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Helft bei der Evangeliumsarbeit 7 n<br />
Es ist wunderbar, dass wir wirkungsvoll beten können, dass unwürdige, irrende<br />
Sterbliche die Macht besitzen, ihre Bitten vor Gott zu legen. Könnte sich der Mensch<br />
eine noch höhere Macht wünschen, als mit dem ewigen Gott verbunden zu sein?<br />
Schwach und sündig, wie er ist, hat er das Vorrecht, mit seinem Schöpfer zu reden!<br />
Wir dürfen Worte aussprechen, die den Thron <strong>des</strong> Herrschers <strong>des</strong> Weltalls erreichen,<br />
dürfen mit Jesu Gemeinschaft pflegen, während wir unsere Wege gehen, und er verspricht,<br />
dass er uns zur Rechten ist. Siehe Psalm 16,8<br />
Unsere Herzen können Gemeinschaft mit Gott pflegen, in Jesu Begleitung dürfen<br />
wir wandeln. Während unserer täglichen Arbeit dürfen wir, jedem menschlichen Ohr<br />
unhörbar, unseres Herzens Wünsche flüstern. Davon wird aber kein Wort in der Stille<br />
verhallen oder verloren gehen. Nichts erstickt die Sehnsucht der Seele. Es erhebt<br />
sich über das Getöse der Straßen, über den Lärm der Maschinen. Es ist Gott, zu dem<br />
wir reden, und unser Gebet wird erhört.<br />
Betet also; bittet, so wird euch gegeben! Bittet um Demut, Weisheit, Mut und<br />
wachsenden Glauben. Je<strong>des</strong> aufrichtige Gebet wird erhört, vielleicht nicht in der gewünschten<br />
Weise oder zu der erwarteten Zeit, aber die Erhörung kommt so und zu der<br />
Zeit, wie es zu unserem Besten ist. In der Einsamkeit, in Müdigkeit und Anfechtungen<br />
dargebrachte Gebete erhört Gott, nicht immer der Erwartung gemäß, aber stets zu<br />
unserem Heil.<br />
56 – Der Glaube<br />
Die größten Siege, die für das Reich Gottes erfochten werden, sind nicht die Ergebnisse<br />
langwieriger Beweisführung, ansehnlicher Hilfsmittel, gewaltigen Einflusses<br />
oder viel Geld. Sie werden im Sprechzimmer Gottes erkämpft, wenn Menschen in<br />
ernstem gläubigen Ringen den starken Arm der Allmacht ergreifen.<br />
Wahrer Glaube und wahres Gebet – wie stark sind diese beiden! Sie sind wie zwei<br />
Arme, mit denen der menschliche Beter die Macht der unendlichen Liebe erfasst.<br />
Glauben heißt, auf Gott vertrauen und wissen, dass er uns liebt und unser Bestes<br />
will. Darum lässt der Glaube uns nicht unsere eigenen Wege wählen, sondern Gottes<br />
Wege und er nimmt anstatt unserer Unwissenheit seine Weisheit, anstatt unserer<br />
Sündhaftigkeit seine Gerechtigkeit an. Unser Leben, ja wir selbst gehören ihm sowieso,<br />
aber der Glaube erkennt dieses Eigentumsrecht an, erhält seine Segnungen.<br />
Wahrheit, Aufrichtigkeit und Reinheit werden uns als die Geheimnisse <strong>des</strong> Erfolges<br />
im Leben hingestellt. Durch den Glauben erhalten wir das. Jeder gute Antrieb oder<br />
je<strong>des</strong> ernste Streben ist eine Gabe Gottes. Der Glaube erhält von Gott das Leben,<br />
das allein wahres Wachstum und Tüchtigkeit hervorbringen kann.<br />
»Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.« 1.Johannes 5,4 Durch den<br />
Glauben blicken wir über die Gegenwart hinweg mit ihren Mühsalen und Beschwerden,<br />
hin zu dem großen Danach, wo alles uns jetzt Unverständliche klar sein wird.<br />
Der Glaube sieht Jesus als unseren Vermittler zur Rechten Gottes stehen. Im Glauben<br />
erblicken wir die Wohnungen, die Christus für die vorbereitet hat, die ihn lieben. Der<br />
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