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Diener des

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n 10 Wichtige Verantwortungen<br />

Orten als Zeugen der Wahrheit stehen. Gott hat es in Gnaden so vorgesehen, dass<br />

die Evangeliumsboten in alle Länder, zu allen Sprachen und Zungen gehen sollen, bis<br />

das Banner der Wahrheit überall in der Welt aufgepflanzt worden ist.<br />

Wo eine Gruppe von Gläubigen sich gebildet hat, sollte auch ein Gotteshaus errichtet<br />

werden. Die <strong>Diener</strong> Christi sollten den Ort nicht verlassen, bis dies geschehen<br />

ist. An vielen Plätzen, wo die Botschaft verkündigt wurde, leben die Leute in<br />

einfachen Verhältnissen. Sie können nur wenig dazu beitragen, das Werk zu unterstützen<br />

und ihm Ansehen verleihen. Dadurch wird die Ausdehnung <strong>des</strong> Werkes oft<br />

gehindert. Zeigen Menschen Interesse an der Wahrheit, dann sagen ihnen die Prediger<br />

anderer Gemeinschaften folgende Worte, und ihre Gemeindeglieder wiederholen<br />

das: »Diese Leute haben keine Kapelle, so habt ihr kein Gotteshaus. Ihr seid nur eine<br />

kleine Anzahl, arm und ungelehrt. Später wird der Prediger fortgehen, die Anteilnahme<br />

wird schwinden, und ihr gebt die neuen Anschauungen, die ihr angenommen<br />

habt, schnell wieder auf.« Können wir uns nicht vorstellen, dass solche Worte denen<br />

eine große Versuchung wurden, die die Gründe unseres Glaubens einsehen und vom<br />

Geist Gottes betreffs der gegenwärtigen Wahrheit überzeugt sind?<br />

Es ist schon oft wiederholt worden, dass sich aus einem kleinen Anfang ein großes<br />

Werk entwickeln kann. Wenn sich unter uns im Aufbau <strong>des</strong> Reiches unseres Erlösers<br />

Weisheit, geheiligtes Urteil und geschickte Leitung bekunden, dann werden wir auch<br />

unser Möglichstes tun, die Leute von der Festigkeit unseres Werkes zu überzeugen.<br />

Einfache Gotteshäuser sollten errichtet werden, wo alle einen Ort der Anbetung<br />

finden, die die Wahrheiten annehmen, wo sie Gott ihrer Überzeugung gemäß anbeten<br />

können. Wenn irgend möglich, sollten diese Gotteshäuser bei der Einweihung<br />

frei von Schulden dastehen. Wird eine Kapelle gebaut, dann sollten die Glieder sich<br />

aufmachen und beim Bauen mithelfen. Unter der Leitung eines Predigers, der von<br />

seinen Mitbrüder unterstützt wird, sollten die Neubekehrten aktiv am Werk beteiligt<br />

sein und sagen: Wir brauchen unbedingt ein Versammlungshaus. Gott erwartet von<br />

seinem Volk, dass es gemeinsame, freudige Anstrengungen für die Sache Gottes<br />

mache. Geschieht dies, dann wird sich bald die Stimme <strong>des</strong> Dankes erheben: Seht,<br />

was der Herr getan hat!<br />

Es gibt jedoch auch Fälle, wo eine junge Gemeinde die Last nicht auf sich nehmen<br />

kann, allein ein Versammlungshaus zu bauen. Dann sollten die Geschwister anderer<br />

Gemeinden mithelfen. Ja, es ist in einigen Fällen besser, Geld dazu auszuleihen, als<br />

überhaupt nicht zu bauen. Hat jemand finanzielle Mittel und kann er, nachdem er<br />

seinen Teil dazu beigetragen hat, Geld ohne Zinsen oder zu einem niedrigen Zinssatz<br />

vorstrecken, so sollte man das Geld annehmen, bis die Schulden bezahlt werden<br />

können. Wenn aber irgend möglich, sollten Versammlungshäuser bei der Einweihung<br />

frei von Schulden sein das möchte ich erneut sagen.<br />

Wir sollten unsere Gebäude nicht zur Schau ausschmücken. Dadurch wird das<br />

Werk nicht gefördert. Unsere Sparsamkeit soll unsere Grundsätze belegen. Wir<br />

sollten aber dabei so planen, als ob das Werk von Dauer sei. Alles sollte auf fester<br />

Grundlage gebaut werden.<br />

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