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Diener des

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n 10 Wichtige Verantwortungen<br />

einzuwenden und bekämpfen jeden Plan, der nicht von ihnen entworfen ist. Dadurch<br />

entsteht bei ihnen ein zügelloses Selbstvertrauen. Sie haben nie in der Schule Christi<br />

die wertvollen und überaus wichtigen Lehren der Sanftmut und Demut gelernt, und<br />

den Menschen, die einen starken Eigenwillen haben, fällt nichts schwerer, als ihren<br />

eigenen Willen aufzugeben und sich dem Urteil anderer unterzuordnen. Für solche<br />

Leute ist es sehr schwer, sich unterzuordnen und sanftmütig zu sein und sich überzeugen<br />

zu lassen.<br />

In unseren Geschäftsversammlungen ist es besonders wichtig, keine wertvolle<br />

Zeit mit der Besprechung unbedeutender Angelegenheiten zu vergeuden. Die Gewohnheit<br />

<strong>des</strong> kleinlichen Kritisierens sollte nicht geübt werden, denn sie verwirrt den<br />

Sinn und macht die deutlichsten und einfachsten Dinge geheimnisvoll. Besteht unter<br />

Brüdern die Liebe, die andere höher achtet als sich selbst, dann werden die eigenen<br />

Wege und Wünsche gern für andere aufgegeben. Es ist unsere Pflicht, täglich und<br />

stündlich zu erwägen, wie wir dem Gebet Jesu entsprechen können, dass seine Jünger<br />

eins sein möchten, wie er und der Vater eins sind. Halten wir uns dieses Gebet<br />

<strong>des</strong> Heilan<strong>des</strong> vor Augen, dann können wir wertvolle Lehren daraus ziehen und uns<br />

so verhalten, dass wir seinem Wunsch nachkommen.<br />

Wir können in unseren Geschäftsangelegenheiten mit dem Werk Gottes und im<br />

Umgang mit heiligen Dingen nicht vorsichtig genug sein, uns vor dem Geist der<br />

Respektlosigkeit zu hüten. Nie sollte Gottes Wort verdreht werden, um eine Sache<br />

durchzusetzen, an der uns besonders gelegen ist. Ehre, Rechtschaffenheit und<br />

Wahrheit müssen ohne Rücksicht auf sich selbst aufrechterhalten werden. Alle unsere<br />

Gedanken, Worte und Handlungen müssen dem Willen Christi untertan sein.<br />

Leichtfertigkeit passt nicht in Versammlungen, wo Gottes feierliches Werk und<br />

Wort das Thema sind. Es ist darum gebetet worden, dass Christus die Versammlung<br />

leiten, seine Weisheit, seine Gnade und Gerechtigkeit walten lassen wolle – darf<br />

dann ein Weg eingeschlagen werden, der Gottes Geist betrübt und seinem Wirken<br />

entgegen steht?<br />

Lasst uns immer daran denken, dass Christus in unserer Mitte weilt. Dann wird<br />

auch über die ganze Versammlung ein erhebender, beherrschender Einfluss vom<br />

Geist Gottes ausgehen. Es wird die Weisheit hervortreten Sie ist »von oben her ...<br />

zuerst lauter, danach friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit<br />

und guten Früchten«. Jakobus 3,17 In allen Planungen und Entscheidungen wird<br />

die Liebe vorherrschen, die nicht das Ihre sucht, sich nicht erbittern lässt, das Böse<br />

nicht zurechnet, die sich nicht der Ungerechtigkeit sondern der Wahrheit freut, die<br />

alles verträgt, alles glaubt, alles hofft und alles duldet. Siehe 1.Korinther 13,5-7<br />

Möchte doch jeder, der an einer Beratung oder Ausschusssitzung teilnimmt, sich<br />

selbst fragen: Ich wirke für Zeit und Ewigkeit. Bin ich Gott verantwortlich für die Beweggründe,<br />

die mich zum Handeln treiben? Sein Losungswort sei das Gebet <strong>des</strong><br />

Psalmisten: »Herr, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen. Neige mein<br />

Herz nicht auf etwas Böses.« Psalm 141,3.4; Testimonies VII, 258.259<br />

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