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Dreidimensionale konfokale Absorptionsmessungen zur räumlichen ...

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4. Experimenteller Aufbau<br />

In dem folgenden Kapitel soll nun der experimentelle Aufbau im Einzelnen beschrieben<br />

werden, mit dem die im vorherigen Kapitel theoretisch beschriebene neuartige Messmethode<br />

realisiert wurde.<br />

4.1. Aufbau <strong>zur</strong> Bildaufnahme und Zeitverhalten der<br />

Probe<br />

Bei dem hier vorgestellten Experiment, handelt es sich um ein Zwei-Wellenlängen-Experiment.<br />

Der schematische Aufbau ist in Abb.4.1 gezeigt. Als Anregungslichtquelle dient<br />

ein frequenzverdoppelter NdYAG-Laser, der eine Wellenlänge von 532 nm emittiert und<br />

Dauerstrich-Leistung von ca. 20 mW aussendet. Als Messlaser dient ein grüner HeNe-<br />

Laser mit der Wellenlänge von 543.5 nm und einer Leistung von 1,5 mW.<br />

Der Anregungslaser wird mit einem akustooptischen Modulator (AOM) in seiner Amplitude<br />

mit der Frequenz ωA moduliert. Die Modulationsfrequenz generiert der <strong>zur</strong> späteren<br />

Signalaufbereitung verwendete Lock-In-Verstärker (hier als der Master-Lock-In<br />

bezeichnet) mittels eines eingebauten digitalen Oszillators. Dies hat den Vorteil, dass<br />

die Referenzfrequenz, auf die der Lock-In-Verstärker synchronisiert wird, von ihm selber<br />

generiert wird und der Lock-In-Verstärker seine internen Oszillatoren nicht mit einem<br />

Regelkreis auf eine externe Frequenz synchronisieren muss. Andernfalls hat es sich experimentell<br />

gezeigt, dass diese nachlaufende Regelung unweigerlich zu einem von dem<br />

Regelkreis hervorgerufenen Frequenz-Jitter führt, der sich wiederum als Rauschquelle<br />

bemerkbar macht. Weiterhin kann so die Anregungsfrequenz leicht variiert werden. Dies<br />

wird bei der zeit-aufgelösten Messung der transienten Absorption wichtig.<br />

Nach der Modulation durch den AOM, wird der Durchmesser, des von dem AOM in<br />

die erste Ordnung gebeugten Strahlteiles, mittels eines Strahlaufweitersytems auf ca. 20<br />

mm aufgeweitet. Dieses Strahlaufweitersystem beinhaltet eine 20 µm große Lochblende,<br />

die hier als Raumfilter wirkt. Damit wird für den Anregungslaser ein Intensitätsprofil<br />

erzeugt, dass wieder annähernd dem eines Lasers entspricht, der in einen reinen T EM00-<br />

Mode emitiert. Abbildungsfehler und Störungen im Intensitätsprofil, die durch den AOM<br />

verursacht werden, werden so wieder beseitig. Über eine Reflektion der Oberfläche einer<br />

Quarzglasplatte wird dieser Strahl nun zu dem Anregungsobjektiv geleitet.<br />

Mit Hilfe dieses Mikroskopobjektives (10-fach Objektiv, NA=0,3) wird der Anregungslaserstrahl<br />

auf die Probe fokussiert. Bevor der Anregungslaserstrahl auf die Quarzglasplatte<br />

trifft, wird zuvor noch über eine zweite Quarzglasplatte ein Teil des Anregungslichtes<br />

auf eine Photodiode gegeben. Das Signal dieser Photodiode dient später dazu,<br />

Schwankungen in der Anregungslichtintensität zu korrigieren. Dies erfolgt dadurch, dass<br />

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