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Dreidimensionale konfokale Absorptionsmessungen zur räumlichen ...

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3. Beschreibung des Experimentes<br />

Für die Konzentration in dem kleinen Volumenelement um den Punkt (x, y, z) ergibt<br />

sich dann eine Konzentration von Molekülen im S1-Zustand von:<br />

ln(10) ∗ ε0,λa<br />

c1(x, y, z) = Ia(x, y, z) ∗ ∗ c0(x, y, z) ∗ τ1<br />

NL<br />

(3.3)<br />

Anzahl angeregter Triplett-Moleküle bei (x, y, z): Ebenso lässt sich die Besetzung<br />

(cT ) des Triplett-Zustandes T1 bestimmen. Hierbei erfolgt der Zufluss jedoch normalerweise<br />

nicht über die Grundzustandkonzentration sondern fast ausschließlich über die<br />

Besetzung des S1 Zustandes. Es muss also hierbei die folgende Ratengleichung gelöst<br />

werden:<br />

Mit dcT (x,y,z)<br />

dt<br />

dcT (x, y, z)<br />

dt<br />

= kST ∗ c1(x, y, z) − cT (x, y, z)<br />

τT<br />

(3.4)<br />

= 0 für den Gleichgewichtszustand, ergibt sich analog der vorherigen<br />

Gleichung die Konzentration des ersten Triplett-Zustandes T1zu:<br />

cT (x, y, z) = kST ∗ c1(x, y, z) ∗ τT (3.5)<br />

Gesamtkonzentration angeregter Moleküle ctrans 1 bei (x, y, z): Aus diesen beiden<br />

Größen lässt sich mittels der Annahme, dass das Anregungslicht keine weiteren Anregungsprozesse<br />

initiiert eine Gesamtkonzentration von angeregten Molekülen angeben:<br />

ctrans,(x,y,z) = c1(x, y, z) + cT (x, y, z) (3.6)<br />

Da nun cT von c1 abhängt, lässt sich zeigen, dass die Gesamtkonzentration von angeregten<br />

Molekülen direkt von der Anregungslichtintensität Ia und der Grundzustandskonzentration<br />

c0 abhängig ist.<br />

ctrans(x, y, z) = c1(x, y, z) ∗ (1 + kst ∗ τT )<br />

=<br />

ln(10) ∗ ε0,λa<br />

Ia(x, y, z) ∗ ∗ τ1 ∗ (1 + kst ∗ τT ) ∗ c0(x, y, z) (3.7)<br />

NL<br />

Diese Aussage ist nicht weiter verwunderlich. Trotzdem wird sie noch entscheidend<br />

sein für die spätere Berechnung der Auflösung.<br />

Für den Zerfall dieser angeregten Moleküle lässt ebenso noch eine mittlere Lebensdauer<br />

τtrans angeben:<br />

1 Die Bezeichung ctrans leitet sich von ctransient ab, mit “transient” werden alle angeregten Molekülzustände<br />

gemeint, die eine endliche Verweildauer in diesen Zustand haben.<br />

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