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Diener des

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Wichtige Verantwortungen 10 n<br />

Prediger sollen nicht hierhin und dorthin gerufen werden, um Ausschüssen beizuwohnen,<br />

die gewöhnliche Geschäftssachen zu erledigen haben. Viele unsrer Prediger<br />

haben in der Vergangenheit eine solche Arbeit getan, aber Gott wünscht nicht,<br />

dass sie sich so beschäftigen. Es sind ihnen zu viele finanzielle Angelegenheiten<br />

aufgebürdet worden. Wollen sie diese ausführen, dann vernachlässigen sie den<br />

Evangeliumsauftrag. Gott sieht ein solches Umgehen in dieser Angelegenheit wie<br />

eine Verachtung seines Namens an. Testimonies VII, 254.255<br />

91 – Betreuung der angestellten Prediger<br />

Es muss Vorsorge getroffen werden für Prediger und andere treue <strong>Diener</strong> Gottes,<br />

die durch Überanstrengung in seinem Dienst krank geworden sind und Ruhe und<br />

Erholung brauchen oder die altershalber oder wegen Gebrechlichkeit nicht länger die<br />

Last und Hitze <strong>des</strong> Tages tragen können. Oft wird den Predigern ein Arbeitsbereich<br />

zugeteilt, von dem sie schon selbst wissen, dass es für ihre Gesundheit nachteilig<br />

sein wird. Weil sie aber schwierigen Verhältnissen nicht ausweichen wollen, gehen<br />

sie voran, um den Leuten dort eine Hilfe und ein Segen zu sein. Allmählich lässt ihre<br />

Gesundheit nach und eine Veränderung in der Arbeit und im Klima bleibt erfolglos<br />

– was sollen sie nun tun?<br />

Diese treuen Boten, die für Christus alle weltlichen Aussichten verwarfen, die Armut<br />

dem Vergnügen und Wohlstand vorzogen und selbstlos tätig waren, um Seelen<br />

für Christus zu gewinnen, die freigebig verschiedene Unternehmungen in Gottes<br />

Reichssache gefördert haben und dann inmitten <strong>des</strong> Kampfes matt und krank<br />

zusammenbrechen und ohne finanzielle Mittel dastehen, dürfen sich nicht selbst<br />

überlassen bleiben, um mit Armut und Leiden zu kämpfen oder zu spüren, dass sie<br />

von der Gutmütigkeit anderer abhängen. Sie sollen in Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit<br />

nicht von der ängstlichen Sorge gequält werden: Was soll aus Frau und Kindern<br />

werden, wenn ich jetzt nicht länger für sie arbeiten kann? Es ist nur gerecht, dass<br />

Vorsorge für die Bedürfnisse dieser Prediger und ihrer Familien getroffen werden.<br />

Für Veteranen, die für ihr Vaterland gekämpft haben, wird gut gesorgt. Sie tragen<br />

von gefährlichen Kämpfen, ermüdenden Märschen, von Stürmen, denen sie ausgesetzt<br />

waren, und Leiden in der Gefangenschaft Narben und lebenslängliche Verletzungen<br />

davon. Diese Zeugen ihrer Treue und Selbstaufopferung geben ihnen<br />

einen gerechten Anspruch auf das Volk, dem sie geholfen haben, es zu retten –<br />

einen Anspruch, der anerkannt und geachtet wird. Welche Vorsorge haben aber die<br />

Siebenten-Tags-Adventisten für die Streiter Christi getroffen?<br />

Unser Volk hat das Notwendige dieser Sache nicht völlig erkannt und sie <strong>des</strong>halb<br />

vernachlässigt. Die Gemeinden sind gedankenlos gewesen, und obwohl das<br />

Licht <strong>des</strong> Wortes Gottes auf ihre Wege schien, haben sie diese höchst heilige Pflicht<br />

versäumt. Dem Herrn missfällt die Vernachlässigung seiner treuen Knechte sehr<br />

und unser Werk sollte ebenso bereit sein, diesen Personen beizustehen, wenn sie<br />

in schwierige Situationen kommen, wie sie ja ihre Mittel und Dienste annahmen,<br />

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