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Diener des

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Wichtige Verantwortungen 10 n<br />

müssen noch viele unserer Mitarbeiter lernen. Dem Herrn missfällt der gegenwärtige<br />

Mangel an Ordnung und Genauigkeit unter denen, die für das Werk geschäftliche<br />

Aufgaben zu erledigen haben. Selbst in den Geschäftsversammlungen der Vereinigung<br />

könnte durch etwas mehr Nachdenken und Pünktlichkeit viel Zeit gespart,<br />

und viele Fehler vermieden werden. Alles, was irgendwie mit dem Werk Gottes zusammenhängt,<br />

sollte so perfekt sein, wie menschlicher Verstand und menschliche<br />

Hände es nur machen können.<br />

Als Gottes Mitarbeiter müsst ihr eng zusammenhalten. Lehren der Liebe, <strong>des</strong><br />

Vertrauens und der gegenseitigen Achtung sollten sowohl vom Rednerpult als auch<br />

sonst erteilt werden. Was ihr lehrt, müsst ihr auch ausleben. Denkt daran, die Neubekehrten<br />

werden auf euch als Vorbild schauen.<br />

Einige, mit denen ihr zusammenarbeitet, werden wollen, dass ihr nach ihren Vorgaben<br />

handelt, weil das nach ihrer Meinung richtig ist. Besitzt ihr aber den Geist und<br />

die Sanftmut Christi, zeigt ihr Achtung und Liebe gegenüber den anderen, so wird<br />

Gott euch befähigen, die Arbeit so auszuführen, wie es ihm gefällt. Arbeitet an euren<br />

eigenen Seelen, bis das Selbst ganz überwunden ist und man Christi Ebenbild in<br />

euch erkennt. Das wird die eindrucksvollste Lehre sein, die ihr denen weitergeben<br />

könnt, die ihr unterrichtet.<br />

Besonders in weiter entlegenen Gebieten kann das Werk nicht ohne einen gut<br />

durchdachten Plan vorangetrieben werden. Während ihr euch bemühen sollt, harmonisch<br />

mit den Anordnungen der leitenden Brüder zu wirken, entstehen doch manche<br />

unvorhergesehenen Situationen, für die sie keine Anweisungen geben konnten.<br />

Da muss etwas gewagt werden von denen, die auf dem Kampffeld stehen. Es gibt<br />

Entscheidungspunkte, an denen schnelles Handeln notwendig ist.<br />

Wird die Missionsarbeit in anderen Ländern begonnen, ist es besonders wichtig,<br />

es richtig anzufangen. Die <strong>Diener</strong> <strong>des</strong> Herrn müssen sehr vorsichtig sein, das Werk<br />

nicht durch zu eingeschränkte Pläne zu behindern. Während der Finanzausschuss<br />

Sparsamkeit verlangt, gibt es aber eine Sparsamkeit, die eher Verlust als Gewinn<br />

bedeutet. Dies haben wir tatsächlich schon an einigen Orten erlebt, wo die Arbeiter<br />

nur darauf aus waren, die allerwenigsten Ausgaben zu bestreiten. Unter anderer<br />

Verwaltung hätte mehr ausgerichtet werden können, und umgerechnet wären der<br />

Schatzkammer noch weniger Mittel entnommen worden.<br />

In neuen Gebieten ist unser Wachstum nur langsam vorangegangen, weil die besonderen<br />

Wahrheiten, die wir verkündigen, nicht Allgemeingut sind. Das Halten <strong>des</strong><br />

siebenten Tag-Sabbats ist jedem, der die Wahrheit annimmt, ein schweres Kreuz.<br />

Selbst wenn sie sehen, dass unsere Lehren auf die Heilige Schrift gegründet sind,<br />

zögern viele, sie anzunehmen, weil sie nicht auffallen wollen oder im Befolgen der<br />

Wahrheit ihren Unterhalt verlieren würden. Deshalb ist viel Weisheit im Planen nötig,<br />

wie den Leuten die Wahrheit vorzustellen ist. An einigen Orten muss das Werk klein<br />

anfangen und langsam vorangehen. Der <strong>Diener</strong> Christi darf dort nicht vorgreifen. In<br />

anderen Fällen können mit gutem Erfolg gleich am Anfang größere und entschiedenere<br />

Anstrengungen gemacht werden. In England hätte das Werk schon viel weiter<br />

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