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Diener des

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Beziehungen zueinander 11 n<br />

gelehrt wird. Er muss seine Gefahr und seine Unvollkommenheit erkennen und sich<br />

ganz abhängig von dem machen, der imstande ist, die ihm anvertrauten Seelen zu<br />

bewahren. Sie werden mit dem Heiligen Geist erfüllt sein und mit uneigennütziger<br />

Liebe zueinander. Auf diese Weise sind sie fähig, Zeugnis abzulegen, dass Gott seinen<br />

Sohn in die Welt gesandt hat, um Sünder zu retten. Die wahrhaft Bekehrten<br />

werden in christlicher Einigkeit eng zusammenhalten. Möchte es doch keine Spaltungen<br />

in der Gemeinde Gottes geben, keine unkluge Überheblichkeit über diejenigen,<br />

die die Wahrheit angenommen haben! Die Sanftmut Christi muss sich in allem<br />

kundtun, was gesprochen und getan wird.<br />

Christus ist der Grund einer jeden wahren Gemeinde. Wir haben seine unabänderliche<br />

Verheißung, dass seine Gegenwart und sein Schutz den Treuen sicher sind, die<br />

in seinem Rat wandeln. Für immer muss Christus in allem der Erste sein. Er ist die<br />

Quelle alles Lebens und aller Kraft, aller Gerechtigkeit und Heiligkeit, und zwar allen,<br />

die sein Joch tragen und von ihm lernen, sanftmütig und demütig zu sein.<br />

Die Pflicht und die Freude alles Dienstes ist, Christus vor den Leuten zu erhöhen.<br />

Das ist auch der Zweck echten Wirkens. Lasst Christus erscheinen und das eigene Ich<br />

hinter ihm zurücktreten. Nur solche Selbstaufopferung hat Wert. Testimonies IX, 144-147<br />

103 – Der Geist der Unabhängigkeit<br />

Ehe ich Australien verließ und auch seitdem ich wieder in Amerika wohne, bin<br />

ich belehrt worden, dass noch viel Arbeit in diesem Land zu tun ist. Unsere älteren<br />

Arbeiter sterben dahin, nur wenige Bahnbrecher im Werk sind uns erhalten geblieben.<br />

Viele von den schweren Lasten, die bisher die erfahrenen Mitarbeiter trugen,<br />

müssen nun auf jüngere Leute verteilt werden.<br />

Dieses Übertragen von Verantwortungen auf mehrere junge Leute bringt manche<br />

Gefahren mit sich, gegen die wir uns schützen müssen. Die Welt ist voller Streit<br />

um die Oberherrschaft. Der Geist, sich von den Mitarbeitern loszureißen, der Geist<br />

der Unordnung macht sich überall bemerkbar. Etliche betrachten jede Bemühung,<br />

Ordnung durchzusetzen, sogar als gefährlich, als ein Beschränken der persönlichen<br />

Freiheit, das <strong>des</strong>halb ebenso sehr gefürchtet werden sollte wie das Papsttum. Diese<br />

betrogenen Seelen sind stolz auf ihre Freiheit, ganz unabhängig denken und handeln<br />

zu können. Sie erklären, dass sie sich nicht an Menschenworte halten und niemandem<br />

verantwortlich sind. Ich bin darüber belehrt worden, dass Satan sich besonders<br />

anstrengt, um Menschen dahin zu bringen, dass sie meinen, Gott habe Gefallen daran,<br />

wenn sie unabhängig vom Rat ihrer Brüder ihre eigenen Wege wählen.<br />

Darin liegt eine ernste Gefahr für das Wohlergehen unseres Werkes. Wir müssen<br />

verständig, vernünftig, im Einklang mit dem Urteil gottesfürchtiger Ratgeber vorangehen.<br />

Nur darin liegt unsere Sicherheit und Kraft. Sonst kann Gott nicht mit uns, bei<br />

uns und für uns wirken.<br />

Wie sehr würde Satan triumphieren, wenn er Erfolg hätte, sich unter dieses Volk<br />

zu drängen und das Werk in Unordnung zu bringen zu einer Zeit, da gründliche Orga-<br />

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