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Diener des

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Befähigung zum Dienst 4 n<br />

Wassers führen, ehe sie selbst von dem Strom getrunken haben. Für Leichtsinn,<br />

Eitelkeit oder Tändelei ist jetzt keine Zeit. Die Geschichte dieser Erde naht sich ihrem<br />

Abschluss. Wer sich lockeren Gedanken hingab, muss anderen Sinnes werden. Der<br />

Apostel Petrus sagt: »Darum umgürtet die Lenden eures Gemüts, seid nüchtern und<br />

setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird in der Offenbarung<br />

Jesu Christi. Als gehorsame Kinder gebt euch nicht den Begierden hin, denen ihr<br />

früher in der Zeit eurer Unwissenheit dientet; sondern wie der, der euch berufen hat,<br />

heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. Denn es steht geschrieben:<br />

(3.Mose 19,2) »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.« 1.Petrus 1,13-16<br />

Die Gedanken müssen so gelenkt werden, dass Gott zu ihrem Mittelpunkt wird.<br />

Jeder Gedanke muss unter den Gehorsam Gottes gestellt werden. Ein Lob sollte<br />

nicht ausgeteilt oder erwartet werden, denn dadurch wird viel mehr die Neigung zum<br />

Selbstvertrauen geweckt, als dass die Demut zunimmt und verhilft viel mehr zum Verderben<br />

als zur Besserung. Tüchtige Männer, die sich berufen fühlen, mit dem Werk<br />

Gottes verbunden zu sein, werden sich vom Bewusstsein der Heiligkeit <strong>des</strong> Werkes<br />

so beschwert fühlen wie ein beladener Wagen unter den Garben. Jetzt ist es an der<br />

Zeit, sich aufs äußerste anzustrengen, um die natürlichen Gefühle <strong>des</strong> fleischlichen<br />

Herzens zu überwinden. Testimonies for the Church III, 473.474<br />

Wenn ein Prediger, der die feierliche Warnungsbotschaft an die Welt trägt, die<br />

gastfreundlichen Angebote von Freunden oder Geschwistern entgegennimmt und<br />

es vernachlässigt, seinen Pflichten als Hirte der Herde nachzukommen, wenn er unbedacht<br />

in seinem Beispiel und Benehmen ist, sich mit der Jugend in alberne Gespräche,<br />

in Scherze und Neckereien einlässt und humoristische Anekdoten erzählt,<br />

um Gelächter zu erregen, dann ist er seines Amtes unwürdig und hat Belehrung nötig,<br />

ehe ihm die Sorge für die Lämmer und Schafe anvertraut werden darf. Prediger, welche<br />

die ihnen als treue Hirten gegebenen Pflichten vernachlässigen, bezeugen so,<br />

dass sie durch die Wahrheiten, die sie anderen bringen wollen, nicht selbst geheiligt<br />

sind; sie sollten als Arbeiter im Weinberg <strong>des</strong> Herrn nicht bezahlt werden, bis sie die<br />

Heiligkeit <strong>des</strong> Predigtamtes mehr schätzen. Testimonies for the Church III, 233<br />

Der <strong>Diener</strong> Christi soll ein Mann <strong>des</strong> Gebets und der Frömmigkeit sein. Er soll fröhlich<br />

sein, aber nie derb, grob, scherzend oder albern. Das Spaßmachen passt zum<br />

Komiker und Schauspieler, aber es ist tief unter der Würde eines Mannes, der erwählt<br />

ist, zwischen den Lebendigen und Toten zu stehen und ein Werkzeug Gottes zu sein.<br />

25 – Entscheidungskraft und Schnelligkeit<br />

Unabhängig denkende Männer werden gebraucht, die fest entschlossen sind und<br />

nicht solche, die durch menschliche Eindrücke formbar sind wie Glaserkitt. Männer,<br />

die ihre Arbeit ihrem eigenen Gutdünken angepasst haben und die nur ein bestimmtes<br />

Pensum verrichten wollen, ein festes Gehalt beanspruchen und eine für<br />

sie gerade geeignete Stellung wünschen, anstatt sich ihr anzupassen und sich dafür<br />

auszubilden, sind nicht die Männer, die Gott für seine Reichssache beruft. Wer seine<br />

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