Voxel (Volumenpixel) ergibt sich eine Superposition aus den gewichteten Intensitäten,<br />

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