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Diener des

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Die Unterhirten 6 n<br />

Verheißungen für die enthält, die auf den Herrn vertrauen. Nicht alle verstehen diese<br />

Grundsätze. Viele, die <strong>des</strong> Herrn heilende Gnade suchen, denken, dass ihre Gebete<br />

unmittelbare und unverzügliche Erhörung finden müssen, oder ihr Glaube sei mangelhaft.<br />

Deshalb sollte man solche, die durch Krankheit geschwächt sind, in aller<br />

Weisheit darüber aufklären, damit sie vorsichtig handeln. Sie sollten nicht ihre Pflicht<br />

gegen ihre Freunde, die sie zurücklassen mögen, missachten oder es vernachlässigen,<br />

natürliche Mittel zur Wiederherstellung der Gesundheit anzuwenden.<br />

Hier liegt eine Gefahr, in Irrtum zu verfallen. Indem sie glauben, dass sie durch<br />

das Gebet geheilt werden, fürchten sich manche, irgend etwas zu tun, das wie ein<br />

Mangel an Glauben aussehen könnte. Aber sie sollten es nicht aufschieben, ihre<br />

Angelegenheiten zu ordnen, wie sie es auch tun würden, wenn sie erwarteten, durch<br />

den Tod hinweg gerafft zu werden. Sie sollten sich auch nicht fürchten, Worte der<br />

Ermutigung und <strong>des</strong> Rates zu sprechen, die sie in der Abschiedsstunde an ihre Geliebten<br />

richten würden.<br />

Heilmittel<br />

Sucht ein Mensch Heilung durch das Gebet, so sollte er nicht versäumen, von den<br />

Heilmitteln innerhalb seiner Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Solche Mittel zu<br />

verwenden, die Gott zur Linderung der Schmerzen und als Hilfe der Natur in ihrem<br />

Werk der Wiederherstellung vorgesehen hat, ist keine Verleugnung <strong>des</strong> Glaubens.<br />

Auch verleugnet man seinen Glauben keineswegs, wenn man mit Gott zusammenwirkt<br />

und es dadurch möglich wird, wieder zu genesen. Gott hat es in unsere Macht<br />

gelegt, über die Lebensgesetze Bescheid zu wissen. Das ermöglicht uns, diese<br />

Kenntnisse für uns zu nutzen. Wir sollten je<strong>des</strong> Mittel zur Wiederherstellung der Gesundheit<br />

anwenden, jeden möglichen Vorteil wahrnehmen und in Übereinstimmung<br />

mit den Naturgesetzen handeln. Wenn wir für die Wiederherstellung der Kranken gebetet<br />

haben, können wir mit <strong>des</strong>to mehr Eifer arbeiten und Gott danken, dass wir das<br />

Vorrecht haben, mit ihm zusammenzuwirken. Wir können seinen Segen auf die Mittel<br />

erbitten, die er selbst vorgesehen hat.<br />

Gottes Wort unterstützt den Gebrauch von Heilmitteln. Hiskia, der König von<br />

Israel, war krank, und ein Prophet Gottes brachte ihm die Botschaft, dass er sterben<br />

sollte. Er schrie zum Herrn, und der Herr erhörte seinen Knecht und sandte ihm die<br />

Botschaft, dass seinem Leben 15 Jahre zugefügt werden sollten. Ein Wort von Gott<br />

würde nun Hiskia sofort geheilt haben, aber es wurde die besondere Anweisung gegeben:<br />

»Bringt her ein Pflaster von Feigen! Und als sie das brachten, legten sie es auf<br />

das Geschwür und er wurde gesund.« 2.Könige 20,7<br />

Bei einer Gelegenheit salbte Jesus die Augen eines Blinden mit Kot und gebot ihm:<br />

»Geh zum Teich Siloah ... und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam<br />

sehend wieder.« Johannes 9,7 Die Heilung konnte allein durch die Macht <strong>des</strong> großen<br />

Arztes vollbracht werden, aber Christus verwendete die einfachen Mittel der Natur.<br />

Während er keine Arzneien verschrieb, riet er doch zum Gebrauch einfacher und<br />

natürlicher Heilmittel.<br />

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