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n 10 Wichtige Verantwortungen<br />
tung finden. Neue Arbeitsgebiete sollen in Angriff genommen werden. Unsere Brüder<br />
müssen bedenken, dass viele Mittel und schwere Arbeit erforderlich sind, um das<br />
Werk in neuen Gebieten voranzubringen.<br />
Werden Pläne zur Ausbreitung der Reichssache in fernen Länder entworfen, so<br />
sollten mögliche Schwierigkeiten beachtet und den Sendboten eine ausreichende<br />
Unterstützung gegeben werden. Männer am Sitz der Leitung müssen gründlich die<br />
Bedürfnisse der verschiedenen Gebiete prüfen, denn sie sind Gottes Haushalter,<br />
welche die Verbreitung der Wahrheit in allen Teilen der Erde fördern sollen. Sie haben<br />
keine Entschuldigung, wenn sie unwissend über die Bedürfnisse <strong>des</strong> Werkes bleiben.<br />
Sie müssen die Vorzüge und Schwierigkeiten je<strong>des</strong> Gebietes kennen und dann<br />
uneigennützig für die Unterstützung der Sache als Ganzes wirken.<br />
Wenn diejenigen, die finanzielle Mittel in der Schatzkammer <strong>des</strong> Herrn für die Bedürfnisse<br />
seines Werkes verwalten, selbstlos versucht haben, ein richtiges Verständnis<br />
von der Situation dort zu bekommen, sollten sie zum Gnadenthron gehen und um<br />
klare Erkenntnis und himmlische Weisheit bitten, damit sie die Bedürfnisse der weit<br />
entfernten Länder sowie auch der naheliegenden erkennen können. Sie werden den<br />
Herrn nie vergeblich suchen. Wenn sie ihn bitten, ihnen dabei zu helfen, das Werk in<br />
fernen Ländern zu fördern, werden sie Segen von oben empfangen.<br />
Uneigennützig sollte mit den Arbeitskräften daheim und auswärts umgegangen<br />
werden. Wir mögen mehr und mehr erkennen, dass die Zehnten und Gaben, die<br />
durch die Unterstützung der Geschwister ins Schatzhaus gebracht werden, nicht<br />
allein im eigenen Land, sondern auch in anderen Ländern verwendet werden sollten.<br />
Gläubige, die an solchen Orten leben, wo das Werk schon lange besteht, könnten<br />
ihre vermeintlichen Bedürfnisse einschränken, damit das Werk in neuen Gebieten<br />
vorangeht. In schon lange bestehenden Einrichtungen entsteht oft der Wunsch, sich<br />
immer größere Vorteile zu sichern. Der Herr sagt aber, dass das nicht so sein sollte.<br />
Das Geld in seiner Schatzkammer soll zur Förderung <strong>des</strong> Werkes überall auf der Welt<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Mitarbeiter an Orten im Weinberg Gottes, wo wenig oder nichts getan worden<br />
ist, wenden sich an ihre Mitgeschwister dort, wo es schon Einrichtungen gibt,<br />
da sie ja ihre Notlage verstehen. Möchten doch die Männer in solchen Gebieten,<br />
die durch Gottes Vorsehung schon lange bearbeitet worden sind und wo die Sache<br />
gut gegründet ist, ihren Ehrgeiz beschränken, sich weiter auszubreiten. Sie sollten<br />
nicht darüber nachdenken, große Dinge zu tun und immer mehr ihre eigene Sache zu<br />
vervollkommnen, während andere Teile <strong>des</strong> Weinbergs verlassen und öde daliegen.<br />
Es ist selbstsüchtig, für ein Gebiet, das schon viele Vorzüge genießt, noch mehr zu<br />
fordern, während andere Missionsgebiete sich in Not befinden.<br />
Begünstigt der Herr das Werk in einigen Ländern mehr als in anderen, so geschieht<br />
es, dass sich dort der Geist wahrer Freigebigkeit zeige in dem Wunsch, anderen beizustehen,<br />
die Hilfe brauchen, um einen Stützpunkt fürs Werk zu sichern und ihm<br />
Ansehen zu verleihen. Bei Gott gilt kein Ansehen der Person oder <strong>des</strong> Ortes. Sein<br />
Werk ist ein großes Ganzes. Seine Wahrheit soll jeder Nation, jeder Sprache und<br />
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