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Dreidimensionale konfokale Absorptionsmessungen zur räumlichen ...

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4. Experimenteller Aufbau<br />

4.2. Justage des Experimentes<br />

Um eine reproduzierbare und gleichbleibende Signalaufnahme zu gewährleisten, wird<br />

hier kurz eine Justageanleitung gegeben.<br />

Die Justage erfolgt dabei im wesentlichen in 8 Schritten:<br />

1. Justage des Strahlaufweiters für den Messlaser und Erzeugung eines parallelen Laserstrahls.<br />

Dazu wird der Messlaserstrahl möglichst mittig in das Aufweitungssytem eingekoppelt<br />

(ohne Pinhole). Danach wird das Pinhole wieder eingesetzt und so im Raum<br />

nach der 1. Linse positioniert, dass eine möglichst homogene und gleichförmige Intensitätsverteilung<br />

in einem Abstand von mehreren cm hinter diesem Pinhole ergibt. Die<br />

Fokussierung erfolgt über die Abbildungslinse des Strahlaufweiter so, dass eine mittige<br />

Ausleuchtung der ganzen Linse sichergestellt ist und dass man bei Durchtritt durch eine<br />

um 45 ◦ verkippte planparallele Glasplatte die Interferenzstreifen sich zu einer möglichst<br />

homogenen Fläche verbinden.<br />

2. Justage des AOM auf den Anregungslaserstrahl. Dazu wird der Laserstrahl so auf<br />

den Glaskörper des Modulators ausgerichtet, dass eine möglichst hohe Beugungseffizienz<br />

erzielt wird.<br />

3. Analoge Justage des Strahlaufweiters für den Anregungslaser. Dazu wird der von<br />

dem AOM aus der direkten Strahlrichtung des Lasers gebeugte Strahl 1. Ordnung in<br />

analoger Weise wie der Strahlaufweiter für den Messlaser justiert.<br />

4. Entfernen der Mikroskop-Objektive und Justage des Pinholes vor dem Detektor.<br />

Dies erfolgt in dem der parallele Messlaserstrahl so auf das Pinhole abgebildet wird, dass<br />

eine maximale Intensität durch dieses Pinhole hindurchtritt.<br />

5. Einbau der Mikroskop-Objektive und der Probe, Justage dieser Objektive auf den<br />

Mess- und Anregungslaser. Die Mikroskop-Objektive werden wieder eingebaut und mit<br />

dem Messlaser-Objektiv wird nun die Fokussierung so justiert, dass wiederum eine maximale<br />

Messlichtintensität durch das Detektionspinhole gelangt. Eine gute Kontrolle über<br />

einen koaxialen Winkelversatz der Laser erhält dadurch, dass man die beiden Strahlaufweiter<br />

in umgekehrter Richtung jeweils als Detektionspinholes für das Mess- bzw.<br />

Anregungslicht benutzen kann.<br />

6. Justage der Probe in den gemeinsamen Fokus von Anregungs- und Messlichtlaser.<br />

Durch Einbringen der Probe ändert sich normalerweise der Abstand <strong>zur</strong> Fokussierung<br />

der beiden Mikroskop-Objektive. Diese muss über dass Messlichtobjektiv kompensiert<br />

werden. Der optimale Fokuspunkt wird mit der CCD-Kamera gesucht.<br />

7. Kompensation von achromatischen Abbildungsfehlern durch die Abbildungslinse des<br />

Strahlaufweiters für den Anregungslaser. Dazu nimmt man ein erstes “Rohsignal” von<br />

dem Master-Lock-In auf und justiert mittles axialer Verschiebung der Abbildungslinse<br />

des Anregungsstrahlaufweiters auf eine maximale Signalintensität.<br />

8. Nun werden die einzelnen Komponenten des ganzen Systemes im Wechselspiel gegeneinander<br />

justiert. Dies erfolgt am besten in kleinen Justageschritten wobei die Signalintensität<br />

bei jedem Justageschritt beobachtet wird. Verändert sich die Signalamplitude<br />

nicht mehr merklich, so ist das System <strong>zur</strong> eigtl. Bildaufnahme justiert.<br />

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