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n 3 Die notwendige Vorbereitung<br />
Gelegenheiten und Vorrechte gewährt, und sie sollten ihr Möglichstes tun, um zu<br />
lernen, Gottes Werk erfolgreich zu betreiben.<br />
Wo immer unsere Prediger auch wirken, sollten sie versuchen, die Jugend aufzumuntern,<br />
sich zum eifrigen Dienst auf Gottes großem Kampfgebiet vorzubereiten.<br />
Wer sich <strong>Diener</strong> Christi nennt, hat auch ein Werk für ihn zu tun. Der Name »<strong>Diener</strong>«<br />
weist schon hin auf Anstellung, Arbeit und Verantwortung. Gott hat jedem Gaben anvertraut,<br />
die er im Dienst für ihn einsetzen soll. Jedem hat er seine Aufgabe gegeben<br />
und möchte, dass jede Fähigkeit zu seiner Verherrlichung entwickelt werde.<br />
Die Ausbildung von Soldaten<br />
Vor unserer früheren Druckerei in Basel lag ein großer Park, der von der Regierung<br />
für militärische Zwecke verwendet wurde. Hier sah man manchmal, dass Tag<br />
für Tag Soldaten in allen Pflichten <strong>des</strong> Heeres geschult wurden, damit sie im Falle<br />
eines Krieges sofort dem Ruf der Regierung folgen und ihren Dienst ohne weiteres<br />
verrichten könnten.<br />
Eines Tages wurde ein großes Zelt auf den Platz gebracht. Es wurden Anweisungen<br />
gegeben, es aufzustellen und wieder abzubauen. Jeder bekam eine bestimmte<br />
Arbeit, und zur Übung wurde das Zelt mehrmals errichtet und wieder abgebaut.<br />
Von anderen Soldaten wurde viele kleine Geschütze herbeigeschafft, und dann<br />
wurden die Kanonbediener von Offizieren unterwiesen, wie sie das Geschütz schnell<br />
von einem Platz zum anderen bringen konnten, die Protze abzuhängen und beiseite<br />
zu fahren, das Geschütz zu laden und schnell wieder an die Protze anzuhängen, um<br />
augenblicklich zur Abfahrt bereit zu sein.<br />
Krankenwagen wurden auch herbeigeordert, und die Sanitätskolonne wurde darin<br />
unterwiesen, wie Verwundete zu behandeln sind. Soldaten wurden auf Tragbahren<br />
gelegt und dann an Köpfen und Gliedern verbunden, als ob es Verwundete auf dem<br />
Schlachtfeld wären. Dann wurden sie in den Krankenwagen gehoben und abtransportiert.<br />
Stundenlang mussten die Soldaten üben, die Tornister abzustellen und sie<br />
schnell wieder umzuhängen, die Gewehre in Pyramiden zusammenzustellen und<br />
eiligst wieder aufzunehmen. Sie lernten den Feind anzugreifen und die verschiedensten<br />
Manöver auszuführen. So werden die Soldaten auf einen möglichen Notfall<br />
vorbereitet. Sollten nun diejenigen, die in den Kampf für den Fürsten Immanuel<br />
ziehen, weniger ernst und weniger sorgfältig in ihrer Vorbereitung für den geistlichen<br />
Kampf sein? Wer dieses große Werk treibt, muss die notwendige Übungszeit durchlaufen<br />
und gehorchen lernen, ehe er befehlen kann.<br />
Ausrüstung zur Ausbildung<br />
Die besonderen Vorkehrungen, die zu einer exklusiven Ausbildung nötig sind,<br />
sollten ganz entschieden gefördert werden. In all unseren Vereinigungen sollten<br />
gut durchdachte Pläne für die Erziehung und Ausbildung derer gelegt werden, die<br />
in das Werk <strong>des</strong> Herrn eintreten wollen. Unsere Stadtmissionen gewähren günstige<br />
Gelegenheiten zur Ausbildung in der Missionsarbeit, aber das genügt nicht. Unseren<br />
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