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Dreidimensionale konfokale Absorptionsmessungen zur räumlichen ...

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4. Experimenteller Aufbau<br />

Signals. Dabei bedeutet z.B. ein S/R-Wert von 120 dB, dass der Rauschanteil 10 −6 mal<br />

kleiner ist, als der von der Diode gemessenen Gleichanteil in V. Es gilt:<br />

bzw.<br />

S<br />

R =<br />

VDC<br />

VAC(∆=1Hz)<br />

� �<br />

�<br />

�<br />

S<br />

VDC<br />

= 20 ∗ log<br />

R dB<br />

VAC(∆=1Hz)<br />

(4.1)<br />

(4.2)<br />

Die rote und die blaue Kurve geben jeweils zwei unterschiedliche Messaufnahmen<br />

wieder. Man sieht deutlich, dass in dem Rauschspektrum ausgeprägte Frequenzen vorhanden<br />

sind, bei denen das Verhältnis S um über 30 dB kleiner ist. Dies entspricht einer<br />

R<br />

verminderten Nachweisempfindlichkeit von einem Faktor über 30. Die Ursache für diese<br />

ausgeprägten Störfrequenzen liegen in dem Aufbau dieses Lasertyp begründet. Diese<br />

Art von Gaslasern wird mit einem Schaltnetzteil betrieben, dass für die Hochspannung<br />

in dem Glaskolben des Laserresonators zuständig ist. Diese Schaltnetzteile bzw. deren<br />

Bauelemente arbeiten typischerweise mit Arbeitsfrequenzen im Bereich von 20-30 kHz.<br />

Als Folge findet man diese Arbeitsfrequenzen als zusätzliche kleine Modulationen in<br />

der Intensität der Laserstrahlung wieder. In dem Niederfrequenten Bereich bis ca. 15<br />

kHz erkennt man das sog. 1/f-Rauschen, dass erst oberhalb einer gewissen Grenzfrequenz<br />

f in ein frequenzunabhängiges weißes Rauschen übergeht (ohne Berücksichtigung<br />

der Störfrequenzen des Netzteils). Im Idealfall geht dann dieses Rauschen in das sog.<br />

Photonenrauschen über, dass einer Poissoin-Verteilung in der Intensität folgt und nur<br />

quantenmechanisch bedingt von der Intensität abhängt.<br />

Oberhalb dieser Grenzfrequenz gilt für die Unsicherheit oder auch für die Varianz<br />

∆NP hotonen, dass eine gewisse Anzahl an Photonen NP hotonen in einem Zeitbereich ∆t<br />

auf die Fläche eines Detektors fallen und dabei detektiert werden [37]:<br />

�<br />

∆NP hotonen =<br />

NP hotonen<br />

(4.3)<br />

Werden nun die Messungen bei Frequenzen oberhalb dieser Grenzfrequenz durchgeführt,<br />

so lassen sich sog. Photonenlimitierte Messungen durchführen. Dies bedeutet im<br />

einzelnen, dass die Empfindlichkeit einzig durch die Statistik der emitierten Photonen<br />

limiert ist und man damit an eine fundamentale Grenze der Messempfindlichkeit stößt.<br />

4.4. Zusammenfassung<br />

In dem vorliegenden Kapitel wurde der Aufbau eines experimenteller Messplatz beschrieben,<br />

der es ermöglicht die einzelnen Vorhersagen aus dem voherigen Kapitel zu überprüfen.<br />

Einzelne exemplarische Messungen werden in dem nächsten Kapitel besprochen.<br />

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