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Diener des

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Die notwendige Vorbereitung 3 n<br />

gegen die Wahrheit, die sie vorführten, verstießen und Gott und der Welt den Dienst<br />

raubten, den sie hätten leisten können. Gott hätte wollen, dass sie länger lebten,<br />

aber sie haben langsam Selbstmord begangen.<br />

Die Art und Weise, wie die Wahrheit vorgebracht wird, entscheidet oft darüber,<br />

ob sie angenommen oder verworfen wird. Wer an dem großen Reformationswerk<br />

mitwirkt, sollte sich bemühen, ein tüchtiger <strong>Diener</strong> Christi zu werden, damit er so<br />

viel Gutes tue wie irgend möglich und durch sein eigenes Zukurzkommen nicht<br />

der Wahrheit die Kraft entziehe. Prediger und Lehrer müssen sich darin üben, klar<br />

und deutlich zu sprechen und jedem Wort den vollen Klang zu geben. Die aus der<br />

Kehle sprechen, ihre Worte überstürzen, durcheinander werfen und die Stimme zu<br />

unnatürlicher Höhe emporschrauben, werden bald heiser, und ihre Worte verlieren<br />

viel von der Kraft, die sie haben könnten, wenn sie langsam, deutlich und nicht so<br />

laut gesprochen würden. Die Zuhörer empfinden Mitleid mit dem Redner, denn sie<br />

merken, dass er sich furchtbar anstrengt und befürchten, er könne jeden Augenblick<br />

zusammenbrechen. Es ist kein Beweis für den Eifer eines Mannes, wenn er sich in<br />

Anstrengung und Gesten hineinarbeitet. »Die leibliche Übung«, sagt der Apostel,<br />

»nützt wenig.« 1.Timotheus 4,8<br />

Der Heiland der Welt möchte, dass seine Mitarbeiter ihn darstellen, und je enger<br />

der Mensch mit Gott lebt, <strong>des</strong>to fehlerfreier werden seine Art und Weise der Anrede,<br />

sein Benehmen, seine Haltung und Bewegungen sein. An unserem Vorbild, Jesus<br />

Christus, sah man keine groben und wunderlichen Gewohnheiten. Er war ein himmlischer<br />

Gesandter, und seine Nachfolger müssen ihm auch darin gleichen.<br />

Einige behaupten, dass der Herr durch den Heiligen Geist die Menschen befähigt,<br />

so zu sprechen, wie er es haben will, aber der Herr beabsichtigt nicht, das Werk zu<br />

tun, das er den Menschen gegeben hat. Er hat uns mit Verstand zum Urteilen ausgestattet<br />

und gibt uns Gelegenheit, das Gemüt und Benehmen zu bilden. Haben wir<br />

alles getan und jeden uns erreichbaren Vorteil genutzt, dann dürfen wir in ernstem<br />

Gebet zu Gott aufschauen, damit er uns durch seinen Geist das schenkt, was wir<br />

selbst nicht schaffen. Testimonies for the Church IV, 404.405<br />

15 – Was sich bewährt hat<br />

Gottes Sache bedarf tüchtiger Leute, Menschen, die ausgebildet sind, als Lehrer<br />

und Prediger dem Evangelium zu dienen. Wohl haben einige mit gewissem Erfolg<br />

gewirkt, obwohl sie nur wenig Ausbildung in einer Schule oder Hochschule genossen<br />

haben. Doch wieviel größer hätte ihr Erfolg sein können und wieviel tüchtiger hätten<br />

sie arbeiten können, wenn sie gleich am Anfang die rechte Schulung der Verstan<strong>des</strong>kräfte<br />

bekommen hätten.<br />

An Timotheus, einen jungen Prediger, schrieb der Apostel Paulus: »Trachte dich<br />

vor Gott zu bewähren, als Arbeiter, der keine Scheu kennt, und der das Wort der<br />

Wahrheit in seiner Schärfe braucht.« 2.Timotheus 2,15; Weizsäcker, N.T. Das Werk der Seelengewinnung<br />

für Christus erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Niemand kann in<br />

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