12.12.2012 Aufrufe

Akzeptanz und Nutzung von E-Learning-Elementen

Akzeptanz und Nutzung von E-Learning-Elementen

Akzeptanz und Nutzung von E-Learning-Elementen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gründe <strong>und</strong> Motivation für die Einführung <strong>von</strong> E-<strong>Learning</strong> an Hochschulen<br />

ressant ist, dass manche Faktoren bzw. Gründe sowohl als Argument für als auch<br />

gegen E-<strong>Learning</strong> angeführt werden.<br />

Didaktische Gründe<br />

· Konstruktivismus<br />

· Qualitätsverbesserung<br />

des<br />

Lehrangebots<br />

· Motivation der<br />

Studierenden<br />

· Vorbereitung auf<br />

lebenslanges Lernen<br />

Hochschulpolitische<br />

Gründe<br />

· <strong>Learning</strong> anytime and<br />

anywhere<br />

· Kostenersparnis <strong>und</strong><br />

Kostenvorteile<br />

· Erweiterte <strong>Nutzung</strong><br />

der Lehrinhalte<br />

· Chancengleichheit<br />

<strong>und</strong> Egalisierung<br />

Sonstige Gründe<br />

· Staatliche<br />

Förderprogramme<br />

· Konkurrenzdruck –<br />

Image<br />

Abbildung 2: Gründe für die Einführung <strong>von</strong> E-<strong>Learning</strong> an Hochschulen<br />

B.1.1 Didaktische Gründe<br />

Auch wenn die Anfänge der E-<strong>Learning</strong>-Diskussion noch stark <strong>von</strong> technischen<br />

Überlegungen <strong>und</strong> Argumenten geprägt waren, verlagerte sich diese letztlich auch<br />

auf eine didaktische Ebene (vgl. Pauschenwein 2008, S. 6). Welche didaktischen<br />

Gründe lassen sich anführen, die eine Einführung <strong>von</strong> E-<strong>Learning</strong>-Maßnahmen an<br />

Hochschulen unterstützen können?<br />

B.1.1.1 Konstruktivismus<br />

Eines der beiden Hauptargumente für den Einsatz <strong>von</strong> E-<strong>Learning</strong> stützt sich auf<br />

das „neue Lernparadigma“ des Konstruktivismus: Der Lerner konstruiert sein<br />

Wissen selbst <strong>und</strong> wird dabei durch eine offene Lernumgebung unterstützt. Das<br />

Argument ist nun, dass gerade E-<strong>Learning</strong>-Umgebungen diese Form des Lernens<br />

optimal unterstützen (vgl. Gruber 2002, S. 214; Issing 2002, S. 31; He sse & Mandl<br />

2000, S. 32).<br />

Der Konstruktivismus geht da<strong>von</strong> aus, dass Wissen nicht <strong>von</strong> einem Lehrenden<br />

auf einen Lernenden übertragen werden kann, sondern immer eine Eigenkonstruktion<br />

des Lernenden ist. Lernen muss somit unweigerlich Selbstlernen sein, <strong>und</strong><br />

Lernumgebungen können also nur versuchen, diesen Prozess möglichst gut anzuregen<br />

<strong>und</strong> zu unterstützen (vgl. Peterßen 2001, S. 110).<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!